51. Special: Todorokis Sicht

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Hey!

So, es geht weiter mit dem versprochenen Special! Aber vorher möchte ich euch noch auf etwas wirklich Tolles aufmerksam machen:

Zu Beginn der Geschichte hab ich ein unglaublich talentiertes, süßes Mädchen kennengelernt, die Yuna schon einige Male gezeichnet hat und nun auch Zeichenaufträge entgegen nimmt. Alle Infos und ein Bild von Yuna findet ihr, wenn ihr auf ihr Profil Yuzoora geht!

Nun wünsche ich euch viel Spaß beim Lesen!
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»Ich habe mich wirklich gefreut dich im Fernsehen beim Sportfest zu sehen«, sagte seine Mutter mit einem sanften Lächeln.

Es machte Todoroki mehr als glücklich sie wieder lächeln zu sehen. Er konnte es immer noch nicht glauben, dass er nach all den Jahren mit ihr jetzt zusammen saß und sie miteinander sprachen als sei es das Normalste auf der Welt, auch wenn sie sich im Krankenhaus befanden. Er hörte ihr so furchtbar gern zu, sodass die Zeit immer viel zu schnell verging. Deshalb freute er sich über jeden Tag, den sie frei bekam, da er dann die Möglichkeit hatte sie zu besuchen. Zum Glück hatte er bald Sommerferien. Das hieß, dass er sie bald sehr oft besuchen konnte und sie einiges nachholen konnten.

»Deine Klassenkameraden schienen ebenfalls sehr talentiert zu sein. Hast du dich mit ihnen angefreundet?«, wollte sie neugierig wissen.

Todoroki nickte, als die Gesichter der Personen, die er als Freunde bezeichnete, vor seinem inneren Auge auftauchten. Dazu gehörten besonders Midoriya und... sein Herz setzte kurz einen Schlag aus und er senkte schnell den Blick. Wieso musste er wieder an sie denken? Er hatte es in den letzten Tagen doch so gut unterdrückt.

»Hmm, Shoto?« Behutsam legte seine Mutter ihre Hand auf seinen Oberschenkel, sodass er aufsah. »Ist alles okay? Du wirkst plötzlich so abwesend.«

Todoroki konnte sich selbst nicht erklären, was mit ihm los war. In den letzten Wochen war er zunehmend unaufmerksamer geworden. Ein leichtes Schmunzeln ließ seine Lippen nach oben zucken, als er daran dachte, dass Yunas Unaufmerksamkeit vielleicht ansteckend war. So ein absurder Gedanke und dennoch löste es in ihm wieder dieses Gefühl aus, dass er sich nicht erklären konnte.

»Es ist alles okay«, sagte Todoroki schließlich nach einer langen Pause, als ihm aufgefallen war, dass er seiner Mutter nicht geantwortet hatte. Doch trotz seiner Aussage, kam ihm plötzlich ein Gedankenwechsel. Wenn er sich das alles nicht erklären konnte, dann konnte ihm vielleicht jemand anderes auf die Sprünge helfen. Und wer war dafür besser für geeignet als seine eigene Mutter? »Es ist nur so... Ich muss dauernd an eine Person denken. Sie heißt Yuna. Yuna Yukiri.«

»Yuna Yukiri?«, nachdenklich hielt sich seine Mutter ihr Kinn fest. »War das nicht die kleine Enkeltochter der Yunas?«

Todoroki nickte. »Sie geht jetzt in meine Klasse.«

»Ich erinnere mich, sie war beim Sportfest auch dabei«, sagte seine Mutter. »Dass sie diesen Weg gewählt hat, wundert mich nicht. Sie war schon von klein auf so voller Energie. Aber sag mir, Shoto, an was genau musst du denken?«

Er überlegte, das flatternde Gefühl in seinem Bauch unterdrückend.

»Einfach an alles. An meine Erinnerungen mit ihr und... an sie generell. Ich muss ziemlich oft nur an sie denken«, sagte er.
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»Na, komm schon!« Mit großen Augen sah er die kleine Hand vor sich an. Er hatte sich zwar getraut mitten in der Nacht herauszukommen, doch hatte er nicht gewusst, dass Yukiri vorhatte einen Ausflug zu machen. Er war noch nie auf einen Ausflug gewesen, schon gar nicht mit einem Freund. Sein Vater hätte definitiv etwas dagegen. Dennoch schaffte er es nicht sich umzudrehen und wieder ins Haus zu gehen.

Mein Leben an der Hero-Academia Shoto X OCWo Geschichten leben. Entdecke jetzt