„Wohin gehst du?" Wurde das jetzt ein Verhör oder was? Genervt rollte ich mit den Augen. Ich wollte nichts sagen, doch mir war bewusst, dass ich ihn damit nur noch mehr reizen würde. Während ich sprach, band ich meine Haare zu einem lockeren Dutt zusammen. „Ich mache nur Sport, keine Sorge." versuchte ich ihn zu besäniftigen, doch Harry ließ einfach nicht locker. Er verschränkte die Arme und ließ die gebräunten Finger an der Brust trommeln. Er sah misstrauisch aus. Aber warum? „Sport, schon wieder?" Kaum ein Flüstern, doch trotzdem lag die Skepsis in seiner Stimme. Das gefiel mir gar nicht. Er stieß ein leises freudloses Lachen aus. Seine Kiefer mahlten aufeinander. Das verhieß nichts gutes. Ganz und gar nicht. Ich schauderte und wollte eigentlich etwas erwidern, doch meiner Kehle entkam nur ein heiseres Krächzen.
Mit einem beklemmenden Gefühl im Bauch wandte mich um, trank einen großen Schluck von dem eisgekühlten Wasser, was bei diesen Temperaturen eigentlich nicht nötig wäre, aber beim Sport brachte ich das einfach. Schnell drehte mich um, schnappte mir den Umschlag mit der Bewerbung drin und gerade, als ich die Tür zuziehen wollte, unterbrach Harry mein Vorhaben. Seine Hand fasste nach meinem Arm und wie auf Knopfdruck wurde ich kreidebleich. „Übertreib's nicht, Rose!" Unruhig klammerte ich mich an dem braunen Umschlag fest und presste die Lippen zusammen. Sein mahnender Ton ließ mir eine Gänsehaut auf dem Arm wandern. Ich versuchte seinen bohrenden Blick zu ignorieren und zwang mich zu einem Lächeln, welches mir nur halbwegs gelang und schüttelte dabei etwas zu energisch mit dem Kopf.
Was meinte er mit übertreiben? Hatte ich denn jemals schon beim Sport übertrieben? Nein, na also. Und was hatte er denn dagegen. Sport hielt schließlich fit, erhöhte die Lebenserwartung, war gesund und schaden würde er mir ja auch nicht. Ganz im Gegenteil. Na also, nichts sprach dagegen. All diese Gedanken schwirrten mir durch den Kopf, als ich die Tür hinter mir zuschlug. Mit einem flüchtigem Blick in den Himmel, stellte ich fest, dass es zum Glück nicht, wie vor ein paar Stunden nach einem heftigem Unwetter aussah. Die grauen Wolken waren verschwanden, als ob es sie nie gegeben hätte und die Sonne blitzte zwischen den vielen kleinen weißen Wolken hervor. Nicht zu kalt, nicht zu warm. Das perfekte Joggingwetter. Ich riss mich von dem Anblick los und steuerte auf den Briefkasten direkt um die nächstr Straßenecke zu und schmiss den Brief mit einem mulmigem Gefühl hinein.
Ob sie mich sofort einstellen würden oder erst nach einem Vorstellungsgespräch. Damals - als ich im Vorstellungsgespräch bei meiner alten Arbeitsstelle war, war Melissa und eine Frau, die ich bis heute nicht kannte.
Melissa
Bei ihrem Namen krampfte sich mein Magen wie zu einem kleinem Ball zusammen. Tränen traten mir in die Augen. Mein Gott bist du eine Memme, schimpfte ich mich selbst und blinzelte, um einen Heulanfall zu verhindern. Plötzlich fiel etwas anderes in meinen Blickwinkel. Etwas schwarzes. Eine . . . Auf den ersten Blick erkannte ich nichts, doch dann wurde es immer klarer. Eine Kamera! Dahinter stand ein rundlicher Mann. Scheiß Paparazzis!
