Anakin
Es war mucksmäuschenstill; als könnte niemand genügend Mut aufbringen, um die Ruhe zu brechen.
Es beunruhigte mich.
Und das Gefühl schwoll immer weiter an; etwas wurde vor uns verborgen. Wahrscheinlich hatte der Freund der Prinzessin etwas damit zu tun - ich traute ihm nicht, und fand es widerruflich, dass jeder im dieses zu schenken scheint.Sie waren naiv.
Er versteckte etwas vor uns, da war ich mir sicher.
Chloë sprach seit unserer Ankunft in dem Haus kein Wort mehr mit irgendjemandem, noch nicht einmal die Angestellten konnten sie mit ihren Fragen zum Reden bringen.Um dieser Atmosphäre zu entgehen, entschied ich mich, den Rat auf den neusten Stand zu bringen.
Doch die angespannte Mimik der anwesenden Mitglieder ließ das mulmige Gefühl in meinem Magen nicht vergehen, sondern nur maßlos ansteigen.Auf den Lippen knabbernd verließ ich den kühlen Raum, mit einem Kopf voller heißer Luft und dickem Nebel, machte meinen Weg zurück in den Raum, der mit Menschen gefüllt war und nahezu zu platzen drohte.
Nun verstand ich,
wieso Chloë diesen Ort so gut wie es ging zu vermeiden versuchte.
Ich stockte in meiner Bewegung, suchte in dem großen Saal nach bekannten Gesichtern, doch blieb erfolglos.Mit den Schultern zuckend und wissend, dass ich hier nicht weiter gebraucht wurde, verschwand ich in Richtung des Gartens, der in den verschiedensten Farben langsam aufblühte.
“...wann werdet ihr kommen? Ich werde vor diesem Jedi nicht mehr lange den Schein erhalten können, dass ich zu ihnen gehöre!“, raues, fast schon schreiendes Flüstern erklang aus dem grauen Raum, den ich nur Minuten vorher verlassen hatte. “Alles hat seine Zeit, Sereta. In einigen Stunden sind wir da, solange wirst du es noch mit Skywalker aushalten können, nicht?“Meine Augenbrauen zusammenziehend näherte ich mich dem von lauten Protesten erfüllten Raum, lehnte mich gegen die hauchdünne Wand und lauschte den erzürnten Worten des verräterischen Mannes.
Ich wusste es.
Mein Bauchgefühl enttäuschte mich nie.
Doch, die eigentliche Frage, die nun in meinem Kopf geisterte, war,
wie ich meine Entdeckungen Chloë mitteilen sollte, ohne sie weiter zu verletzen?Vermutlich war ich gezwungen, erst einmal es für mich zu behalten - doch verschwinden konnte ich auch nicht. Vorsichtig lehnte ich mich erneut gegen die Mauer; anstatt aber von sämtlichen Geräuschen geflutet zu werden, herrschte eiserne Stille in dem abgedunkelten Raum. Verwirrt öffnete ich die halbgeschlossene Tür, und lugte hinein, mit dem Ziel, den Abgeordneten auf frischer Tat zu erwischen - noch nicht einmal das gedachte Bild begrüßte mich.
Enttäuscht stieg ich in den verlassenen Raum hinein, griff dabei instinktiv nach meinem Lichtschwert, welches mich im Notfall beschützen sollte.
Wie lange hatte Obi-Wan mir gesagt, dass diese Waffe mein Leben war - ich wusste es nicht mehr, und konnte mir auch eine vernünftig erscheinende Zahl nicht ausmachen.
Schleichend arbeitete ich mich voran, immer mit dem Hintergedanken bei den Gewehren, die nicht weit von hier gelagert wurden, und,
dass uns womöglich in einigen Stunden der Tod blühen würde.“Hat deine Mutter dir nicht beigebracht, dass man Leuten nicht hinterherlaufen soll?“, die rauchige Stimme erzeugte an den leeren Wänden einen unangenehmen Hall, der eine Gänsehaut auf meinen Armen bildete.
“Meine Mutter hat mir wenigstens beigebracht, dass man seine Freunde nicht verraten soll, du Feigling!“
“Sie sind nicht meine Freunde“, Sereta trat aus dem Schatten heraus, der ihn perfekt vor mir getarnt hatte, “und waren es auch noch nie, du Sklavenabschaum!“Meh, nachher geht's weiter.
Ich wollte das hier jetzt nur schon mal veröffentlichen, weil ich dachte, dass es schon ganz ausgereift sei und zu dem nächsten Part aufgreifen kann.
Heh. Meinungen? :)
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Die Tochter des Obi-Wan Kenobi
FanfictionWas wäre, wenn Obi-Wan und Satine eine Tochter hätten? Wäre sie ein Jedi oder doch eine Senatorin?