Was sie aber nicht bemerkt hatten, war, dass sie belauscht wurden, als diese harten Worte gefallen waren ...
"Jungs, Jungs!", der Klon hinkte zu der fünfköpfigen Einheit.
Frustriert hatten sie ihre Rüstung zur Seite geworfen, sahen mit enttäuschten, sorgenvollen Augen auf, als er sie nun erreicht hatte. "Sorry, 99. Wir räumen das gleich auf.", seufzte Hevy, war derweil schon dabei, sich zu erheben und nach dem Helm zu greifen, der neben ihm auf der Bank saß. "Ich habe etwas aufschnappen können", begann er, "was euch vielleicht interessieren könnte.", nickte er. "Interessanter als unser Versagen kann wohl nichts womöglich sein.", lachte Fives auf, dabei mit dem Kopf schüttelnd. "Für eure Ausbildung - ihr habt etwas Unterstützung bekommen; ob das aber wirklich so gut ist, kann ich euch nicht sagen, vielleicht kriege ich noch etwas mehr mit.", erzählte er, stolz, ihnen etwas liefern zu können, womit sie hoffentlich arbeiten könnten. "Wen?""Eine Generälin. Und Catch; er ist mittlerweile zum Commandor aufgestiegen. Sie sind entweder hier, um euch auf das Feld zu lassen oder zu entscheiden, ob ihr Kamino jemals verlassen werdet."
Chloë
"Sollen wir weitergehen?", schlug Shaak Ti vor; Catch hielt seinen Helm fest in Händen, als er an den Reihen seiner Brüder vorbeilief.
"Normalerweise verläuft die Ausbildung aller Rekruten ungefähr gleich; das einzige, wobei wir hier vielleicht unterscheiden können, ist die Zeit, die benötigt wird, damit all die wesentlichen Details bereits bekannter Operationen und die üblichen Vorgehensweise verinnerlicht wurden", fuhr Shaak Ti fort, während ich weitere Kadetten unter die Lupe nahmen, die mit großem Geschick die Klappergestelle erledigt und somit die Mission erfolgreich abgeschlossen hatten, "bei manchen dauert es etwas länger als bei anderen."
Ich lehnte mich auf dem Geländer ab, mich wiederholt in Gedanken verlierend. "Ich will keinen von ihnen aufgeben müssen.", wendete sie sich nun an sie. "Bei uns sind sie in guten Händen. Ich kann und will aber nichts versprechen.", stimmte ich ihr zu, was von der Jedi mit einem Nicken bestätigt wurde. "Mehr als euer möglichst Bestes kann ich auch nicht verlangen."Es hatte mich angeödet, auf diesem Planeten festzustecken; war mir doch von Beginn an klar gewesen, dass es eine Herausforderung sein würde, die Rekruten, die bald am Ende ihrer Ausbildung waren und keine der notwendigen Missionen bestanden hatten, zu betreuen und womöglich in ihrer Zukunft zu unterstützen, die entweder hier auf Kamino oder dem Schlachtfeld enden würde.
Entweder sie würden diesen langweiligen blauen Planeten und dessen schreckliche Unwetter verlassen dürfen - oder würden bis zum Ende ihrer Tage auf diesem verrotten. Es lag eine solche Verantwortung auf uns, dass es mich nervös machte, daran zu denken, was passieren würde, wenn wir nur feststellen konnten, dass all die investierte Zeit vollkommen verschwendet war und wir ohne eine Erkenntnis und Bestätigung ihrer Fähigkeiten als Ausbilder und das Bestehen und das Befödern der Rekruten wieder gehen mussten.Ich wollte nicht scheitern - doch war mir noch immer nicht sicher, was von uns verlangt werden würde, um genau dies zu verhindern.
Grübelnd verschränkte ich die Arme hinter ihrem Rücken, während ich nun an zwei weiteren Gruppen von Rekruten vorbeiliefen, die sie zwar mit neugierigen Blicken betrachtet hatten, doch nicht aus den engen Reihen ausgebrochen und dem Weg weiter gefolgt waren.
