Kapitel 27

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„Halt still."

Ich hörte auf zu zappeln, was mir wirklich nicht leicht fiel. Eine angenehme Sitzposition zu finden, kurz nachdem einem der Arsch mit einem Paddel versohlt wurde schien für mich unmöglich. Mit schmerzverzerrter Mine blickte ich zu Liam auf.

Wie ein wunderschöner Todesengel stand er vor mir und musterte mich mit strengem Blick. Ich versuchte möglichst neutral seinen Blick zu erwidern, aber wirklich möglich schien dies nicht zu sein.

Aber ich bin noch nicht fertig mit dir.

Was wollte er denn noch tun, nur um mir zu zeigen, was ich falsch gemacht hatte? Skeptisch blickte ich auf die zwei kleinen Gegenstände in seinen Händen. Ich wusste was es war, ich meine jeder Idiot konnte sich doch denken was man mit diesen kleinen silbernen Spangen anstellte.

Jedoch wusste ich nicht wie es werden würde. Brustwarzenklemmen waren für mich nie sonderlich interessant gewesen, weshalb ich sie auch einfach aufgrund des mangelnden Interesses nie ausprobiert hatte.

Was sollten zwei kleine Klemmen schon ausrichten? Liam kam mit den kleinen Teilen auf mich zu und ich streckte meinen Oberkörper bereitwillig ihm entgegen. Meine Arme hatte ich nach hinten gestemmt und versuchte damit zumindest ein wenig meines eigenen Körpergewichtes von meinem Po weg zu verlagern.

Hätte ich doch ein wenig besser im Internet recherchiert. Es gab sicherlich genug Frauen, welche bereitwillig über die Wirkung dieser kleinen Biester schrieben. Als die erste Klemme mit einem leisen Klicken sich um meinen Nippel schloss, schrie ich augenblicklich auf.

Verdammt. Ich krümmte mich, was mir einen weiteren Klagelaut entlockte, da ich meine Position so verändern musste, dass mein Arsch über das Laken rieb. Ich zog die Knie an und wollte nach der Brustwarzenklemme greifen, welche sich in meine empfindliche Haut bohrte, doch Liams Stimme schallte warnend durch den Raum.

„Wag es dir."

Mit schmerzverzerrtem Gesicht versuchte ich mich wieder aufzurichten, in Erwartung den selben Schmerz nochmal ertragen zu müssen. Mit einem wachsamen Blick taxierte mich Liam bevor er die zweite Klemme zuschnappen ließ. Mein Körper bebte vor Schmerz und erleichtert stellte ich fest, dass er mit der Zeil allmählich abebbte.

Liam gab mir einen kurzen Moment um mich an das ungewohnte Gefühl zu gewöhnen, aber bei weitem nicht genug Zeit für mich. Ohne jegliche Eile begann er sein Hemd aufzuknöpfen und entledigte sich danach auch seinen restlichen Kleidungstücken.

Seine Selbstsicherheit faszinierte mich. Für mich bedeutete das Ablegen von sämtlicher Kleidung auch gleichzeitig das Schwinden von Selbstsicherheit und Stolz. Liam hingegen schritt elegant an meiner zusammen gekauerten Gestalt vorbei und setzte sich anmutig an das Kopfteil des Bettes.

Ich musterte seinen Körper wachsam. Seine breiten und definierten Schultern und seinen flachen Bauch. Sein markantes Gedicht mit diesen unendlich dunklen Augen, welche mich nicht eine Sekunde aus ihrem Bann ließen. Sein erigierter Penis lag schwer auf seinem Bauch und ich schluckte schwer, als ich daran dachte, was er mit diesem alles anstellen konnte.

„Komm her kleine Sklavin."

Ich bewegte mich langsam, bedacht darauf nicht die Klemmen zu berühren und trotzdem noch halbwegs anmutig auszusehen. Als ich neben Liam auf der großen Matratze ankam, kniete ich mich vorsichtig hin und sah ihn schüchtern an.

