72. Kindliche Mentalität und Erschöpfung

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Hey :D,

I'm back :D. Schneller als erwartet und habe gerade vergessen, was genau ich eigentlich sagen wollte...

Okay... ehm... Mein Gehirn ist getoasted, wie ich wahrscheinlich bemerkt habt. Mein sehr sehr schwieriges einstündiges Referat ist vorbei :D! Wir haben eine 1 bekommen und laut dem Professor war es das beste Referat überhaupt. Im Vergleich zu unserem hätten die anderen nur "Murks" gelabert :D.

Jedenfalls, das ist das längste Kapitel überhaupt bis jetzt :D! Es hat 10.985 Wörter :D.
Es wird eine Szene geben, die einigen vielleicht unangenehm ist, für mich ist es einfach natürlich :D. Und da wirklich sehr viele endlich wissen wollten, was es mit Yukiris erster Periode auf sich hat, hab ich es tatsächlich eingebaut. Dennoch hab ich auf Details etc. verzichtet. Nimmt es mit Humor :'D.

Das wars jetzt erst einmal von mir.

Viel Spaß beim Lesen :D!
.

»Hör zu, du verstehst da etwas völlig falsch! Ich bin nicht verliebt! Ich kann nicht verliebt sein! Ich kann nicht in Shoto verliebt sein! Er und ich sind nur Freunde. Freunde! Kindheitsfreunde. Klar, sehe ich ihn in einem anderen Licht als Mizuki, ich konnte mich ja nicht an ihn erinnern. Aber das heißt nicht, dass ich in ihn verliebt bin. Das geht nicht. Auch wenn mein Herz in seiner Nähe rast und ich durchgehend in seiner Nähe sein will und selbst die kleinste Berührung ein unerklärliches, verdammt schönes Kribbeln in mir auslöst und ich ihn verdammt attraktiv und gutaussehend finde und... VERDAMMT!«, stieß ich aus, blieb stehen, nachdem ich in meinem Zimmer einige Runden auf und ab gelaufen war und drehte mich zu Akaya um, der auf meinem Bett lag. Er sah mich mit einem bist-du-jetzt-fertig-Blick an und hatte meinen Vortrag bis jetzt unkommentiert gelassen. »Akaya, das kann nicht wahr sein! Ich meine, okay, jetzt ergibt alles Sinn. Es ergibt Sinn, warum ich mich nicht sofort auf Mizukis Seite stellen konnte und warum ich seine Umarmungen sowie Küsse so genossen habe... Aber, verdammt, Akaya! Das kann nicht wahr sein!«

Ich sah ihn an, als könne er mir mit seiner Antwort die ganze Last von den Schultern nehmen. Doch er verdrehte nur die Augen.

»Yukiri, du bist verliebt und nicht schwanger. Reg dich ab.«

»Aber... Das geht doch nicht... Was ist Liebe überhaupt...?«

»Das ist ziemlich leicht. Ab einem bestimmten Alter fängt dein Körper an sich weiter zu entwickeln. Du fängst an gewisse Bedürfnisse zu...«

»Ich weiß wie Geschlechtsverkehr funktioniert! Ich meine die Emotion!«, rief ich fast schon verzweifelt.

Akaya schüttelte belustigt den Kopf.

»Wer sagt heutzutage noch Geschlechtsverkehr? Das ist doch viel zu umständlich.«

»Bleib beim Thema!«

»Okay, okay«, sagte er ergeben die Hände hebend. Er setzte sich auf und sein intensiver Blick sorgte dafür, dass ich wieder anfing auf und ab zu laufen, um diesem zu entkommen. »Beruhig dich. Es ist nicht verkehrt verliebt zu sein, Kleine. Liebe ist... eine starke, körperliche, geistige und seelische Anziehung. Eine Bindung an einen bestimmten Menschen, mit dem stetigen Wunsch nach Nähe, Hingabe, Zärtlichkeit. Geäußert kann dies auch durch körperliche Symptome wie Herzrasen, Nervosität, das Erröten sowie Kribbeln werden.«

Überrascht blieb ich stehen und dachte über seine Worte nach.

»Das war... ziemlich genau«, sagte ich und konnte die leichte Bewunderung in meiner Stimme nicht verstecken.

»Das hoffe ich doch. Die Definition ist von Google.«

Erst jetzt bemerkte ich, dass er tatsächlich sein Smartphone in der Hand hielt. Ein wenig düster ließ ich mich wieder neben ihm fallen. Es traf zu. Die Symptome und die ganze Definition traf auf mich zu. Wieso hatte ich es nie bemerkt? Wieso hatte ich nicht bemerkt, dass die Definition von freundschaftlicher Liebe hier nicht zutraf? Wahrscheinlich, weil es die einzige Form von Zuneigung war, die ich früher bekommen hatte... Ich hatte sie penetrant als Richtwert benutzt und meine subjektive Wahrnehmung damit maßgeblich getrügt.

Mein Leben an der Hero-Academia Shoto X OCWo Geschichten leben. Entdecke jetzt