Hinter ihnen taumelte ein gebeugter, alt wirkender Klon, der in den Armen die Gewehre hielt, die er noch säubern musste - diese fielen ihm im hohen Bogen aus der Hand, was Catch sofort dazu animiert hatte, diesem eine Hand zu reichen und aufzuhelfen, während ich damit begonnen hatten, die Waffen wieder aufzuheben."Catch?", fragte der gekrümmte Soldat mit großen Augen. "Du erinnerst dich noch an mich, 99?", hakte der Commander nach. "Ich vergesse keinen meiner Brüder.", nickte der Klon, bevor ihm von Catch eine Hand auf die Schulter gelegt wurde, mit einem dankbaren, beinahe schon erleichterten Lächeln, dass sie sich noch einmal begegnet waren. "Es freut mich, Euch hier begrüßen zu dürfen, General - doch, was macht ihr denn hier?", er hatte zu mir gesehen, dabei mir ebenfalls ein schiefes Lächeln geschenkt, bevor er mir die Waffen abgenommen hatte, dabei weiter zu der Kammer hinkte, uns andeutete, ihm zu folgen. "Wir wurden von General Shaak Ti gerufen - wir sollen einer Einheit helfen.", antwortete Catch, dabei wiederholt den Helm unter den Arm klemmend, den er zuvor auf dem Boden abgelegt hatte, um seinem Bruder zu helfen.
"Wäre da eine Chance, dass Ihr uns zu der Einheit bringen könnten? Haben Sie - kennen Sie die Kadetten des Squads?", fragte sie den Klon neugierig, wissbegierig."Natürlich. Ich probiere ihnen einige Tipps zu geben, aber - gelungen ist mir bisher noch nicht sonderlich viel.", antwortete er ihr. "Hevy und Fives sind in der Einheit, nicht wahr?", hakte Catch nach; 99 stimmte ihm zu. "Das erklärt ja dann schon einiges", ich warf ihm einen fragenden Blick zu, "hartnäckigere Soldaten habe ich bisher in meinem Leben nur einige Male kennengelernt."
"Dann unterscheiden sie sich ja nicht so sehr von uns, wie ich ursprünglich gedacht hatte.", grinste ich. "Da müsst ihr lang.", zeigte ihnen der Klon. "Danke, 99 - wir sehen uns bestimmt später noch einmal.", dankten wir diesem, bevor wir um die Ecke bogen."Wo sollen wir denn anfangen, General?"
Ich zuckte mit den Schultern, verloren, mir nicht sicher seiend, womit wir die Kadetten erreichen konnten. "Ich bin mir noch nicht sicher, ob - wir sie mit Worten der Taten überzeugen können, dass das hier ihre letzte Chance ist, aus sich etwas zu machen.", meinte ich nun. "Taten sprechen mehr als Worte.", fügte der Commander an. "Ob sie bei ihnen fruchten werden ist aber wiederum eine andere Sache."
Die weißen, leblosen Gänge kamen mir so fremd vor; ich verstand, dass es den Klonen schwerfiel, sich zurecht zu finden, dass sie Probleme hatten, sich zusammenzureißen, da sie doch selbst Kamino als ein Loch der Einsamkeit empfand."Vielleicht hören sie ja auf mich, wenn - uns die Möglichkeiten ausgehen?", schlug der Soldat vor. "Vielleicht sehen sie aber die funkelnde Rüstung und empfinden nichts weiter als Abneigung?", gab ich zurück. "Seid nicht so negativ. Irgendwie schaffen wir das ja immer.", lenkte er ab.
Ich stimmte ihm zu,
seinen Worten glaubend. Irgendwie hatten sie es immer geschafft,
erfolgreich zu sein."Kadetten?", meine Stimme war laut, ließ die Soldaten aufzucken, "gerade stehen!"
"Denkst du, dass sie eine Chance haben werden?", fragte er den Mann an seiner Seite. "Die sind nicht besser als wir. Sie hätten schon längst aufgeben sollen - die sind die Zeit nicht wert."
Was geht, was steht, liebe Leute
Leider hat es mit dem Update doch etwas länger gedauert als ich ursprünglich gedacht habe :/
Nichtsdestotrotz hoffe ich, dass es einigermaßen zufriedenstellend ist, da ich die letzten Tage sehr starke Internetprobleme hatte und nicht mehr dazu kam, einen längeren Blick über das Kapitel zu werfen! 😬
Außerdem ist es in letzter Zeit häufiger vorgekommen, dass mir einige Kommentare nicht angezeigt wurden, obwohl sie hier geschrieben worden waren - dafür, dass ich nicht auf diese antworten konnte, will ich mich entschuldigen - ich freue mich über jeden Kommentar und probiere ebenso auf jeden zu antworten! :)Und, bevor ich es vergesse!
Das neue Kapitel ist ebenfalls beinahe fertig - hoffentlich kriege ich es auf die Reihe, es so schnell wie möglich zu veröffentlichen :)
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Die Tochter des Obi-Wan Kenobi
FanfictionWas wäre, wenn Obi-Wan und Satine eine Tochter hätten? Wäre sie ein Jedi oder doch eine Senatorin?