Kapitel 55

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Der Champagner schmeckte köstlich. Eine wahre Geschmacksexplosion. Er war fast so gut, wie der, den ich und Liam bei unserem ersten Treffen getrunken hatten. Damals hatten wir auf die Lichter der Stadt angestoßen gehabt, doch heute schwiegen wir einfach nur.

Ich glaube auch Liam musste seine Gedanken ein wenig ordnen. Er hatte gesagt er liebt mich. War ich also wirklich mehr für ihn als nur eine Sub? Wollte ich überhaupt mehr sein?

Liebte ich ihn auch?

In den letzten Tagen hatte ich versucht jegliches romantisches Gefühl zu ihm zu unterbinden. Ich wollte wütend auf ihn sein.

Wütend auf den Schmerz den er mir zugefügt hatte. Wütend auf sein unvorsichtiges Verhalten. Und schließlich wütend auf die 180-Grad Wende jetzt.

„Was ist los Olivia?"

„Du bist wirklich ein Arschloch, weißt du das?"

„Vorsicht!"

Ohh diese Tonlage kannte ich nur zu gut. Ich schloss meine Augen und kämpfte gegen das Bedürfnis Liam eine Ohrfeige zu verpassen und ihn danach innig zu küssen. Und ich verlor den Kampf.

Mit einem klatschen landete meine Hand auf seiner Wange und bevor er überhaupt realisieren konnte, dass ich ihn geschlagen presste ich meine Lippen hart auf seine.

Ein Keuchen drang aus seiner Kehle bevor er seine Hände schwer auf meinen Hintern legte und er mich noch näher an sich zog.

„Das ist ein gefährliches Spiel Olivia. Hör auf mich zu reizen."

Provokant nagte ich an seiner Lippe. Ich war frustriert und verwirrt und mein Körper sehnte sich nach all den Tagen nach einer Berührung.

Schluss mit Kuscheln.

Mutig ließ ich meine Hand zu Liams Schritt gleiten und rieb über den rauen Stoff seiner Jeans. Seine Augen wurden dunkler und ich sah wie er mit sich rang.

„Es wäre unvernünftig weiter zu machen Olivia."

„Mir egal. Ich will es. Jetzt und hart."

Mein Körper hatte lange genug auf Erlösung verzichten müssen und die Anspannung der letzten Tage lastete schwer auf mir. Ich brauchte es jetzt. Ich wollte nicht sanft angefasst werden und ich wollte garantiert keine schnulzigen Gespräche über Gefühle. Letzteres ertrug ich in dem Moment einfach nicht.

„Sicher?"

Ich nickte heftig und spürte Liams Härte in meiner Hand.

„Wie lautet dein Safeword Olivia?"

„Rot!"

„Gut. Du kannst es jederzeit sagen."

Mit den Worten zog mich Liam auf seinen Schoß und ich spreizte die Beine, um mich einigermaßen bequem setzten zu können. Seine Hand wanderte über den dicken Stoff des Kleides und langsam schob er den Saum über meine Schenkel.

„Weißt du kleine Sklavin, du warst mehr als nur ungezogen."

Kleine Sklavin...

Mein Körper erschauderte und Vorfreude ergriff von mir Besitz.

„Du bist weggelaufen, du hast dich vor mir versteckt. Dann besitzt du die Frechheit an so einen Ort zu gehen- ohne mich. Du tanzt mit anderen Männern, duzt mich und nennst mich ein Arschloch. Was mache ich nur mit dir?"

Mir fällt da sicherlich was ein.

Hier oben war zwar niemand, trotzdem jagte der Gedanke erwischt zu werden ein Schauer über den Körper. Liam zog mir mein Kleid über den Kopf und griff dann in einer schnellen Bewegung nach meinem Halsband.

„Sobald wir zu Hause sind, bestrafe ich dich dafür angemessen, aber jetzt werde ich einfach nur meinen Spaß mit die haben."

Er öffnete meinen BH und legte seine Lippen auf meine Brustwarze. Seine Zähne fuhren neckisch über die empfindliche Haut dort und ich wimmerte. Mein Körper war ausgehungert und ich nahm was ich kriegen konnte.

Er ließ von meinem Brüsten ab und drückte mich mit dem Oberkörper auf die weiße Ledercoach. Ohne mir einen Moment Zeit zu geben, griff er nach dem Bund meiner Strumpfhose und zog sie mir zusammen mit dem Slip über die Hüften.

Mit einer sanften Bewegung strich er über meinen Po und mit leichtem Druck brachte er mich dazu meine Schenkel zu spreizen. Seine Geschickten Finger fanden die kleine Perle und rieben sie. Ich zuckte und ein weiterer Laut der Lust verließ meine Lippen.

„So feucht und so bereit..." Murmelte Liam und ich hörte wie er seinen Gürtel öffnete.

„Ich würde dir ja mehr Zeit geben, aber du hast mich einfach zu lange warten lassen."

Mit diesen Worten drang er in mich ein und dehnte mich. Ich spürte wie er mich bis zum Anschlag hin ausfüllte und schloss verzückt die Augen.

Genau das, was ich jetzt brauche.

Mit tiefen Stößen begann sich Liam immer wieder in mir zu versenken und jedes Mal klatschte unsere Haut aneinander. Wir waren nicht leise, aber es war mir egal. Alles was zählte war dieses unbeschreibliche Gefühl.

Seine Stöße wurden immer heftiger und nah an meiner Schmerzgrenze und trotzdem stieg meine Erregung ins Unermessliche. Ich presste mein Gesicht in das Leder unter mir, in den verzweifelten Versuch meinen Höhepunkt hinauszuzögern.

Liams Hände lagen schwer auf meinen Hüften und zogen mich immer wieder zu sich ran. Ich hörte wie auch sein Atem sich beschleunigte und seine Bewegungen an Regelmäßigkeit verloren.

„Wem gehörst du?"

Mein Kopf arbeitete nicht schnell genug und ein heißer Schmerz ließ mich aufschrieben.

„Wem?"

Wieder platzierte Liam ein Schlag auf diesmal der anderen Pobacke und ich war hin und her gerissen zwischen Lust und Schmerz.

„Ihnen Herr!" Mehr konnte ich in diesem Moment nicht sagen und ich staunte, dass ich überhaupt in der Lage war noch aktiv zu reagieren.

„Verdammt richtig. Komm petite lune."

Ich ließ los und der Orgasmus überrollte mich. Mein Oberkörper sank erschöpft auf die gepolsterte Sitzfläche und kleine Sternchen tanzten vor meinem inneren Auge. Liam sank über mir zusammen und stütze sich mit den Armen zu meinen Seiten ab.

Unser Atem ging noch immer stoßweise und ich lauschte dem klopfen meines eigenen Pulses.

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Wenn ihr die "Dirty-Szenen" auch so vermisst habt, klickt auf den 🌟 und ich bedenke dies für das nächste Kapitel😉

Eure Lady in red🌹

RosegoldWo Geschichten leben. Entdecke jetzt