Chloë
Seine Hand ergreifend, und meinen Mantel enger um mich ziehend, probierte ich, durch einen der vielen irreführenden Flure uns in Sicherheit zu wagen.
“Chloë, wo bringst du uns hin?“, keuchte dieser hinter mir, schnappte dabei nach Luft, verwirrter über meine Aktion, als Ich selbst es war. “Abkürzung!“, schnaubte ich nur, drückte ihn in einen leer aussehenden Gang, und hielt seinen Mund zu;
seufzte, als die Wachmänner, die normalerweise unter der Kontrolle der Herzogin standen, an uns vorbeirannten, und ließ ihn los, stütze mich an der Wand gegenüber von ihm ab.“Wenn du die Tochter der Herzogin bist, die - die die Kontrolle über alles hier hat, warum greifen sie dich - uns - an?“, fragte er, schüttelte seinen Kopf, wodurch seine braunen Haare in seinem Gesicht hingen. “Meine Mutter. Sie haben sie, wir müssen sie finden-!“, in meine schulterlangen Locken greifend, umfasste ich die Lichtschwerter an meinem Gürtel, doch Anakin, der mich dieses Mal gegen die Wand drückte, sah mich entschlossen an.
“Wenn du hier etwas machen willst, dann nur mit mir, verstanden?“, ich nickte. “Wahrscheinlich ist sie in einer der Zellen - Jon müsste dann auch dort untergebracht worden sein!“, er rollte bei der Erwähnung des Namens meines Verlobten mit den Augen. “Was ist der Plan?“ “Sie holen, niemanden töten, und so schnell wie möglich zurück in die Lichtung.“
Meine Augen schließend, probierend, mich zu sammeln, grinste ich ihn kurz an, welches er schelmisch erwiderte, ehe wir unsere Kapuzen erneut tief über unser Gesicht zogen,
und um die Ecke verschwanden, den Trakt mit den Gefangenen ansteuernd.Während wir immer wieder die Gänge durchquerten, dabei unbeobachtet immer näher zu unserem Ziel gelangten, hatte ich das stechende Gefühl,
dass wir doch nicht so unbemerkt waren, wie wir es zu glauben versuchten.Meine Beine schmerzten,
doch ich lief weiter, war mit dem Kopf ganz woanders, doch, als ein Schuss die Wand traf, an der ich mich anlehnte, um mich zu versichern, dass niemand uns gefolgt war, und so alarmiert Anakin auf dies aufmerksam machte.
“Wir müssen hier so schnell wie möglich raus.“, meinte dieser dazu leise, und zog mich währenddessen weiter, sodass wir nur noch von der gesicherten Tür aufgehalten wurden, die uns von meinem Verlobten - vor allem aber meiner Mutter - trennte.“Kennst du den Code?“, ich traute mich einige Schritte vor, schielte am Ende der Mauer und vorbei, doch erkannte bloß die Wächter, die ihre Runden seelenruhig zogen. “Ich war hier nur einige Male; immerhin wurde ich ja auch nicht gezwungen, hierher zu kommen“, ich warf einen Blick zu ihm, erkannte, wie er ebenfalls seine starre Aufmerksamkeit auf mich gerichtet hatte, “ich erinnere mich nicht mehr genau.“, ich tippte mit meinen Finger ungeduldig gegen die Wand.
“Beeil' dich, wir dürfen nicht hier scheitern!“
“Mein Geburtsjahr!“
“Welches lautet?“
“41 VSY.“, gab ich zurück, seufzte erleichtert, als die Tür sich öffnete und uns passieren ließ.“Glück gehabt.“, wisperte ich, erkannte schwer durch die Tür, wie die Soldaten nun die Stellung vor dieser aufnahmen. “Das kannst du laut sagen.“, er schenkte mir ein Lächeln. “Komm', wir müssen weiter.“, wiederholt umfasste der junge Jedi meine Hand - obwohl dies nicht mehr nötig war - dennoch ließ ich es zu.
