Die Tochter des Obi-Wan Kenobi

Monster

Obi-Wan

“685 an Zentrale - es sind einfach zu viele! Sie haben die Basis überrannt; wir brauchen Verstärkung.“, mit einem Schrei des Kampfdroiden unterbrach die verwackelte Aufnahme, die wir nach langem Suchen aufgespürt hatten.
Ich kniff meine Augen zusammen. “Was war denn das?“, fragte Anakin verwirrt. “Was auch immer es war“, ich hob meine Hand an, um mir über meinen Kinn zu fahren, “es war ein guter Krieger.“

“Laut Protokoll der Droiden wollten sie die südliche Schlucht inspizieren.“, fuhr der Captain fort. “Klingt nach einem guten Ansatzpunkt.“, gab ich gedankenverloren zurück.

Kaum hatten wir diese erreicht, nahmen wir uns vor, so schnell wie möglich die wahrscheinliche Gefahr unter die Lupe zu nehmen. “Dort oben reflektiert irgendetwas das Licht. Kannst du es sehen?“, meinte ich, und sah meinen Schüler fragend an. “Ja.“, gab dieser zurück. “Sie wissen wohl, dass wir kommen“, wir wendeten uns ab, “gehen wir.“

Wir näherten uns einer kleinen Siedlung; vor den kleinen Hütten sammelten sich die Anwohner, die uns skeptisch betrachteten, als wir aus unseren Schiffen stiegen. Sie kamen in unsere Richtung, mit spitzen Speeren in der Hand und aggressiven Tieren an ihrer Seite.

Ich betrachtete sie.
“Lass' es, Anakin. Die sind nur neugierig“, ich zog mir die Mütze über den Kopf, “wir dürfen sie nicht provozieren, was die Droiden und unsere Jungs wohl getan haben.“, erklärte ich ihm, riss mich zusammen und ging ihnen entschlossen entgegen.
Sie verschränkten die Speere, um uns aufzuhalten, sodass der Anführer zu uns stoßen konnte.

Ich spürte den nervösen Blick meines Schülers auf mir; glücklicherweise erlaubte uns das Oberhaupt, weiter ihre Reihen zu passieren.
“Schade, dass 3PO nicht bei uns ist - wie sollen wir mit diesen Viechern kommunizieren?“, wisperte Anakin. “Hab' Geduld. Vielleicht sind sie sogar schlauer, als wir es sind.“, antwortete ich ihm in derselben schlichten Lautstärke.

Vor einer größeren Bleibe blieben wir stehen, betrachteten skeptisch, wie das Oberhaupt sich vor uns aufbaute, dann die Waffe in seiner Hand in den eisigen Boden bohrte und uns, eine Rede erwartend, ansah. “Was ist, sag' doch was.“, neckte mein Schüler mich. “Sei einfach still.“, gab ich zischend zurück, und deutete ihm, sich zu verbeugen.

Unser Gegenüber stieß kalt Luft aus, winkte uns darauf zu sich, und gab uns zu verstehen, dass wir ihm, in seinem Heim, Gesellschaft leisten sollten.
Wir saßen ihnen gegenüber,
sahen zu, wie sie sich über die Zeichnung der Droiden beschwerten, so von uns erfahren wollten, wie wir zu ihnen standen.
“Wir kommen in friedlicher Absicht zu euch; wir wollen euch nichts Böses tun-.“, Anakin unterbrach mich. “Frieden.“, meinte dieser, und hielt eine grobe Zeichnung empor.

Die Wesen stutzten - wir blickten uns schluckend an, doch waren überrascht, als sie diesem groben Plan zuzustimmen schienen.
Nur wenige Minuten später verließen wir das Innere - ich reichte dem Oberhaupt die Hand, wurde jedoch von diesem in dessen starke Arme gezogen, sodass ich scharf die Luft einzog und mit den Augen rollte, als ich das Schmunzeln meines Schülers vernahm.

Wir nickten ihnen mit einem knappen Lächeln zu, zogen uns darauf die wärmenden Mützen über den Kopf und verabschiedeten uns mit dem Gewissen, nun eine Lösung gefunden zu haben, ohne weitere Opfer gebracht haben zu müssen.

Nach kurzer Zeit erreichten wir die Basis, in welcher nun die Überreste zusammengeräumt und weggeschafft worden waren.
Es roch bestialisch, und der Gestank zog sich bis in die letzte Etage der eiskalten Station.

“Schön, dass Ihr wohlauf seid, Sir. Es wird langsam ungemütlich da draußen.“
“Sie haben ja keine Ahnung.“

Hihi.
Das wird wahrscheinlich ein doppeltes Update, aber wir werden sehen, wie weit ich mit dem Kapitel komme - ich kann nichts versprechen!
Bruder muss los.
Oh, und, ich hoffe, dass ihr eine besinnliche Weihnachtszeit verbracht habt (falls ihr Weihnachten denn gefeiert habt, upsi, sry), wünsche euch einen guten Rutsch und noch schöne Ferien! :)
Bruder muss ganz schnell los.