Kapitel 30

12.3K 335 16
                                    

Liam POV

Ich wollte ein Halsband an ihr sehen, weshalb ich zu meiner kleinen Kommode schlenderte und mir meine kleine Auswahl ansah. Ohne Eile griff ich nach einem dicken ledernen Reif und öffnete dann die nächste Schublade, nur um ein paar Seile zu suchen.

Ein Halsband hatte den Nachteil, dass man die Sub dann nicht mehr am Hals packen konnte. Was für viele absurd klang, konnte jedoch angewandt im Richtigen Moment zu einer absoluten Verstärkung der Lust und des Machtgefälles werden.

Ruhig drehte ich mich wieder zu Olivia an, welche nach wie auf ihrem Platz kniete. Ohne lange zu überlegen durchquerte ich den Raum und holte eine der Spreizstangen von der Wand, wo sie ordentlich übereinander auf speziellen Halterungen lagen.

Ich legte alles mit einem lauten Geräusch auf den Boden neben Olivia ab und streckte mich dann um das Seil in einen der von der Wand hängenden Karabinerhaken zu fädeln. Ich zog zwei Seile so durch die Öse, dass ich sie später mit der Spreizstange verbinden konnte.

Das lange Seil was ich jetzt noch in der Hand hielt war für Olivias Arme bestimmt. Ich befahl ich aufzustehen und sie streckte mir ihre Unterarme bereitwillig entgegen. Amüsiert über die Bereitschaft meiner eigenen kleinen Sub sich fesseln zu lassen, begann ich das dunkle Seil um ihre zierlichen Handgelenkte zu schlingen.

Präzise achtete ich auf jeden Knoten und zog gerade so doll an den Enden des Seils, dass ich Olivias Durchblutung nicht stoppte, aber sie ihre Hände keinen Millimeter mehr bewegen konnte. Perfekt.

"Stell dich in die Mitte des Raumes und spreiz die Beine."

Während sie meinem Befehl nachkam lief ich erneut zu der Spielzeugkommode um ein Messer zu holen. Möglichst unauffällig ließ ich das alte Taschenmesser in meine Hosentasche Kleiden und trat dann wieder auf Olivia zu.

Sie war wunderschön, wie sie im Raum stand und die rote Unterwäsche ihre Haut noch heller wirken ließ. Ich trat auf sie zu und deutete auf ihr Höschen. Lange genug war dieser wichtige Teil ihres Körpers bedeckt gewesen und sofort zog sie sich den Hauch von rotem Nichts aus.

Am liebsten würde ich diese Frau nur nackt sehen. Ihr Körper war fantastisch und ich blickte ein wenig frustriert auf den BH. Ich würde auf keinen Fall die Fesseln nochmal lösen, weshalb mir keine andere Wahl blieb, falls ich sie denn komplett nackt haben wollte. Und im Moment wünschte ich mir nichts sehnlicher.

Ich trat ganz nah an sie heran und raunte mit gefährlicher Stimme ein „Vertraust du mir immer noch kleiner Mond?" ins Ohr. Ich spürte ihre Körperwärme an meiner Haut, obwohl ich sie nicht berührte. Olivia nickte und ich gab einen tiefen knurrenden Laut von mir.

Mit einer schnellen Handbewegung ließ ich das Messer aufschnappen und drückte die eiskalte Klinge gegen ihr Schlüsselbein. Olivia wollte augenblicklich wegzucken, aber mit meiner anderen Hand hielt ich sie in Position.

„Wie sollst du Antworten Sklavin?"

„Verzeihen Sie Herr und ja, ich vertraue ihnen."

„Sehr gut."

Mit engelsgleichem Gesicht sah ich sie an, während ich das Messer runter zu der roten Spitze, welche immer noch bedeckte was mir gehörte, zog. Ich achtete darauf sie nicht zu schneiden, da ich generell kein großer Fan von Blut war. Für mich war es nach wie vor ein Rätsel warum Menschen sowas wie Bloodplay praktizierten.

An der Spitze angekommen schob ich das Messer unter den verstärkten Soff zwischen den Tälern ihrer Brüste und zog die Klinge in meine Richtung. Olivias Augen weiteten sich geschockt und der Stoff begann zu reißen. Ein kleiner Ruck und die Körbchen des BHs lösten sich voneinander und ihre Brüste lagen frei.

Was für ein wunderschöner Anblick.

Nach zwei weiteren Schnitten fiel das zerstörte Dessou zu Boden und ging in die Knie, um Olivia die Spreizstange anzulegen. Ohne Gegenwehr ihrerseits war es leicht die beiden Lederriemen um ihre Füße zu schließen und dann mit einem mechanischen Klicken die Stange auseinander zu ziehen.

Das Halsband ließ ich vorerst noch weg, denn jetzt brachte es mir noch keinen Nutzen. Schnell verband ich noch die Handfesseln und die Enden der Spreizstange mit dem Seil, welcher von der Decke hing und betrachtete dann zufrieden das Resultat.

Mit jedem Atemzug hoben sich ihre Brüste und ich sah wie die Muskeln unter ihrer hellen Haut sich in unregelmäßigen Abständen anspannten und dann wieder lockerten in dem Versuch Halt in den Fesseln zu finden.

„Mit was werden sie mich schlagen Herr?"

Ich versuchte ausdruckslos zu schauen, was mir schwer fiel. Eine erfahrene Sub hätte sich niemals getraut eine derartige Frage zu stellen. Vielmehr hätte sie hingenommen, was ihr Meister im Sinn gehabt hätte und geduldig gewartet.

Doch Olivia war nicht erfahren und sie schaffte es scheinbar auch nicht ihre Neugier zu kontrollieren. Umso besser für mich.

„Hiermit."

Ich hob meine rechte Hand an und strich ihr dann über den Hals, wo ich spürte wie sie schluckte, bevor ein spöttisches Lächeln sich auf ihrem Gesicht abzeichnete. Sie versuchte ihren Hohn scheinbar ja zu unterdrücken, aber es gelang ihr nicht.

„10 Schläge für die Unordnung in deinem Schrank, fünf Schläge für deine unkontrollierte Neugier und fünf weitere für den freches Temperament."

Ich hörte selbst die Vorfreude in meiner Stimme, aber Olivia schein unbeeindruckt, bis ich meine Hand zwischen ihre Beine legte. Ihr Geschlecht war warm und bereits feucht und es passte perfekt in meine Hand.

„Hier hin."

Sie zuckte augenblicklich zusammen, was mich zu grinsen brachte. Jede Spur von Belustigung schwand aus ihrem Gesicht und vielmehr erkannte ich jetzt Angst in den vor Schock geweiteten Augen.

„Aber Sie können doch nicht mi..."

„Doch natürlich kann ich kleine Sklavin. Außerdem hast du dir mit deinem Widerspruch gerade 2 weitere Schläge eingefangen."

Olivias Unterlippe begann zu beben und ihre Augen bohrten sich in meinen Körper. Könnten Blicke töten, dann wäre das mein letzter Atemzug gewesen. Aber ich war der Dom und ich entschied. Und auch wenn sie es nie zugeben würde, war Olivia in diesem Moment erregt. Ich spürte ihren Körper in meiner Hand zucken.

„Bitte um jeden weiteren Schlag und bedank dich kleine Sklavin."

„Ja Herr."

Und ich holte aus.

RosegoldWo Geschichten leben. Entdecke jetzt