28. Essen, Umarmungen und Lieblingsmitschüler

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Hey!

Ursprünglich war ein Teil des Kapitel Teil des vorherigen Kapitels. Da dieses jedoch zu lang geworden ist, habe ich es geteilt und mit einigen Szenen bestückt, die mir schon so lange im Kopf schwebten ;D. Jedenfalls bin ich dadurch echt schnell fertig geworden, was aber wahrscheinlich ein Ausnahmefall sein wird.

Genug von mir! Viel Spaß beim Lesen! :3
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»Und du... wirst das alles essen?«, fragte Todoroki vorsichtig und mit einigen Schweißtropfen im Gesicht, während er die vier Chickenburger, den riesen Chicken-Bucket und den kleinen Salat ungläubig musterte. Dieser war für meinen Vorsatz mich gesünder zu ernähren.

Fragend hob ich eine Augenbraue. Wir saßen zusammen in den roten Ledersitzen des "Hot-Chicken", das sich direkt am Bahnhof befand. Ich verstand Todorokis Reaktion nicht, da ich mich momentan fragte, ob er nicht verhungern würde, da er lediglich einen Burger und eine Pommes bestellt hatte. Gleichzeitig wunderte ich mich, warum er sich plötzlich dazu entschieden hatte mit mir essen zu gehen. Natürlich freute ich mich, noch mehr als es mir lieb war, doch es war dennoch sehr überraschend.

»Na, logo. Willst du etwa damit sagen, dass ich fett bin?«, fragte ich scherzhaft und biss von meinem Essen ab. Verdammt, das weiche Hähnchenfleisch in meinem Mund schmeckte so gut, dass ich es schon jetzt bereute nicht noch mehr bestellt zu haben.

»Nein«, sagte er schlicht und wandte sich still seinem Essen zu.

Nachdenklich musterte ich ihn. Jede Faser in meinem Körper wollte ihm sagen, dass ich ihn ebenfalls in meinen Erinnerungen gesehen hatte und mehr erfahren. Aber ob er sich überhaupt noch erinnerte? Hätte er es denn dann nicht irgendwann erwähnt? Ich war mir sicher, dass er der kleine Junge war, nicht nur wegen dem Wohnort und den Haaren. Mittlerweile hatte er sogar fast schon den Ausdruck, den er als Kind hatte, wieder, was vor dem Sportfest nicht so gewesen war. Das hatte er wahrscheinlich Midoriya zu verdanken. Dieser grünhaarige Junge war einfach unglaublich.

»Wieso bist du heute eigentlich mitgekommen?«, fragte ich nach einigen Minuten.

Todoroki sah mich nicht an, sondern betrachtete nur stumm sein Essen und kaute zu Ende. »Es war viel zu gefährlich.«

»Deshalb war Midoriya ja da«, sagte ich.

»Noch ein Grund mitzukommen. Ihr habt euch beide leichtsinnig in Gefahr gebracht.«

Ich schob leicht meine Unterlippe nach vorn. Todoroki war stärker als wir, das war mir bewusst. Aber seine Überlegenheit so ins Gesicht gerieben zu bekommen war nochmal etwas anderes. Er prallte nicht, nein, ganz und gar nicht. Seinem Ton nach zu urteilen äußerte er nur seine Meinung, die etwas vorwurfsvoll klang und mit einer leichten Sorge mitschwang.

»Ist dir nie aufgefallen, dass du dich gar nicht an deinen Vater erinnern kannst?«

Bei seiner Frage hielt ich inne und spielte unruhig mit meinen Händen. Ich war unaufmerksam, ob es an den Nebenwirkungen von Brains Spezialität lag oder schon grundsätzlich eine Eigenschaft bei mir war, die dadurch verstärkt wurde, wusste ich nicht. Dennoch, es dann ganz auf mich schieben, konnte man nicht. Es war und konnte nicht ausschließlich meine Schuld sein.

»Nun ja«, fing ich langsam an. »Ich dachte, ich hätte einfach ein schlechtes Gedächtnis. Ich war außerdem relativ jung. Wenn ich versuchte mich an ihm zu erinnern, war meine Sicht ganz neblig und mein Kopf tat weh... das ergibt jetzt natürlich Sinn. Meine Mutter hatte mir außerdem erzählt, dass mein Vater generell kaum zu Hause war und weggegangen ist, weil ich... ein Monster sei. An was ich mich jedoch klar erinnern kann ist meine Liebe zu ihn. Wenn alles stimmt und ich ihm nicht von der Seite gewichen war, dann denke ich mal, dass ich ihm eigentlich relativ nah stand.«

Mein Leben an der Hero-Academia Shoto X OCWo Geschichten leben. Entdecke jetzt