Mein Herz setzte für einen Moment aus und ich war wie gelähmt, ehe ich meine schwarze Pilotenbrille aufsetzte und dann zum vereinbarten Treffpunkt rann. Ein paar Straßen weiter entdeckte ich schon meine Freundin, die fleißig Dehnübungen machte, die aber so aussehen, als ob sie sich etwas verrenken wollte oder die Schulter auskugeln. Komisch. Leicht irritiert schüttelte ich den Kopf, begrüßte sie und schon ging's los. „Na, so warm ist es doch auch nicht für 'ne Sonnenbrille, oder?" spottete sie und grinste dabei breit. Sie hatte ja keine Ahnung . . . Die trockenen gelb - braun gefärbten Blätter knacksten bei jedem Schritt, den wir hinter uns ließen. Anfangs musste ich mich erst an ihr schnelles Tempo gewöhnen, doch nach der Zeit wurde es immer besser und es fiel mir leichter mit ihr Schritt zu halten. Und jetzt wurde mir die Phrases »Sport macht zu zweit mehr Spaß«, erst so richtig klar. Sie war wirklich wahr, es stimmte. Statt alleine auf einem Laufband nicht von der Stelle zu kommen, joggte ich mit Daisy und ja, es machte richtig Spaß!
„Kannst du noch, Rose?" entfuhr es plötzlich meiner Freundin, während ihr langer hellblonder Pferdeschwanz immer wieder hin und her wippte. Vollkommen außer Atem bließ die Wangen auf, machte eine wegwerfende Handbewegung und pustete die Luft dann wieder heraus. „Klar! Machst du etwa schon schlapp?" Ich wusste, dass ich log. Körperlich war ich am Ende. Limit. Doch zugegeben hätte ich das niemals. Wie aus Reflex verschnellerte das Tempo und merkte, wie mein Puls raste, mein Gesicht rot wurde - gott, wie ich das hasste. Ein großes rotfarbenes Ahornblatt fiel direkt vor mir auf den bedeckten Boden, ich sah wieder auf, blickte dann zu Daisy und steigerte mein Tempo. „Wirklich? Ich will nicht, dass du mir noch wegklappst. Du weist doch das ich damals immer den Erste - Hilfe Kurs geschwänzt habe." Als sie das sagte zog sich eine steile Falte senkrecht an ihrer Stirn entlang. Energisch schüttelte ich den Kopf. Was hatten sie nur alle? Zuerst Harry, dann Jana und jetzt Daisy.
Ich versuchten den Gedanken beiseite zu schieben und mich auf das Laufen zu konzentrieren. Mein Brustkorb hob und sank sich im unregelmäßigem Takt. Ich war völlig außer Atem, als wir die letzten Schritte rannten.
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„Was ist das hier, Rose!?" fauchte der Junge mit den Locken vor mir. Seine Lippen zusammengepresst, die grünen zu Schlitzen zusammengepressten Augen blitzten vor Zorn auf. Und plötzlich bekam ich Angst. Angst vor seiner Reaktion. Angst davor, was als nächstes passieren würde. Eine Gänsehaut breitete sich auf meiner Haut aus. Mein Herz hämmerte wie wild gegen meine Brust.
OH MEIN GOTT LEUTE I HATE IT TO BE HUNGRY HAT FAST 12K READS UND +1K VOTES! ICH GLAUBE, ICH TRÄUME. ICH KANN DAS ALLES GAR NICHT SO RICHTIG GLAUBEN. 10K WAR IMMER MEIN TRAUM UND JETZT HAT DIE STORY 11K . .
SONG: HOLD MY HAND - THE FRAY
FRAGE: WAS IST DER GRUND FÜR HARRYS ZORN?
DANKE DANKE DANKE DANKE! ICH DANKE JEDEM EINZELNEN VON EUCH. OHNE DICH WÄRE IHITBH NICHT DAS, WAS ES JETZT IST. DANKE. FÜR ALLES.
ICH LIEBE EUCH ♥
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I hate it to be hungry #Wattys2015
Fanfic"A-aber Harry ich wollte doch nur schlank sein." Schlagartig wurde mir kalt. Eiskalt und ich krallte mich in den Saum meines Pullis. Vor Aufregung. Vor Wut. Vor Angst. Seine Augen zu schmalen Schlitzen zusammengepresst. Von einen Moment auf den ande...