Hey :D,
Vorweg, sehr wichtig: Es ist soweit. Das ist eines der wichtigsten Kapitel überhaupt. Ich bin ziemlich nervös, da es wirklich so viele Punkte gab, die hier verbindet werden. Im nächsten Kapitel wird das ganze noch mehr erklärt und verdeutlicht, falls es für euch etwas verwirrend/schockierend erscheint.
Das, was hier thematisiert wird, basiert unter anderen auf psychologisches Wissen (da hat sich das Abi in Psychologie und Psychologie im Studium ausgezahlt :D). Solltet ihr dennoch Fragen haben, die nicht spoilern, könnt ihr sie mir schicken. Ich werde sie entweder im nächsten Kapitel integriert oder am Anfang/Ende beantworten, damit ihr das ganze besser nachvollziehen könnt.
Das wars auch schon :D.
Viel Spaß beim Lesen!
.Noch nie kamen Ikuto wenige Minuten so endlos lang vor, während er neben seinem älteren Bruder saß, der immer noch seine Brust ergriffen hatte. Jemand, der wenig für andere übrig hatte und Schmerz nicht kannte, spürte Emotionen auch nur bedingt. Jemand, der dann auch noch wie Jun aufgewachsen war, konnte mit ihnen wohl kaum etwas anfangen. Es war bei ihm nicht nur die physische sowie emotionale Vernachlässigung seitens seiner eigenen Mutter, nein, es war auch dieses abscheuliche, menschenverachtende Training, das ihn so geformt hatte, wie er jetzt war. Deshalb wusste Ikuto zugegebenermaßen nicht, ob seine beschwichtigende Hand auf Juns Schuld diesen auch nur irgendwie Trost spendete, während dieser wahrscheinlich zum ersten Mal richtigen emotionalen Schmerz spürte. Wie lange brauchten sie verdammt nochmal, um ihnen wenigstens eine Entwarnung zu geben?
»Was ist... los?«, wollte Mizuki plötzlich wissen.
Kaum einer hatte bemerkt, dass dieser zu der Gruppe dazugestoßen war. Entgeistert sah er in die Runde. Kirishima, der dem schweigenden Todoroki behutsam eine Hand auf die Schulter gelegt hatte - die Geste hatte Ikuto von diesem kopiert - erhob sich langsam.
»Du solltest dich setzen«, sagte er vorsichtig und wollte Mizukis Arm ergreifen. Doch dieser schlug seine Hand achtlos weg und erzeugte dabei einen starken Wind, der durch den Flur rauschte. Genauso schnell, wie er entstanden war, verschwand er auch wieder.
»Beruhig dich«, sagte Aizawa, dessen Augen rot glühten. Entschieden ergriff er die Schulter des heulenden Mizukis, drückte ihn auf eine Bank und nahm neben ihn Platz.
»Sie kann nicht... Sie ist nicht... Sagt mir bitte, dass sie...« Mizuki schüttelte ungläubig den Kopf und wischte sich über das Gesicht, da kontinuierlich neue Tränen nach kamen. Noch war nichts sicher, dass wollte Ikuto ihn zumindest gern sagen. Doch er konnte nicht. Was wäre, wenn es doch zuträfe...?
Das Klingeln eines Handys ertönte. Akaya, der gegenüber von Ikuto saß, kramte es aus seiner Hosentasche. Als er auf sein Display sah, verschwand seine angespannte, gestresste Haltung augenblicklich und er nahm den Anruf an.
»Kleines, solltest du nicht schon im Bett sein?«
Das musste Hina sein. Ikuto sah überrascht auf. Akayas Gesichtsausdruck änderte sich erneut. Seine Mundwinkel zuckten leicht nach oben.
»Ist das so?«, sagte er erleichtert. »Du bist wirklich unglaublich, meine Kleine... Ja, das wäre das beste. Schlaf gut, ich liebe dich.«
»Was hat sie gesagt?«, wollte Ikuto sofort wissen, als Akaya den Anruf beendet hatte.
Ein breites Lächeln zierte sein Gesicht und er deutete auf die Tür. »Yukiris Werte sind stabil. Hina hat sich in das System des Krankenhauses eingeschlichen. Sie war wohl zu ungeduldig.«
»Gott sei Dank!«, seufzte Nibori erleichtert und vergrub sein Gesicht in seinen Händen.
»Bist du sicher?!«, fragte die Pinke aufgeregt, während ihn die anderen mit großen Augen ansahen.
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Mein Leben an der Hero-Academia Shoto X OC
FanficYuna hat eine besondere Spezialität: Verwandlung. Dennoch setzt die vierzehnjährige Schülerin diese aus Angst kaum ein. Sie hat sich fest vorgenommen niemanden zu verletzen und genau das machten Spezialitäten in ihren Augen; sie verletzten Menschen...