Badboy meets Badgirl

Be yourself and work for your Dreams

Am nächsten Tag ging ich wie gewohnt in die Schule.

In der ersten Pause ging ich mit Kate auf den Schulhof und hielt Ausschau nach Kay.
Ich hatte vor, die beiden einander vorzustellen und war mir sicher , dass sie sich gut verstehen würde.

Ich entdeckte Kay in der Sportlerecke , wo er gerade dabei war, sich mit seinen neuen Freunden zu unterhalten.

Anscheinend hatte er meinen Blick gespürt,  denn er drehte sich in diesem Moment um und kam auf uns zu.

"Hey schöne Bella , lange nicht gesehen. ", begrüßte mich mein bester Freund und umarmte mich lange.
Dann fiel sein Blick auf Kate und er sah mich fragend an.

"Und das ist.?"

"Kate. Ich bin Kate.", fiel ihm Kate ins Wort und antwortete, bevor ich sie vorstellen konnte.

"Sie ist meine Bio banknachbarin.",stellte ich sie vor und wir mussten grinsen.

"So so Bio Banknachbarin also. Sagt mal Mädels wollte ihr in der Mittagspause was essen gehen. Die Stadt ist nicht weit."

"Ja klar. Wieso nicht. ", überlegte ich.

"Cool dann seh ich euch nachher. ", meinte Kay und gab mir einen kleinen Kuss auf die Wange.

Kate sah mich an und fragte,  als Kay aus der Reichweite war:
"Ist der noch zu haben oder ist das deiner?"

Ich musste lachen weil ich die Vorstellung zu komisch fand mit Kay und mir. Ich erzählte ihr die ganze Story von Kay und mir ,dass wir mal zusammen waren und dann beste Freunde wurden und selbst Ethan erwähnte ich kurz als ich über das Zusammentreffen im Club erzählte, wo es mit Kay ja nicht sehr gut ausgegangen war..

Kate musste lachen.

"Da hast du aber ein ganz schön eifersüchtigen Boyfriend.", grinste sie.

"Ähm wir sind nicht zusammen. ", meinte ich.

"Was Wieso?? Aber es deutet doch alles darauf hin."

"Ja aber es ist halt kompliziert.", gestand ich und wechselte schnell das Thema.

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Zusammen mit Kay gingen wir in unserer Mittagspause essen und hatten eine gute Zeit um ehrlich zu sein die beste seit langem.

Klar das Tanzen , das Modeln die Zeit mit Ethan und so es war mein neues Leben und ich mochte es auch aber manchmal sehnte ich mich einfach nach einem entspannten Nachmittag mit meinen Freunden. Einfach um ein bisschen abzuchillen und nichts zu tun.

Dieses Mittagessen hatte mir ziemlich gut getan und ich schöpfte daraus  neue Kraft.  Zu meiner Freude verstanden sich Kate und Kay auch blendend, sodass es ein leichtes war die beiden in ein Gespräch zu verwickeln.

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Nach der Schule fuhr ich zur Modelagentur um noch ein bisschen zu Tanzen.

Doch heute war die Stimmung etwas anders. Angespannter.

Ich hatte das Gefühl das die Tänzer noch viel härter und konzentrierter trainierten als sonst.
Man konnte ihr Anspannung spüren und ich sah wie sich jede Faser ihrer Körper anspannte,  als sie ihr Bein hoben und sprangen oder andere tänzerische  Übungen machten.
Die Schweißperlen auf der Stirn mancher Tänzer verrieten, dass es harte Arbeit war und keinesfalls so leicht war wie es aussah.

" Pss kannst du mir mal verraten was hier abgeht?", flüsterte ich dem blonden Jungen zu und knuffte ihn in die Seite.

"Pscht. Nicht jetzt.", meinte er und schaute mich nicht mal an ,als ich mit ihm redete. Sein Blick war starr auf die Tanzfläche gerichtet und er zählte leise den Takt,  so wie es Madame Dubois getan hatte ,als ich sie zum ersten mal gesehen hatte.

Später fand ich heraus, dass ein großer Auftritt anstand.
Für den die Tänzer schon ein ganzes Jahr übten.

Ich erinnerte mich ,dass ich schon im Eingangsbereich der Agentur ein paar Flyer gesehen hatte.
Die Prämeriere stand unter dem Motto:
♤Be yourself & work for your Dreams♤

Was soviel hieß wie Sei du selbst und arbeite für deine Träume.
Ich fand das Thema sehr schön und war mir sicher, dass es nur von Madame Dubois sein konnte.

