Liam POV
Der raue Stoff ihrer Strumpfhose kitzelte ein wenig unter meinen Fingerspitzen und ich rieb erneut über die Naht. Mein Mädchen krallte sich an ihrem Champagnerglas fest und versuchte krampfhaft gelassen auszusehen. Ein scheinbar unmögliches Unterfangen.
Ich war froh jetzt mit Olivia hier zu sein. Mein Nachmittag war der reinste Wahnsinn gewesen. Karl hatte ohne mein Wissen einen Deal zum Verkauf seiner Anteile ausgehandelt. Er würde dadurch zwar sofort ein kleines Vermögen auf sein Konto bekommen, aber diese Firma wäre ruiniert.
Das Schlimmste war dabei, dass er immer noch mein Bruder war. Wir waren eine Familie, aber wir beide gingen mit unserer Vergangenheit völlig unterschiedlich um. Und dann tauchte sie auf, in all dem Chaos und dem Streit und nun saßen wir hier und ich war dabei ein nettes Spiel zu beginnen.
Der Kellner kam mit der Vorspeise und ich verdrehte innerlich die Augen. Ich hatte nur das Hauptgericht bestellt gehabt, aber in Frankreich war es nahezu unmöglich ein Gericht ohne Vorspeise zu bestellen und auch zu bekommen.
Ich nahm den Löffel in die Hand, ohne jedoch die Andere von Olivia zu lösen. Meine kleine Sklavin wurde hibbelig und begann sich unbewusst immer wieder ein wenig zu bewegen. Lächelnd probierte ich die heiße Suppe und gab einen genießerischen Laut von mir.
„Herr, können Sie nicht bitte ihre Hand von..."
„Nein."
Ich unterbrach sie noch ehe sie ihren Satz hätte beenden können. Stattdessen balancierte ich den nächsten Löffel zu ihrem leicht geöffneten Mund und schaute fasziniert zu, wie sie ihn öffnete.
„Vegan und laktosefrei." Säuselte ich ihr noch ins Ohr, bevor sie die heiße Flüssigkeit kostete. Ich reichte Olivia den Löffel und schweigend begann sie ihre Suppe zu essen. Ich genoss es zu sehen, mit wie viel Appetit sie aß und begann erneut meine Hand in ihrem Schritt kreisen zu lassen. Wäre doch diese verdammte Strumpfhose nicht da.
Der Hauptgang kam und mittlerweile versuchte meine unartige kleine Sklavin ihre Beine zu schließen und ich genoss die Situation in vollen Zügen. Keiner im Restaurant nahm von uns Notiz. Es war als wären wir von der restlichen Gesellschaft isoliert.
Ich betrachtete zufrieden das dampfende Essen vor uns. Ich hatte mir ein Steak bestellt und Olivia einen Salat mit Pute. Ich wusste von Ben, dass dies eines ihrer Lieblingsessen war und ihr Blick verriet, dass ich ins Schwarze getroffen hatte.
Schweigend fielen wir über unser Essen her und ich musste für diese Zeit bedauerlicherweise die Hand von Olivias Mitte nahmen, um die Gabel zu halten. Ich spürte Olivias Erleichterung ohne sie sehen zu müssen, doch sie freute sich zu früh.
Nachdem unsere Teller endlich leer waren und Olivia nach ihrem Glas griff, nahm ich die Gabel und das scharfe Steakmesser von meinem Teller, bevor ein Kellner sie und wegnahm. Lächelnd betrachte ich das edle Besteck und spürte augenblicklich Olivias neugierige Blicke.
„Weißt du petite lune was ein großer Irrtum, man kann es fast als Vorurteil über BDSM bezeichnen, ist?"
„Dass nicht alle in dieser Szene schwarz tragen Herr?" Fragte sie und ich staunte ein weiteres mal über ihre Schlagfertigkeit. Sie deutete auf mein hellblaues Hemd und zog vielsagend eine Augenbraue hoch. Olivia war ein so komplexer Mensch und genau das reizte mich an ihr so sehr.
„Nicht doch. Also das auch. Gefällt dir mein Hemd etwa nicht?"
