Trautes Heim, Glück allein

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"Was ist los, General?"
"Wir verschwinden jetzt von hier - bereitet das Schiff vor, nimmt die anderen hier mit, sperrt Dooku ein und Glenn und ich besorgen General Skywalker und General Kenobi ihre Lichtschwerter."

Schüsse flogen an unseren Köpfen vorbei,
trafen die Seite des Schiffes, welches schon einige Meter über den Boden schwebte, in welches Glenn sprang und mir half, mein Gleichgewicht wiederzufinden.
"Lasst sie nicht entkommen!"

Mit geschickten Handbewegungen,
zischenden Geräuschen unserer Lichtschwerter wehrten wir die Blasterschüsse ab; es war laut, beinahe ohrenbetäubend und die Motoren des Schiffes grollten laut.
Ein Schiff wurde gestartet,
welcher uns hinterjagte; mit einem kleinen Schwingen meiner Hand hielt ich dieses auf, sodass wir in den Innenraum des Schiffes rennen und die Luke schließen konnten.

"Ich denke, dass wir in naher Zukunft hier nicht mehr willkommen sind.", grinste ich mit einem Seufzen, mir den Schweiß von der Stirn streichend. "Wir brauchen sie aber auch nicht - sie werden unsere Hilfe bald aber wieder verlangen.", wendete Obi-Wan ein, der einen Verband um die Wunde an seinem Arm gebunden hatte, um die Blutung zu stillen, weswegen ich zuerst mit sorgvollen Augen auf diese Verletzung sah, ehe ich fragend in seine Augen blickte.
"Wieso?", hakte ich nach.
"Dooku hat einen Peilsender an das Schiff von Hondo angebracht, in welchem er nun gefangen gehalten wird."

"Dann lasst uns zügig von hier verschwinden, nicht wahr?"

Wir waren wirklich knapp entkommen,
konnten von Glück sprechen, dass die Flotte der Separatisten nach unserem Verschwinden aufgetaucht war, wir uns also nicht mehr darum sorgen mussten, uns einen weiteren Kampf mit diesen liefern zu müssen.

"Ach, bist du auch mal wieder auf den Beinen?"
Zufällig war sie auf Anakin gestoßen,
der, was sie nicht verwundert hatte, sich im Cockpit des Shuttles aufgehalten hatte, die Arbeit der Soldaten beobachtend, die das Schiff in den Hyperraum gesendet hatten.

"Was soll ich sagen, man kann mich nun mal nicht ewig aufhalten, etwas zu unternehmen.", grinste er, während sie ihm andeutete, ihr in eine ruhigere, vor allem leere Ecke zu folgen.
Doch,
angesichts ihrer Situation, dass sich zu ihnen noch die Soldaten in den Raum des Schiffes gesellt hatten, die ungeduldig die Rückkehr nicht mehr abwarten konnten, war dies schwieriger als gedacht.

"Das war übrigens schon das zweite Mal, dass ich dir deine Haut gerettet habe.", wendete die Blondhaarige ein, als sie sich auf eine Bank niederließ, leicht errötete, als sie die große, warme Hand ihres Partners ihr Bein streichen verspürte.
"Wird vermutlich auch nicht das letzte Mal gewesen sein.", grinste er.

Sie schätzte seine nicht gerade sich selbst ernstzunehmende Art.
Sie war erfrischend und eine willkommene Abwechslung zu der vorherigen Szene, die sie eigentlich zu meiden versucht hatten.

Chloë warf einen vorsichtigen Blick umher,
erkannte ihren Padawan,
der eingeschlafen war, ihren Vater, der damit beschäftigt war, einen Bericht anzufertigen, jedoch nur wenige der Soldaten, da manche sich bereits entweder im Cockpit aufhielten oder sich um das Säubern ihrer Waffen kümmerten, damit auch die Waffen des Schiffes absicherten, ob diese denn auch für eine mögliche Konfrontation mit ungewollten Gästen geeignet wären.

„Da wirst du wohl oder übel recht haben", lächelte sie verschmitzt. „Aber gleichzeitig wirst du mir auch noch einige Male helfen müssen.", er erwiderte ihr Grinsen. „Wir sind uns ähnlicher als wir beide vielleicht am Anfang vermutet haben.", entgegnete er. „Ich bin nie davon ausgegangen, dass unsere Persönlichkeiten so unterschiedlich voneinander sind.", quittierte sie seine Feststellung, weswegen er spielerisch mit den Augen rollte. „Weil wir beide gleich oft gerettet werden müssen?", hakte er nach. „Zum Teil, ja."

Die Tochter des Obi-Wan KenobiWo Geschichten leben. Entdecke jetzt