“Chloë, bist du das?“, das raue Flüstern einer männlichen Stimme erhörten, löste ich mich aus Anakins Griff, lief zu der besagten Quelle, nur um von dem abgemagerten Anblick meines zukünftigen Mannes überrascht zu werden. “Jon, was-.“, den Knopf drückend, der die Glastür aufspringen und ihn zu mir stolpern ließ. “Ich wusste, dass du kommen wirst.“, ich umarmte ihn resigniert, erfreut ihn wieder halten zu können, und, einen Teil der Mission erledigt zu haben. “Ist ja alles schön und gut, aber wo ist die Herzogin?“, ihn in die Mangel nehmend riss Anakin mich beinahe von dem geschafften Abgeordneten weg, und betrachtete diesen angewidert.
Was war nun schon wieder mit ihm los? Er sollte froh sein, dass wir bald verschwinden würden, als das er genau wegen diesem Fakt die Wut in ihm rauslassen sollte!
“Beruhig' dich“, meinte Jon bloß, und schüttelte seine Hände ab, “ich führe euch zu ihr, doch eure Waffen solltet ihr bereit halten.“, meine Augenbrauen zusammenziehend tat ich, wie es mir geheißen war. “Waffen?“, Anakin lachte, “ich dachte, das hier wäre ein friedliches, neutrales System!“ “Das hindert die Death Watch aber nicht davon ab, genau zu dieser Gewalt zu greifen!“
“Und warum tun sie das?“
“Weil sie die Regierung stürzen und jeden umbringen wollen, der sich ihnen in den Weg stellt!“, argumentierten sie weiter, weswegen ich genervt meine Augen verdrehte, mich erneut umsah, um nachzusehen, ob jemand uns mittlerweile entdeckt hatte.
“Und das nennt sich neutral!“
“Mädels, können wir jetzt bitte weiter? Wir sind nicht hier, um über so etwas zu diskutieren, sondern, um die Herzogin zu befreien, also reißt euch zusammen!“, maulte ich, brachte beide damit in peinlich berührtes Schweigen.
“Richtig, folgt mir.“Wir eilten die Treppe herunter, noch immer in Schweigen gehüllt.
Jon führte uns in einen der abgelegen Trakte, Anakin warf mir immer wieder skeptische Blicke zu, als würde er dem Vorhaben des Abgeordneten nicht trauen, doch je näher wir der Zelle kamen, umso lauter wurde das Schreien in dieser.
“Mutter“, murmelte ich, “was machen sie nur mit dir?““Ich gehe zuerst, dann kommst du, Chloë. Du bleibst hier und hälst die Stellung, warte auf uns, egal, wie lange es dauert.“, wir konnten nur nickend zustimmen, bevor der Braunhaarige mithilfe der Macht das Gitter aufstieß und hineinrannte, und ich ihn kurz danach folgte.
“Jedi, knallt sie ab!“, ich zückte mein Schwert, und entzündete es, trennte dem ersten der Männer den Arm ab, der sich mit entsicherter Waffe mir näherte, und bereicherte mich dieser;
die herunter schießend, die uns zu nahe kamen, drangen wir immer weiter vor, doch langsam verlor ich den Überblick über die ganze Situation.
“Bringt die Herzogin von hier weg!“
“Chloë, ich habe die Sache unter Kontrolle, geh'!“, ich nickte bloß, ehe ich hinter den maskierten Terroristen herrannte, und auch schnell aufholte.Mit einem gezielten Sprung überholte ich sie, und erstach denjenigen, der meine geschwächte Mutter mitgezogen hatte. “Mutter, ich bin es.“, ich stützte sie, hielt sie mit meiner letzten Kraft hoch und schleppte uns zurück, sodass wir schnell abhauen konnten.
“Vizsla, es war Vizsla.“, wiederholte sie immer wieder.
“Pre Vizsla? Was hat er getan? Sag' es mir!“, doch bevor sie dies tun konnte, sackte sie zusammen, ließ mich zitternd und erschöpft zurück. Ich brauchte nicht lange, um sie über meine Schulter zu schwingen, und in die Zelle zu rennen, in welcher Anakin schon ungeduldig auf uns wartete.“Da seid ihr ja! Lasst uns von hier verschwinden!“
Ja, hihi.
Zwei Updates in zwei Tagen, ich verdiene einen Orden, findet ihr nicht auch?
Tja, ich war zuerst von dem hier überzeugt, wie findet ihr es? ~.~
Bin unzufrieden, mhm.
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Die Tochter des Obi-Wan Kenobi
FanfictionWas wäre, wenn Obi-Wan und Satine eine Tochter hätten? Wäre sie ein Jedi oder doch eine Senatorin?