When your dreams all fail...

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Wieder zurück im Internat zu sein war schön. Schon nach ein paar Wochen war es wie ein Zuhause. Außerdem standen die Pfingstferien kurz bevor. In den Ferien bekamen die Internatsschüler die Möglichkeit im Internat zu bleiben, da viele Familien die Kinder in diese Einrichtung steckten, weil sie sich nicht um diese kümmern können. Daher konnte ich mich auf langweilige Ferien freuen. Dado fuhr mit Micha und dessen kleinen Bruder Oskar und deren Eltern in den Urlaub. Die Jungs aus dem Basketballteam fuhren auch fast alle bis auf Patrick weg und...oh. Patrick bleibt hier!

Nach dieser Erkenntnis freute ich mich ein Stückchen mehr auf die Ferien. Die Betreuer boten uns Beschäftigungen an, die ich alle ablehnte. Ich hatte mir vorgenommen, dass ich in den Ferien ein wenig die Stadt erkunden wollte. Bis es aber soweit kam, musste ich noch eine Woche Schule ertragen. Deswegen setzte ich mich an meinen Schreibtisch und begann für die bevorstehenden Fächer zu lernen. Meiner Erfahrung nach schrieben Lehrer gerne vor Ferien Exen, da sie glaubten, dass die Schüler nichts mehr lernen wollten. Sinus, Cosinus und Tangens waren einfach. Die Beziehungen zwischen ihnen auch. So konnte ich Mathe beruhigt zur Seite legen. In Biologie machten wir irgendetwas mit Gehirn. Es interessierte mich nicht wirklich. Mein Hirn funtionierte und ich kann Schmerzmittel einwerfen, wenn ich Kopfschmerzen habe. Mehr wollte ich gar nicht wissen. Englisch Vokabeln fielen mir etwas schwerer, aber auch diese schaffte ich und ließ mich dann in mein Bett fallen.

"Auch fertig mit lernen?",fragte Dado lachend. Er hatte sich ebenfalls auf sein Bett gelegt. "Jup. Hast du Lust auf Bio?",erwiderte ich. "Nein, überhaupt nicht. Sein Unterricht ist so langweilig. Manchmal habe ich das Gefühl, ich schlafen gleich ein. Schrecklich dieser Mann." Ich stimmte lachenf zu. "Und was ist mit Mathe?" "Mathe ist such blöd. Ich kann das nicht." Dado seufzte. "Du kannst mich jederzeit fragen",bot ich ihm an. "Danke, das ist wirklich nett von dir." "Sinus und so ist ja bis jetzt auch noch nicht so schwer. Du musst nur die Formeln können und das Richtige einsetzen." "Und woher weiß ich, was das Richtige ist?" "Das ist immer gegeben. Du musst sowieso zwei Werte gegeben haben. Sonst kannst du gar nichts ausrechnen. Mit den Beziehungen dann schon, aber die sind ja vorerst nicht wichtig",erklärte ich. "Das verwirrt mich." Ich kicherte.

Am nächsten Morgen hieß es früh aufstehen und frühstücken, was ich wieder ausließ und mir stattdessen nocheinmal die Vokabeln ansah und ein wenig mit Lissy schrieb. Sie hatte heute einen Test in Chemie und ich wünschte ihr viel Glück, was sie nicht brauchte. Sie konnte alles problemlos, obwohl ich ihr am Wochenende die Zeit zum lernen genommen hatte. Am Nachbartisch ließen sich Patrick und Sebastian nieder. Ich blickte über den Buchrand hinweg zu ihnen. Patrick hatte, wie immer, perfekt gestylte Haare und lächelte durch und durch. Sein Anblick machte mich automatisch glücklich. "Hey Manu!",rief Veri kichernd, "Aufwachen!" "Hä was?" Ich sah verwirrt zu ihnen. "Ich habe gefragt, wie weit ihr in Englisch seid",wiederholte sie. "Oh tut mir leid, ich habe ein wenig geträumt",entschuldigte och mich und gab ihr due Antwort. Besser gesagt, ich hab Patrick angestarrt.

"Und was machst du in den Ferien?",fragte Luna neugierig. "Ich bleibe hier",murmelte ich. "Oh",meinte sie nur. "Und du?",erwiderte ich, um ein kleines Gespräch aufzubauen. "Ich fahre mit meinen Eltern nach Italien. Dort haben wir ein kleines Ferienhaus." "Ach wirklich? Ist es schön dort?" "Ja schon. Es ist am Strand, wo wir sogar einen privaten Bereich haben. Zu diesem Strand kommen auch nicht oft Menschen." "Das klingt wirklich schön. Schickst du mir ein paar Bilder?",fragte ich nett. "Klar",sie lächelte etwas schüchtern und wurde rot. Laut Lissy deutete es daraufhin, dass sie auf mich stand. Bitte nicht.