Kapitel 29

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Ich widme dieses Kapitel DevilsAngel82, welche mir etwas in Erinnerung gerufen hat, was ich toll in dieses Kapitel intigrieren konnte. Danke dafür🌹

Lasst den Kapitel doch bitte ein 🌟chen da, wenn ihr mir eine Freude machen wollt, denn im Moment bin ich ein wenig deprimiert.

Eure Lady in red.🌹
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Liam POV

Sonntag.

Ich drückte meinen Rücken durch und dehnte meine Muskeln. Sonntage waren toll. Ich musste weder arbeiten, noch Rede und Antwort stehen. Zufrieden streckte ich mich in meinem Bett aus und schlug die Augen auf. Ich brauchte nur ein paar Sekunden um mich an das Licht der späten Morgendämmerung zu gewöhnen.

Olivia lag auf ihrem Bett unter dem Meinen und sah mich mit ihren großen Augen an. Wie schaffte es das Mädchen nur immer vor mir wach zu werden? Die letzten paar Tage waren für mich unglaublich stressig gewesen, weshalb ich meine kleine Sklavin ein wenig vernachlässigt hatte.

Einige meiner Mitarbeiter waren krank geworden, was bei diesem Wetter nun wirklich kein Wunder gewesen war. Trotzdem bedeutete das für mein restliches Team und somit auch für mich eine Maximierung unserer Leistung.

Olivia hatte sich in der Zwischenzeit entweder mit Aufgaben beschäftigt gehabt, welche ich ihr gegeben hatte, oder sie hing mit Ludwig rum. Für mich war nicht verständlich warum sie ihn mochte, aber da ich nicht für sie da gewesen war, war es mir lieb gewesen, dass sie nicht komplett alleine die Zeit totschlagen musste.

Ich hob meine Decke an, als Zeichen, dass sie zu mir hochkommen durfte, was sie auch sofort mit einem zufriedenen Laut tat. Ihr zarter Körper presste sich an mich und ich begann sie im Nacken zu kraulen.

Heute hatte ich einen ganzen Tag um mich auf sie zu konzentrieren. Ich überlegte was ich mit meiner kleinen Sklavin alles anstellen könnte und grinste leicht, als sich die wildesten Szenarien als Bilder in meinen Kopf einen regelrechten Wettstreit boten.

Heute hätte ich beispielsweise einmal genug Zeit für Suspension, aber um ehrlich zu sein war Olivia dafür noch nicht wirklich bereit. Wir waren seit knapp einer Woche zusammen und ich wollte auf keinen Fall ihr Vertrauen jetzt schon auf eine derartige Probe stellen. Aber alleine der Gedanke von ihr, hilflos mit ausgeliert und darum bettelnd sie endlich zu erlösen machte mich an.

Ich atmete schwer ein und entschied mich dann unser morgendliches Kuscheln zu beenden.

„Aufstehen petite lune."

Mit einem wehmütigen Blick stand sie auf und zupfte an ihrem Nachthemd rum. Sie sah einfach nur süß aus und das Weiß ließ ihre blasse Haut noch heller wirken. Ich erhob mich und öffnete ihren Schrank und holte augenblicklich zischend Luft.

Da bekam das Wort Unordnung nochmal eine völlig neue Bedeutung. Noch bevor ich anfing zu suchen, sprach ich zu Olivia ohne mich umzudrehen.

„Zwanzig Schläge für deine schlampige Ordnung."

Mein Blick fiel auf die noch verpackten Strapse und zusammen mit einem Spitzenunterwäscheset warf ich es ihr zu.

„Zieh das an und dann machst du Frühstück, du hast eine viertel Stunde Zeit."

Ich verließ das Zimmer und begab mich in das Wohnzimmer und schlug genüsslich ein gutes Wirtschaftsmagazin auf, legte es aber gleich danach wieder weg. Richtig, ich hasste ja Wirtschafsmagazine.

