Anakin
Ich warf einen letzten Blick zu dem Senator, bevor die Rampe sich endgültig schloss und wir uns auf den sicheren Rückflug befanden; weg von den Separatisten und vor allem weg von ihm. Behutsam legte ich die Frau in meinen Armen auf einer Liege ab, um ihr das Gegengift verabreichen zu können.
Ich hatte gesagt,
dass das nicht gut enden würde,
dass es keine gute Idee war, sich auf den Plan einzulassen; zwar waren wir auf die Dokumente gestoßen, doch aber um welchen Preis?Mit einem Husten setzte die Blondhaarige sich auf, sah sich erschrocken und panisch um. "Chloë.", stammelte ich erleichtert und zog sie an mich; zwar war ich dankbar, dass Clovis seine Hilfe angeboten hatte, um an das Gegengift zu gelangen, dennoch verspürte ich nichts weiter als Abscheu für ihn.
Überwältigt erwiderte sie die Umarmung, sah mich mit dankenden, glänzenden Augen an, bevor ich einen ebenso atemlosen Kuss auf ihre Lippen presste."Jetzt hast du mir schon zum zweiten Mal die Haut gerettet."
Chloë
"Ich habe schon vor Jahren gesagt, dass ich einen Knaks kriegen werde, wenn wir noch ein Jahr auf Geonosis feststecken werden. Das letzte Mal war echt nicht spaßig.", schüttelte ich mit dem Kopf, schwelgte ungewollt in der Erinnerung an die Zeit, welche ich auf dem heißen, sandigen Planeten verbringen musste und schüttelte mich leicht.
"Chloë, du übertreibst.", gab mein Vater mit einem Augenrollen zurück. Glenn schmunzelte amüsiert, senkte dabei seinen Blick auf den Boden, um sein Kichern zu unterdrücken. "Ich erinnere mich noch gut an deine Worte.", deutete ich an, dabei verschränkte ich die Arme vor der Brust und beobachtete ihn mit wachsamen, herausfordernden Augen.Mein Meister seufzte.
"Wir sollten uns nicht streiten, bevor wir uns in eine mögliche Schlacht begeben.", unterbrach dieser uns ruhig, nachdem er die Lage der Fabrik erneut aufgerufen hatte, sodass wir uns diese noch einmal unter die Lupe nehmen konnten.
Mir waren die Worte der Älteren entgangen, hatte ich doch nur auf den Braunhaarigen und dessen Padawan achten können, die ebenfalls zu uns gestoßen waren.Bei den Geonosianern war jede mögliche Hilfe, meiner Meinung nach, auch gut benötigte Hilfe; denn, egal, wie gut man war, wie ausgebildet man in dem Verhandeln und Kämpfen, sie hatten fast immer ein Ass im Ärmel.
Und das ging mir gehörig auf die Nerven."Es freut mich sehr, dass eure Mission von großem Erfolg war - aber wir sollten uns alle jetzt konzentrieren.", wendete Obi-Wan harsch ein.
Ertappt biss ich mich auf die Lippe, bevor ich meine Aufmerksamkeit auf sie hinzuwendete."All unsere Einsatzkräfte sind bereit - mit unserer Taktik wird es ein Leichtes für uns sein, die Separatisten zu überwältigen.", fuhr er fort. "Wir werden eine dreigeteilte Landung an einem Rendezvouspunkt vornehmen, den Schildgenerator zerstören und den Zugang zu der Fabrik erhalten; dort werden wir mit sehr großer Wahrscheinlichkeit auf den Erzherzog Poggle treffen, einem Mitglied des Rates der Separatisten, und ihn dingfest nehmen.", übernahm ich das Wort, deutete dabei auf die primäre Fabrik im Zentrum der Aufnahmen.
"Das Risiko, gleich vier Generäle auf das Feld zu schicken, erscheint mir sehr hoch. Sollte etwas misslingen, wäre das ein großer Rückschlag für uns.", merkte der Kanzler an. "Zu vermeiden, dass nicht noch einmal Geonosis sich erhebt. Poggle ergreifen wir müssen.", beschwichtigte Yoda den älteren Mann, der darauf zwar nickte, doch noch immer nicht überzeugt wirkte. "Natürlich. Wie gewöhnlich werde ich euch die Strategie überlassen, Meister Jedi.""Wir danken Euch, Kanzler.", stimmte mein Vater zu.
Ich verstand dessen Nervosität,
waren wir uns doch schon früh bewusst gewesen, in welche Gefahr wir uns begeben würden, wenn wir auch nur schon einen Fuß auf den Planeten setzten.
Gefahr gehörte zu unseren Leben dazu - und daran ändern konnten wir nicht wirklich etwas ändern; manchen von uns gefiel es. Manche reizte das Risiko.
Und ich gehörte nicht dazu.
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Die Tochter des Obi-Wan Kenobi
Fiksi PenggemarWas wäre, wenn Obi-Wan und Satine eine Tochter hätten? Wäre sie ein Jedi oder doch eine Senatorin?