Amnesia || L.H.

Kapitel 2 || Das Schicksal hasst mich

Ich, Megan Ferroni, wollte auf der Stelle sterben. Ich hielt das nicht länger aus. Neben mir musste sich einer der zwei Neuen hinsetzten und er nervte mich so sehr, das ich ihm am liebsten den Kopf abreißen will. Nella rechts neben mir redete über mich hin weg mit den Jungen mit den lila Haaren. Mal im ernst Lila Haare? Als Junge?

"Ehy wie heißt du eigentlich? " fragte er. Ich wollte gerade mit einem "Geht dich nichts an, lilanes Etwas. "antworten als Nella dazwischen funkte. "Das ist Megan." Ich schenkte ihr einen Todesblick und sah dann stur nach vorne.

"Also Megan wie kommt es das du nicht ein bisschen Interesse an uns, beziehungsweise an mir zeigst? Du weißt doch wer ich bin oder? " fragte er und dieser Satz trifte schon von Eingebildenheit.Ich sah wahrnend zu Nella, die gerade ihren Mund öffnete, drehte mich zu ihm und schenkte ihm ein Zuckersüßes Fake-Lächeln.

"Ich weiß wer du bist. Du bist Michael aus 5 seconds Of Summer..." Michael lächelte stolz. Das lächeln wird dir vergehen, Schätzchen. "Einer talentlosen 08/15 Band, die nur bubbimusik machen und wahrscheinlich gerade erst aus dem Kindergarten kommen. "Michael lächeln verschwand, wie gesagt. Ich lächelte ihn noch immer an. Zum Glück klingelte es dann und Nella und ich konnten lachend den Raum verlassen.

Sechs Stunden. Sechs verdammte Stunden musste ich neben einen der Jungs von 5 seconds Of Summer sitzen. Mein Schicksal hasste mich. Michael war nach dem Satz, das ich ihre Band talentlos genannt hatte, ruhig geblieben und hatte mich in ruhe gelassen. Danach saß Ashton neben mir.Er lachte die gaaaaaaaanze Zeit. Egal über was und vorallem über unsere Lehrer, eigentlich war er ganz okay, aber seine dauerlache machte mich verrückt und nervte einfach nur. Calum saß zwei Stunden neben mir und er war nett, aber nur zu Nella. Mich hatte er vollkommend ignoriert! Ich saß die ganze Zeit gelangweilt da und musste ihren Gespräch über ihre Band anhören. Nervtötend! Die zwei anderen Stunden saß Luke neben mir und ich wär fast ausgerastet. Er war so eingebildet! Ich hätte meine Kontrolle fast bei diesen Satz verloren. 'Ich bin der beste aus der Band und jedes Mädchen steht auf mich." Gott, wie kann man nur sowas sagen? Ich kannte die Jungs schon von früher, naja so vom sehen. Aber ich konnte sagen, sie sind viel Eingebildeter geworden!  

"Bin wieder zuhause! " schrie ich durch das Haus und hoffte das ich alleine war. Meine Brüder waren viel zu anstrengend und nach dem Tag konnte ich sie nicht ertragen! 

Ich lebte nur mit meinen Brüdern. Einer war 19 und der andere 22, ganz nebenbei ich bin 17.  Meine Eltern lebten, nicht das ihr denkt sie wären gestorben oder so was. Sie liebten uns auch, aber vor 2 Monaten sind sie einfach auf Weltreise gegangen und kommen erst in drei Monaten wieder. Ach ist ja nicht so das sie Kinder haben, neiiiiin. Aber ich konnte damit leben, mit meinen Brüdern zu leben war eigentlich ziemlich witzig. Man erlebte immer irgendwas.Als keine Antwort kam, wusste ich das ich alleine war. Ich lief in unser Wohnzimmer machte den Fernsehr an und Viva schaltete sich an. Dadurch dass das Wohnzimmer mit der Küche verwundern ist, konnte ich Musik hören während ich mir essen machte. Ich holte alles raus was ich brauchte um einen leckeren Salat und fing an alles zu schneiden. Im Hintergrund bei Viva lief 'Word up ' von Little Mix. Ich mochte das Lied sehr und deswegen sang ich auch lauthals mit.

' Word up

Everybody say

When you hear the call

You've got to get it underway.

Word up

It's the Code Word

No matter where you say it

You'll know that you'll Be heard.'

Ich sang das ganze Lied mit, machte dabei Salat und tanzte dazu. Als das Lied zu ende war, lachten plötzlich mehrere und ich ließ vor schock mein Salat auf den Boden fallen. In der Wohnzimmertür standen Jackson, mein 19 jähriger Bruder und... nein! Das ist ein Scherz! Waren wir in einem Buch oder doch schlechten Film? Da standen aller ernstes 5 seconds Of Eingebildenheit.

Mein Schicksal hasste mich nicht nur, nein, es verabscheute mich regelrecht!