29. Gruppenumarmung, Praktika und Nachrichten

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Hey, hey, hey,

Ich hatte in den letzten Tagen so viel zu tun ._., besonders, da am Samstag der Japantag war. Rein aus Interesse, war einer von euch dort?
Ich habe es doch tatsächlich geschafft Todoroki in seiner Heldenuniform zu cosplayen, wobei ich der einzige Todoroki in Heldenuniform war :D. Die meisten hatten den Sportanzug an.

Ein Highlight des Japantags war, als ein Kerl einfach spontan von oben - er stand auf der Brücke, ich unten - Endevor beim Sportfest imitiert hat und "SHOTOOOO" geschrien hat. Nach einem peinlich berührten Lachen konnte ich nicht anders als zu winken, während andere sich erstmal wieder einkriegen mussten :D.

Auch hat ein Mädchen mich und einen Freund von mir in ihrer Begeisterung mega erschreckt, als sie plötzlich schreiend angerannt kam und mich angesprang. Das war wirklich süß :3.

Aber genug von mir ^_^'.

Viel Spaß beim Lesen!
.

Es war Montagmorgen und zusammen mit meinen ganzen Klassenkameraden und Sensei Aizawa stand ich am Bahnhof.

»Habt ihr alle eure Heldenkostüme?«, fragte Aizawa. »Denkt dran, dass ihr sie eigentlich noch nicht in der Öffentlichkeit tragen dürft und verliert sie nicht.«

»Ayeeeeeeeee!«, schrie Ashido aufgeregt.

»Sprich klarer. Es heißt "ja, Sir", Ashido«, ermahnte Aizawa sie.

»Ja, Sir«, sagte diese nun mit deutlich weniger Energie.

Gestern hatte mich Hatsume kontaktiert und mich um ein Treffen gebeten. Mein Heldenkostüm war endlich fertig geworden und laut ihrer Aussage habe sie "alle Wünsche erfolgreich umgesetzt". Das Komische an der Sache war jedoch, dass ich keine Wünsche geäußert hatte, weshalb ich nicht wirklich wusste, was genau sie umgesetzt hatte. Und natürlich nach wessen Wünschen. Nach einem einheitlichen "Ja, Sir", um Aizawa zu zeigen, dass wir seine Belehrung verstanden hatten, löste sich unsere Gruppe langsam auf. Ich wank Yaoyorozu, Asui und Jiro zum Abschied, als ich mich an Midoriya und Uraraka wandte, um mich ebenfalls von diesen zu verabschieden. Dabei stellte ich fest, dass ich neben Todoroki stand, der beobachtete, wie Midoriya sowie Uraraka mit Iida sprachen.

»Ich mache mir Sorgen um ihn«, sagte Todoroki überraschenderweise.

Am Abend nach dem Sportfest hatten viele Sender auch über den Vorfall in Hosu gesprochen. Der Herokiller Stain hatte einen weiteren Helden angegriffen, der niemand anderes als Iidas großer Bruder Ingenium war. Mit einem Mal fühlte ich mich schlecht, dass ich die letzten Tage nicht einen Gedanken daran verschwendet hatte, wie sich Iida mit der ganzen Situation fühlte und mir wurde auch bewusst, wie er versuchte seine Mimik zu verbergen. Auch wenn ich nicht sonderlich viel bis jetzt mit ihm zu tun hatte; er war immer noch ein Klassenkamerad und unser Klassensprecher.

»Er sieht genauso aus wie ich vor dem Sportfest«, murmelte Todoroki jetzt mehr zu sich selbst.

»Ich habe gehört, dass er ein Praktikumsplatz in Hosu angenommen hat«, sagte ich.

»So ist das also...«

Seit dem Sportfest hatte sich Todoroki definitiv zum Positiven verändert. Vorher war er uns allen mit der Grundhaltung Ich-bin-nicht-hier-um-Freundschaften-zu-schließen begegnet. Jetzt war er sogar so weit, dass er sich Sorgen um uns machte, was ich wirklich süß fand.

»Keine Sorge, meine Agentur ist auch in Hosu. Sollte irgendetwas passieren, passe ich auf ihn auf«, versuchte ich Todoroki irgendwie zu beschwichtigen.

Jetzt wandte er seinen Blick zum ersten Mal von Iida ab und sah nach unten zu mir. Für einen Moment sah er unsicher aus, bevor er fragte: »Und wer passt dann auf dich auf?«

Mein Leben an der Hero-Academia Shoto X OCWo Geschichten leben. Entdecke jetzt