Hey! :D
Viel Spaß beim Lesen!
.Ich war keine wirkliche Menschenversteherin. Die meisten irritierten mich. Aber Todoroki Shoto hat eine ganz andere Dimension erreicht. Ich verstand momentan nicht, weshalb er genau wütend war. Selbst als ich ihm erklärt hatte, dass ich keine andere Wahl hatte und meine Materialisierung einsetzen musste, hatte er einfach nur hörbar ausgeatmet und seinen Blick nach vorn an die Wand gerichtet. Er sah angestrengt aus. Schließlich bildete sich ein Schweißtropfen an seiner Stirn.
»Du solltest deinen Fähigkeiten mehr vertrauen.«
»Huh«, machte ich verwirrt. Er glaubte an meine Fähigkeiten? Das überraschte mich wirklich. In meinen Augen hätte ich es ohne die Materialisierung nicht geschafft oder wäre zumindest sofort erwischt worden.
»Du wärst eine der stärksten Schüler in unserer Klasse, würdest du nur mehr an deine Fähigkeiten glauben«, erklärte Todoroki leise.
Meine Wangen färbten sich leicht pink und ich verdeckte mein Gesicht schnell mit meinem Arm, während ich woanders hinsah. Das zu hören, und dann auch noch von ihn, bedeutete mir wirklich fiel. Ich hätte nie gedacht, dass er so viel von mir hielt und dass es mich so erfreuen würde.
»Das magst du vielleicht denken, aber...«, wollte ich abwinken, doch er unterbrach mich direkt.
»Midoriya ist derselben Meinung«, sagte Todoroki und sah mich aus dem Augenwinkel an.
»M... Midoriya?«
Midoriya analysierte jeden und hatte eine unglaubliche Beobachtungsgabe, für die ich ihn beneidete. Wenn er dies ebenfalls dachte, dann hätte es eine noch tiefere Gewichtung. Zögerlich senkte ich meinen Arm, als ich bemerkte, wie ernst diese Aussage gemeint war.
»Ihm sind mehrere mögliche Wege eingefallen, wie wir mit der Hilfe deiner Verwandlungsspezialität den Herokiller hätten überwältigen können«, sagte Todoroki und nickte am Ende bestätigend.
»Ich hätte also definitiv hilfreicher sein können«, sagte ich. »In letzter Zeit bin ich wirklich nicht bei der Sache.«
»Wieso willst du eine Profiheldin werden, Yuna?«
Ich biss mir auf die Unterlippe. Dazu hatte ich immer noch keine Antwort.
»Ich glaube, bevor ich das richtige beantworten kann, muss ich mit einigen Sachen fertig werden... Ich muss meinen Vater treffen«, sagte ich ehrlich und lächelte Todoroki an. Dieser schien mit der Antwort vorerst zufrieden zu sein. »Wie sieht es mit dir aus?«
Er schloss seine Augen. »Mir geht es genauso wie dir. Momentan ist es mein Ziel wieder die Verbindung zu meiner Mutter aufzubauen.«
»Deine Mutter?« Ich hatte ganz vergessen, dass Todorokis Eltern genauso wie meine ihre Probleme hatten, wobei eher sein Vater der Schuldige war. Bis jetzt hatte ich nicht gewagt zu fragen, wie es ihr gehe. Ich hatte einfach das Gefühl, dass es mich nichts anging, auch wenn ich es gern wissen würde. Zu meiner Erleichterung übernahm Todoroki für mich die unausgesprochene Frage.
»Sie erhält momentan... professionelle Hilfe und ich besuche sie regelmäßig«, sagte er. Wie er über sie sprach... Er klang ganz anders. So sanft und zärtlich. Irgendwie... richtig süß...
»Das hört sich toll an«, sagte ich und mein Lächeln wurde breiter. »Ich würde sie so gern mal treffen. Sie scheint eine großartige Person zu sein.«.
Mir war der zweitletzte Satz nur herausgerutscht. Doch bevor ich realisieren konnte, was ich gesagt habe, zuckten Todorokis Lippen nach oben und er lächelte mich mit einem kleinen, sanften Lächeln an. Es war das erste, richtige Lächeln, das ich bei ihm bis jetzt gesehen hatte und mit einem Mal protestierte mein ganzer Körper...
DU LIEST GERADE
Mein Leben an der Hero-Academia Shoto X OC
FanfictionYuna hat eine besondere Spezialität: Verwandlung. Dennoch setzt die vierzehnjährige Schülerin diese aus Angst kaum ein. Sie hat sich fest vorgenommen niemanden zu verletzen und genau das machten Spezialitäten in ihren Augen; sie verletzten Menschen...