Meine Katze kam auf mich zu und sprang auf das Sofa um sich dann an mich zu kuscheln. Genervt drückte ich ihn zur Seite, aber das hielt Schnitzel nicht davon ab sich erneut an mich zu schmiegen. Ich konnte mir nicht so ganz meine Abneigung zu dieser Katze erklären, sie erinnerte mich einfach an eine blöde Zeit.

Aber dafür konnte der Kater nichts. Mit einem genervten Aufstöhnen ließ ich ihn gewähren und Schnitzel begann so laut zu schnurren, sodass mein komplettes Bein vibrierte.

Genug Gekuschelt für heute, ich erhob mich und schlenderte in meine Küche. Ein herrlicher Duft von Spiegelei und Bacon umfing mich und ich sah zufrieden auf den gedeckten Tisch. Olivia kniete in der roten Unterwäsche neben der Tür und schaute zu Boden und obwohl ich diese Haltung durchaus ansprechend fand, musste meine kleine Sklavin etwas essen.

Ich trat vor sie und strich behutsam über ihr weiches Haar.

„Das hast du gut gemacht. Komm!"

Lächelnd erhob sie sich und nahm gegenüber von mir am gedeckten Tisch Platz. Was für ein appetitlicher Anblick. Wir begannen still zu essen, aber es war kein unangenehmes Schweigen. Eher war es voller Vorfreude.

Ich wartete bis ihr Teller leer war, was wirklich lange zu dauern schien, dennoch war ich froh darüber, dass sie so gut aß. Ich mochte weibliche Kurven, welcher Mann dachte denn da auch nicht so?

Als sie endlich fertig war und mich vorsichtig ansah hörte ich auf meine Fassade zu wahren und stand auf. Mein Mädchen erstarrte auf ihrem Stuhl und ich strich erneut durch das seidig lange Haar. Sie entspannte sich und genau in diesem Moment formte ich meine Hand zur Faust und zog Olivia an ihren Haaren nach oben.

Sie gab einen klagenden Laut von sich und versuchte sich auf die Zehenspitzen zu stellen um den Schmerz zu entkommen, doch sie hatte keine Chance. Ohh ich würde jetzt schon meinen Spaß mit ihr Haben.

Ich zog sie an den Haaren in aller Ruhe hinter mir her und sie folgte mir artig wie ein Hund. Ich war lange genug beschränkt durch mein Umfeld gewesen, oder hatte mich enorm zurück genommen.

Ich stieß die Tür zu meinem Spielzimmer auf und trat mit ihr im Schlepptau ein. Unsanft drückte ich sie auf die Knie und schloss die schwere Tür hinter mir. Der vertraute Geruch nach Leder und Holz ließ ein wohliges Gefühl durch meinen Körper jagen und ich betrachtete meine kleine Sklavin vor mir.

„Wie lautet dein Safeword Olivia?"

„Rot Herr."

Ich Stimme bebte leicht. Ob vor Erregung oder Angst konnte ich nicht genau sagen, aber es spielte auch noch keine Rolle.

„Gut. Ich habe nicht vor dich so weit zu treiben, dass du es benutzen müsstest. Aber behalte es im Hinterkopf, du kannst jederzeit beenden was ich tue."

Sie hob ihren Kopf und sah mich mit einem festen Blick an, welcher nur selten zum Vorschein kam und schon gar nicht während einer Session.

„Ich vertraue meinem Meister, ich werde es nicht brauchen."

Was für große Worte von so einem zerbrechlichen Wesen und trotzdem erfüllten sie mich mit Zufriedenheit. Was wollte ich mehr von ihr als Vertrauen? Ich drückte ihr einen kurzen Kuss auf die Stirn. Eine eher ungewöhnliche Geste für mich, trotzdem wollte ich ihr zeigen, wie sehr mich ihre Worte erfreuten.

„Versprich nichts, was du nicht halten kannst kleine Sklavin."

„Ja Herr."

RosegoldWo Geschichten leben. Entdecke jetzt