Sie zuckte mit den Schultern und ein weiteres mal bedauerte ich es mit ihr in der Öffentlichkeit zu sein. Für ihre Frechheit hätte ich sie erneut nur zu gerne bestraft.
„Ich meine, dass viele Einsteiger meinen sie bräuchten ein riesiges Equipment. Als könnte man BDSM nur ausleben, wenn man eine große Auswahl an Floggern, Peitschen und Seilen besäße. Dabei ist vieles so simpel und trotzdem so wirksam."
Ich nahm die Gabel und setzte sie auf Olivias Haut an, direkt an dem Punkt an dem das Handgelenk am schmalsten war. Langsam zog ich die vier metallenen Spitzen über ihren Arm und registrierte amüsiert wie sich ihr Atem beschleunigte.
„Weißt du, was man alles in einem ganz gewöhnlichen Supermarkt fingen, mit dem man Schmerz und Lust auslösen kann."
Ich erreichte ihren Ellenbogen und drehte die Gabel anmutig in meiner Hand, wobei ihre Haut sich spannte. Olivia zuckte weg und ich schmunzelte. Ich nahm die Gabel in die andere Hand und setzte sie an ihrem Knie an.
„Und wie sehr ein anderer gewöhnlicher Gegenstand des Alltages dieses Gefühl verstärkt. Nicht wahr kleine Sklavin?"
Ich spürte wie die Maschen ihrer dicken Strumpfhose unter der Gabel erst einen geringen Widerstand boten und damit das Reiben auf der Haut dort verstärkten. Olivia krallte die Hände in ihre blütenweiße Serviette und nestelte nervös an ihr rum.
„Vertraust du mir?"
Ihr „Ja Herr" kam schnell und ohne zögern und ich griff nach dem Messer. Mir war egal, ob uns jemand sehen konnte, ich war nur auf Olivias Augen fokussiert, welche sich weiteten und dann berührte die Klinge den Stoff, welcher eng um ihren Beinen lag.
„Halt still" raunte ich nach leise, bevor ich die Klinge nach oben zog. Olivia spreizte ihre Beine leicht und ich erreichte ihren Schritt.
„Ich hoffe die liegt nichts an diesem Stück Stoff."
Mit diesen Worten bohrte ich die Spitze des Messers in den sich dort spannenden Stoff und zog dann die Klinge in meine Richtung, sodass die Maschen aufrissen und Olivia erschrocken auskeuchte, als die kalte Luft sie dort berührte. Triumphierend legte ich das Messer seitlich auf ihre Haut, sodass nur das kalte Silber sie berührte und sie zuckte zusammen.
„Na na na, wir wollen doch nicht, dass du dir weh tust."
Die Ironie in meinem Tonfall kam deutlich hervor und mit einem unschuldigen Gesichtsausdruck legte ich mein Besteck wieder ordentlich auf meinen Platz. Dann fuhr ich mir meiner linken Hand über Olivias Bein, das Knie hoch über ihren Oberschenkel, bis zu der Grenze, an dem der Stoff aufgerissen war.
Ich sah, wie mein Mädchen Panik bekam, doch ich war schneller, als wie sie handeln konnte.
„Wag es dir die Beine zu schließen Sklavin. Das hier..."
Mit diesen Worten legte ich meine komplette Hand auf ihren durchnässten Spitzenslip.
„Das hier ist mein Eigentum, auch wenn es sich zwischen deinen Beinen befindet."
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Guten Abend.
Ich bin froh dieses Kapitel heute noch fertig gestellt zu haben.
Was denkt ihr: Braucht man gewisse Dinge einfach um BDSM auszuleben, oder hat Liam mit seiner Aussage recht?
Wenn ersteres zutrifft, was ist euer Must-Have?
Eure verpeilte Lady in red🌹
PS: Ich würde ich sehr über ein 🌟chen freuen.
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Rosegold
RandomVorsicht: Dieses Buch beinhaltet detailliert beschriebene sexuelle Handlungen und thematisiert u.a. BDSM. •○•●•○• Schon früh musste Olivia lernen alleine klar zu kommen. Die junge Kellnerin hat ihr Leben im Griff, ist selbstbewusst und neugierig un...