Die besten  Tänzer hatten einen eigenen Tanzpart in dem Stück und konnten ihre Musik selbst auswählen. Die anderen tanzten in kleinen Gruppen.

Natürlich wollten alle von Madame Dubois ein Solo Stück zugeteilt bekommen und übten umso härter.

Nachdem alle aufgehört hatten zu Tanzen und eine kleine Pause machten fragte mich der blonde Junge: "Sag mal wieso tanzt du eigentlich nie? Die Musik ist die ganze Zeit an und du stehst nur rum und schaust zu."

"Alle anderen scheinen so viel besser.", gab ich ehrlich zu.

"Aber das macht doch nix. Es geht doch um dich. Ohne Fleiß kein Preis. Es kommt niemand als Profi zur Welt. Erfolg ist harte Arbeit und es ist ziemlich schade, dass du deine Chance nicht nutzt. ", meinte er und ging wieder auf die Tanzfläche.

Ich dachte nach. Ich wusste genau , dass jedes seiner Worte wahr waren aber es war mir trotzdem etwas unangenehm vor den anderen aus mir herauszukommen.

Ich musste an früher denken. Wo mir nichts zu blöd oder zu peinlich gewesen war und ich einfach alles durchgezogen hatte, ohne auf die Meinung der anderen zu hören. Es war mir einfach egal gewesen.

Ich nahm meinen ganzen Mut zusammen und folgte ihm auf die Fläche.

Er lächelte und begann zu Tanzen. Ich machte es ihm nach und fühlte mich schon nach einer Weile viel sicherer und besser als zuvor.

Man konnte fast sagen ich hatte Spaß.

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Nach einer ganzen Weile verließen wir erschöpfte die Tanzfläche aber lachten und strahlten vor Freude.

Außer Atem fragte er mich: " Und so schlimm?"

"Ne ganz und gar nicht." , antworte ich ihm.

"Na siehste.", grinste er und drehte sich um.

Ich folgte seinem Blick und stellte fest,  dass Madame Dubios die ganze Zeit an der Tür gestanden haben muss.

"Bonjour ihr Lieben. ", begrüßte sie alle in ihrem französischen Akzent.

Sie zwinkerte mir zu und winkte mich zu sich.

"Wie ich sehe Bella machst du Fortschritte. ", flüsterte sie mir zu.

Ich wusste was sie meinte. Sie spielte nicht drauf an, dass ich meine Technik oder so etwas in der Art verbessert hatte sondern sie meinte eher, dass ich mich zum ersten mal getraut hatte, vor anderen zu tanzen und aus mir herauszukommen. Und das war mir bis gerade eben sehr schwer gefallen.

"Weiß du Bella..", flüsterte sie mir zu, als die anderen wieder vertieft in ihre Übungen waren, :" Tanzen ist etwas sehr persönliches und nicht jeder kann es sofort mit jedem Teilen, doch es ist der erste Schritt für dich, dass du dich den anderen öffnest und präsentierst.
Ich bin stolz auf dich. Ich weiß , es ist nicht leicht wenn du neu bist und dich unsicher fühlst aber ich kann dir garantieren Tanzen ist etwas so schönes, so großes und so persönliches es muss aus deinem Herzen kommen und muss dir Spaß machen. Technik und die ganzen anderen Sachen folgen aber du und dein Wesen stehen im Vordergrund. Man muss das Publikum unterhalten, ihnen eine Show bieten und das kannst du leider nicht nur mit einer guten Technik.
Du weißt schon 《Be yourself and Work for your Dreams》"

Im Vorbeigehen zwinkerte sie mir noch einmal zu und wandte sich an die anderen.

Ihre Worte ließen mich nachdenken. Was sie wohl mit dem letzen satz gemeint hatte. Immerhin war es das Motto der Aufführung die es geben würde und mir war nicht klar wie ich mit dieser Premiere in Verbindung stand.

Doch ich würde es noch früh genug herauskriegen..

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Vielen Dank fürs Lesen ❤

Ich hoffe es ist gut geworden und ich würde mich freuen wenn ihr mir einen Kommentar da lasst und mir ein Feedback gebt👅💕

Fühlt euch umarmt und bis ganz bald💋

-B🍒