110. Echte Helden

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Hey!

Jedes Mal, wenn ich mich hingesetzt habe, um dieses Kapitel fertig zu stellen, kam etwas dazwischen. Life is crazy at the moment. And exaushting. Aber jetzt geht es endlich weiter.

Ich bedanke mich bei allen, die noch dabei und verständnisvoll sind.

Eine kleine Sidenote, da einige daran interessiert waren: Auf Instagram (@su.yu.san) werden die drei Extrakapitel zu der Geschichte gepostet. Das Kapitel aus Akayas Sicht ist bereits dort. Die anderen folgen noch. Dort findet ihr auch viele anderen Posts, Updates, ein Bakugou Oneshot, Bilder etc.

Anyways, viel Spaß beim Lesen.
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»Du... was?«, fragte ich Mizuki überrascht und sah von meiner Position auf der Treppenstufe zu ihm hoch.

Akaya hatte mich herausgerufen, um mit uns seine Erkenntnisse und die weiteren Schritte zu besprechen. Außerdem hatte er mir geraten, Ayu, die immer noch absolut verzweifelt gewesen war, etwas Raum zu lassen, damit sie sich beruhigen und alles erst einmal richtig realisieren konnte - laut ihm würde ich sie wahrscheinlich nur mehr verwirren als notwendig. Es hatte auch gut getan, die Wohnung zu verlassen und etwas frische Luft zu bekommen. Die ganze Situation hatte mich praktisch in diesen kleinen vier Wänden erdrückt...

Ich fühlte mich unter Druck gesetzt, ohne genau zu wissen, woran es lag. Ihre Umstände, ihre Situation, ihre Zwickmühle... Ich hatte noch nie so etwas erlebt oder so etwas mitbekommen...

Mizuki schien überraschend ruhig und gefasst. Er war absolut nicht überfordert und ich beneidete ihn fast schon für seine Fähigkeit einen klaren Kopf zu bewahren. Denn er hatte uns so eben eine Idee und eine Lösung offenbart.

»Sie hat gesagt, dass sie Ayu sofort aufnehmen würde«, sagte er. »Es wäre kein Problem. Ich habe ihr am Telefon alles erzählt und sie hat sofort ihre Hilfe angeboten.«

Ich kannte seine Mom sehr gut und wusste, dass dies absolut typisch für sie war. Sie war mehr als hilfsbereit und liebevoll. Mich hatte sie auch praktisch aufgenommen, obwohl ihre finanzielle Lage nicht die beste gewesen war. Dementsprechend überraschte mich ihr Angebot nicht, doch irgendwie machte ich mir trotzdem Gedanken darüber.

»Ist sie sich da sicher?«, fragte ich. »Was genau hast du ihr gesagt?«

»Dass wir eine Mittelschülerin von ihrem pervesen Chef gerettet haben, die zusätzlich von ihren Eltern verstoßen worden ist und scheinbar allein in einer kleinen Wohnung lebt, sowie dass dies nun nicht mehr geht, weil eben jetzt alles herausgekommen ist... Verdammt, ich werde gerade wieder sauer...«

Mizuki hatte mal gemeint, dass er einen Beschützerinstinkt hatte, weil er mit mir aufgewachsen war. Ich war mir jedoch sicher, dass er aus einigen anderen Gründen ebenfalls entstanden war, wie zum Beispiel aus dem Einfluss, den seine Mutter auf ihn hatte. Sie war ein unfassbar gutes Vorbild und gerade in dieser Situation bewies sie nochmal, was ich genau meinte. Ja, sie war defintiv einer der Gründe, warum Mizuki so toll war. Und vieles, dass an ihm toll war, war auch seine eigene Leistung. In meinen Augen hatte es nichts mit mir zu tun, auch wenn er dies oft sagte.

»Eine Fremde aufzunehmen ist keine Kleinigkeit«, merkte Akaya an. »Unter Umständen könnte eine Unterbringung im Heim vielleicht besser für sie sein.«

»Dann würde sie nicht arbeiten oder trainieren können«, sagte Mizuki. »Man würde nur auf ihre akademischen Leistungen achten. Das wird sie in ihren Zielen nicht weiterbringen.«

»Genau das ist das Problem«, murmelte ich.

»Es besteht immer noch die Möglichkeit eine Genehmigung zumindest für das Training einzuholen. Ich will nur, dass ihr wisst, welche Verantwortung das ist und euch daran erinnern, dass ihr sie nicht wirklich kennt«, sagte Akaya.

Mein Leben an der Hero-Academia Shoto X OCWo Geschichten leben. Entdecke jetzt