Die Nippelklemmen schmerzten immer noch, jedoch sorgte der enorme Druck an dieser erogenen Stelle auch für ein gewissen Ziehen im Unterleib. Liam reichte mir ein Kondom und ich nahm es mit leicht zitternden Händen entgegen.

Vorfreude ergriff von mir Besitz und ich begann an dieser blöden Verpackung rumzunesteln. Nach gefühlten Ewigkeiten hatte ich endlich das klebrige Kondom in den Händen und wollte es Liam zurückgeben, doch dieser schüttelte nur grinsend den Kopf und deutete zwischen seine Beine.

Ich hatte bereits oft genug Sex in meinem Leben gehabt, aber noch nie musste ich das mit dem Kondom selbst machen. Naja, die Male als ich mit Typen geschlafen hatte, waren aber auch eher im Dunkeln, oder unter der Bettdecke. So offen und freizügig wie Liam es war, hatte ich noch keinen Mann bis jetzt erlebt.

Vorsichtig umfasste ich Liams steifen Schwanz und setzte das Kondom auf die Spitze. Mit vielleicht ein wenig zu viel Konzentration rollte ich es über seinen Schaft und bemerkte wie er unter meiner Berührung zuckte.

„Setzt dich auf mich!"

Ich stütze mich vorsichtig auf deinem Oberkörper ab und schwang mein linkes Beim über seinen Unterleib. Noch bevor ich mich wieder aufgerichtet hatte, packte Liam meine Hüften und dirigierte mich.

Ich fühlte mich entblößt unter seinem Blick und hätte am liebsten die Arme vor meinen Brüsten verschränk. Liam positionierte mit seiner einen Hand seinen Schwanz vor meinem Eingang während er mit der anderen mich fest hielt.

Ich schloss die Augen als er langsam in mich eindrang und ich wimmernd versuchte ihn in mir aufzunehmen. Diesmal fühlte es sich anders an. Intensiver und meine Augen weiteten sich erschrocken als er mit einem kräftigen Ruck sich gänzlich in mir versank.

Unter meinen Fingern auf seiner Brust spürte ich seinen kräftigen Herzschlag. Er legte seine Hände wieder auf meine Hüften und begann mich zu bewegen. Wie hypnotisiert übernahm ich den von ihm vorgegebenen Rhythmus.

Langsam wurde mir bewusst, warum sich diese Position der Reiter nannte und ich begann schnell zu atmen und leise Laute der Lust von mir zu geben. Ohne es zu wollen, kam ich meinem Höhepunkt immer näher und kleine Sternchen begannen vor meinen geschlossenen Augenlidern zu tanzen.

„Darf ich bitte kommen Herr."

Ich selbst erkannte meine eigene Stimme kaum wieder und beschleunigte um ein weiteres mein Tempo.

„Wenn du kannst kleine Sklavin."

Ein Schmerz jagte durch mich, als Liam eine Hand von meinen Hüften nahm und sie auf meine Brust legte. Der Druck rief mir den beißenden Schmerz der Klemme ins Gedächtnis und ich wimmerte. Liam wiederholte das ganze und begann mit seiner freien Hand genüsslich an meinen Brüsten rumzuspielen.

Dabei tat jede Berührung mit dem silbernen Schmuckstück weh und doch vermischte sich der Schmerz mit meiner Lust und ich konnte beides bald nicht mehr auseinanderhalten.

Ich wollte mehr. Mehr von seinen schmerzhaften Berührungen, mehr von dem unglaublichen Gefühl von ihm in mir. Mein Körper begann zu zucken und ich erreichte meinen eigenen Orgasmus. Liams zweite Hand löste sich von meiner Hüfte und mit einer schnellen Bewegung zog er fast gleichzeitig beide Brustwarzenklemmen von meinen Nippeln.

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Eure verschnupfte Lady in red🌹

RosegoldWo Geschichten leben. Entdecke jetzt