Kapitel 25 || Schmerzen

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Kennt ihr das ? Dir und irgendjemanden ist etwas peinliches passiert und jetzt seid ihr wieder in einem Raum schweigt euch an und denkt PEINLICH PEINLICH PEINLICH ? Genauso war es gerade.  Luke saß vor mir auf den Stuhl und starrte auf seine Hände, während ich ihn anstarrte ,weil... ich mein.. ich musste ihn ansehen. Er war so wunderschön. Auch wenn das gerade etwas peinlich war. Etwas sehr peinlich.  Gott wenn ich nur daran denke wurde mein Gesicht warm und ich sah aus wie eine Tomate. Ich beobachtete ihn wie er mit seinen Fingern und seinem Ring spielte. Er war nervös ,das merkte und sah ich eindeutig.  Luke setzte sich plötzlich auf und sein Blick traf auf meinen. Eigentlich würde ich ja weg sehen ,aber seine blauen Augen zogen meine in den Bann. Ich konnte mich nicht lösen.  Er räusperte sich und sah dann weg. "Meg... ehm.... erstmal sorry wegen gerade...." seine Wangen wurde  leicht rosa. Und er biss sich auf seine Lippe. "Und ... das Mädchen gestern in der Stadt...das.. nun ja.." Er machte eine Pause.  Ich wollte es nicht hören , ich schaute nun weg und sah aus dem Fenster. Die Sonne schien und ich hörte einige Vögel zwitschern.  Welcher Tag hatten wir heute ? Luke hatte gesagt das es gestern war mit dem Mädchen, also ist heute noch Montag ,es War nur nachmittag.

"Sie ist nur eine sehr gute Freundin von mir und es hat nichts zu bedeuten also wir sind nur Freunde! Nicht mehr und nicht-"

Ich sah jetzt wieder zu ihm ,unterbrach ihn.

"Es geht mich nichts an ,wer oder was sie ist. Ich bin nicht deine Freundin oder sonst was. Mich geht es nichts an und es interessiert mich echt wenig mit wem du dich triffst. Du bist mir keine Rechenschaft schuldig." Sagte ich ziemlich kalt und war auch überrascht von mir selber. Eifersucht. 

Und wie ich das war. Und ich sollte es nicht sein ! Luke wollte nichts von mir und ich musste damit leben ,so ist und so wird es auch sein.

"Jo auf jedenfall. Kannst du gehen ? Ich bekomme nachher noch Besuch von einer Freundin." Sagte er nun genauso kalt. Ich Stand auf und holte meine Tasche.  Ich lief zur Tür. Luke lief vor mir ,öffnete die Tür und sah mich nicht einmal mehr an. "Viel Spaß mit deiner Freundin. " sagte ich schnippisch. Luke verdrehte die Augen sah mich dann an. "Werde ich haben. Sehr sogar.  Wenn du eine Frau nachher laut Luke schreien hörst dann weißt du ja das ich sie gevögelt habe. " Sagte er gehässig und lässig zugleich. Ich ignorierte den Schmerz in meiner Brust.

"Ich hoffe du bekommst Aids und verreckst daran."knurrte ich und wollte mich gerade weg gehen.

"Wenigstens habe ich dann einmal in meinem Leben mit jemanden geschlafen.  Kein Wunder das du noch nie hattest.  Wer will den Bitte mit jemand wie dir schlafen ? Und wenn dann tut mir der Kerl echt leid." Lachte er gehässig und das nächste was passierte war, das meine Hand auf seiner Wange landete und ich dann weinend davon lief.

****

Ich kämpfte mit den Tränen ,die einfach nicht aufhören wollten aus meinen Augen zu laufen.  Luke's Worte trafen mich wie brennende Pfeile. Es schmerzte so sehr. Wie konnte er sowas sagen ? Okay ich war auch nicht nett ,aber da hatte ich zu schnell geredet als überhaupt darüber nachzudenken. Es tat mir auch irgendwie leid ,aber auf der anderen Seite nicht mehr. Er hatte mich so verletzt.  Vielleicht meinte Ashton das. Luke war nicht gut für mich und würde mich nur verletzten. Das stimmte sowas von. Aber auch wenn es Millionen Gründe geben würden ,mein Herz wollte ihn nun mal. Nur ihn! Und ich hasste es. Ich wollte Luke nicht lieben. Ich wollte nicht in so einen arroganten Arschloch verliebt sein. Ich schluchzte laut auf und drückte mein Gesicht in das Kissen. Ich wollte nicht das meine Eltern oder gar Jack etwas davon mit bekommen ,wie ich hier um einen Jungen heulte.  Ich hatte noch stolz und den wollte ich nicht an Luke verlieren.  Mein Handy klingelte seit gut einer Stunde im Dauertackt und ich sah Luke's Namen dort stehen. Ich wollte nichts von ihm hören. Er sollte mich in ruhe lassen und dahin gehe  wo der Pfeffer wächst.  Ohne ihn und diese Band war alles besser.

"Megan? " Meine Tür wurde langsam aufgemacht und Nella infolge von Calum  kamen in mein Zimmer. Ich vergrub mein Gesicht im Kissen. Nella setzte sich zu mir an die Seite und strich mir über den Rücken.  "Was ist los ,Meg? " als Antwort schluchzte ich nur und Nella umarmte mich in dieser völlig komischen Stellung. Und noch an dem tag schüttete ich ihr und Calum mein Herz aus. Und beide verstanden mich..

Amnesia || L.H.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt