Abby:
„Sometimes I just can't shut the hell up
It's like I need to tell someone anyone who listen
And that's where I seem to fuck up
I forget about the consequences, for a minute there I lose my senses
And in the heat of the moment my mouth's starts going the words start flowing”
(Jessie J- Nobody's perfect)Müde stosse ich die schwere Eingangstür der Villa auf und quetsche mich hindurch in den düsteren Flur. Etwas verwundert taste ich an der Wand nach dem Lichtschalter. Seltsam, dass es hier so düster ist... Um die Uhrzeit ist eigentlich immer jemand Zuhause, ausser die Jungs haben einen Termin, aber normalerweise wüsste ich davon.
Naja, vielleicht hat Niall sie mal wieder überredet, zu Nandos zu fahren. Das wäre dann schon das dritte Mal diese Woche, denke ich augenverdrehend.Ich spüre, wie meine Laune auf den Tiefpunkt sinkt. Na toll, erst dieser vollkommen beschissene, sterbenslangweilige Unitag und jetzt scheinen auch noch alle ausgeflogen zu sein. Sieht ganz danach aus, als müsste ich mir alleine eine Pizza aufbacken und vor dem Fernseher lümmeln. Dabei hatte ich mich schon so auf ein Wettessen mit meinem Lieblingsiren gefreut. Schlechtgelaunt vor mich hingrummelnd schmeisse ich meine Tasche in die Ecke, schlüpfe aus meinen abgelaufenen Converse und tapse sockig in die Küche, um mir etwas zu Trinken zu holen.
Als ich gedankenverloren die Küchentür aufreisse, stosse ich beinahe mit Evy zusammen. Erschrocken hüpfe ich hoch und stosse dabei einen spitzen Schrei aus. Auch meine beste Freundin zuckt zusammen, während ihr ein entsetztes Quiken entfährt. „Verdammt Ev, musst du mich immer so erschrecken?“, fahre ich Evelyn an, die mich aus grossen Augen anstarrt. Aber mit meiner schlechten Laune scheine ich bei ihr an der falschen Adresse zu sein, denn sie faucht sofort zurück: „Musst du dich immer so fies anschleichen?“ Und ich weiss auch nicht wieso, aber ihr erschrockener Gesichtsausdruck und ihre Art, sich zu rechtfertigen sind so lustig, dass ich auf einmal loskichere.
„Was ist daran jetzt so lustig?“, brummt Evy daraufhin genervt, aber nach einer kurzen Weile stimmt auch sie mit ein und so stehen wir bestimmt geschlagene fünf Minuten in der Küche und kichern wie verrückt gewordene Gänse. Ich habe keine Ahnung, was eigentlich so lustig ist, aber als ich mich wieder beruhigt habe, schwinge ich mich lässig auf die Küchenanrichte und schlenkere mit den Beinen.„Wo sind denn alle anderen?“, frage ich meine beste Freundin, die sich die Lachtränen aus dem Augenwinkel wischt und greife in die Obstschale, aus der ich mir eine Banane angele. „Die solltest du besser nicht essen, du weißt doch, dass es das einzige Obst ist, das Harry isst.“, ermahnt mich Evy und weicht meinem Blick aus. Ich zucke desinteressiert die Schultern und fange an, die Banane zu schälen: „Glaubst du das juckt mich?“, frage ich frech und beisse grinsend hinein. „Du magst Bananen nicht mal besonders.“
„Ja, aber ich ärgere Haz gerne.“, erwiedere ich mit vollem Mund und stopfe mir auch den Rest der gelben Frucht in den Mund. Mühsam schlucke ich: „Und? Wo sind jetzt die anderen?“
„Abs... versprichst du, dass du dich nicht aufregst, wenn ichs dir sage?“, unbehaglich streicht sich Evy eine Strähne ihres dunkelblonden Haars hinters Ohr. Was soll das denn jetzt wieder heissen?!Mein Blick bohrt sich in ihren. Nein, ich kann es ganz und gar nicht versprechen, denke ich resigniert. Eigentlich überhaupt nicht, wenn sie mich schon so fragt. Aber was soll ich darauf schon antworten?
Ich gebe mir also wirklich Mühe, ruhig zu bleiben, als ich vorsichtig frage: „Na schön, Ev. Was haben diese Idioten jetzt schon wieder angestellt?“ Aber Ev antwortet mir nicht. Sie stösst sich nur seufzend von dem Türrahmen ab, an dem sie gelehnt stand und läuft vor mir her, Richtung Wohnzimmer. Mit einem unguten Gefühl in der Magengegend folge ich ihr und öffne dann schwungvoll die Tür, um den Anblick, der sich mir bietet, möglichst schnell hinter mich zu bringen. Um ehrlich zu sein, habe ich eigentlich eine zerbrochene Vase oder ein verwüstetes Wohnzimmer erwartet. Die Jungs spielen nämlich gerne mal Fussball oder „Diskusswerfen“ in der Wohnung.
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Teasing is a Sign of Love
FanfictionSequel von "Teasing is a sign of affection" "Gott, ich habe dich so gehasst damals.", platzt es auf einmal aus ihr heraus. Grinsend und in einem gespielten Ausdruck der Überraschung ziehe ich die Augenbrauen nach oben: „Was, und heute nicht mehr?" ...