40. Schwäche, Blut und Tränen

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Hey! :3

Momentan lebe ich in der Bibliothek und ernähre mich von Crispy Chicken (worüber ich mich echt nicht beschweren kann), während ich täglich mehrere Bücher lese, um über Ökonomie im antiken Griechenland zu schreiben :D. Daher hat dieses Kapitel eine Woche gebraucht :D. Und die Hausarbeit geht weiter......

Ich will nur nochmal darum bitten von privaten Nachrichten/Mails mit der Frage, wann das nächste Kapitel komme, abzusehen. :D

Genug davon, ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen! :3
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Mizuki hatte sich besorgt nach mir erkundigt und mich vermutlich mehr als hundert Mal verflucht, während er ein ernstes Gespräch ankündigte. Jedenfalls laut Todoroki, der das ganze so neutral wiedergab als würde er mir gerade eine Speisekarte vorlesen. Danach hatte er mir mehr oder weniger befohlen mich endlich wieder hinzulegen, was ich auch widerstrebend tat. Einerseits wollte ich meine Erinnerungen wieder bekommen, doch andererseits schien es mir nach jeder Erinnerung wieder schlecht zu gehen.

Und das war mein Problem; ich wollte vor Todoroki nicht schwach und verletzlich wirken. Daher versuchte ich Einschlafen unter allen Umständen zu vermeiden. Solange ich mich nicht übermäßig anstrengte, würde ich auch nicht wieder mein Bewusstsein verlieren.

»Deine Schwester scheint sehr nett zu sein«, sagte ich nach fünf Minuten. Todoroki hatte sich an meinem Schreibtisch gesetzt, nachdem er mir wieder ein Tuch auf die Stirn platziert hatte. Seine Arme hatte er locker auf die Rücklehne gelegt und seinen Kopf mit geschlossenen Augen auf diese eingebettet.

»Ich weiß«, sagte er.

Von meiner Position aus, konnte ich ihn perfekt beobachten und die Tatsache, dass er seine Augen geschlossen hatte, gab mir die Möglichkeit es unbemerkt zu tun. Ich konnte nicht fassen, dass der gutaussehendste Junge in meiner Klasse, und wahrscheinlich der ganzen Schule in meinem Zimmer war.

Vor dem du dich einige Male bereits mit deiner Schwäche blamiert hast, dachte ich bitter.

Schnell verwarf ich den Gedanken und studierte ihn stattdessen eingehend. Jedes Detail in seinem Gesicht schien perfekt zu sein. Selbst die verschiedenfarbigen Haare und Augenbrauen standen ihm.

»Warum hast du sie eigentlich gerufen?«, fragte ich, in der Hoffnung so endlich eine Unterhaltung aufzubauen, damit meine Augen nicht zu fielen.

Todoroki seufzte. »Zumindest die Medikamente scheinen zu wirken«, sagte er und öffnete sein linkes Auge. »Denn du plapperst wieder drauf los.«

»'Tschuldigung«, sagte ich schuldbewusst.

»Ich habe nicht gesagt, dass ich etwas dagegen habe, sondern nur, dass du es tust.«

Ich presste meine Lippen zu einer Linie zusammen. »Ist das jetzt gut oder schlecht?«

»Ich meine damit, dass ich dir eigentlich gerne zu höre.«

Ich war heilfroh, dass er sein Auge wieder schloss und somit meine heftige Reaktion auf seine Worte nicht bemerkte. Vielleicht war er auch schuld an meinem Fieber. In seiner Nähe war ich ja fast ein wandelndes Glühwürmchen. Um mir selbst noch einen Herzinfarkt zu ersparen, schloss ich schließlich doch die Augen. Solange die Tablette wirkte, sollte ich die wenigen Momente der Ruhe genießen.
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»Wir haben so viel trainiert, Mama«, sagte ich aufgeregt und sah meine Mutter an, die rechts von mir am Küchentisch saß, während mein Vater links von mir saß.

»Das freut mich, meine Kleine. Du scheinst ja ordentlich Hunger vom ganzen Training bekommen zu haben, so wie du schlingst«, lachte sie.

Ich grinste sie nur erfreut an und schaufelte den Reis kontinuierlich weiter in meinen Mund. Mein Vater stieg in ihr Lachen mit ein.

Mein Leben an der Hero-Academia Shoto X OCWo Geschichten leben. Entdecke jetzt