Kapitel 25 - Separatisten Senat

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Mir war nicht entgangen, dass Ahsoka dem jungen Sohn der Senatorin das gleiche Interesse entgegen brachte. Wir saßen auf meinem Bett in dem Gästezimmer in dem wir untergebracht wurden. Ahsoka hatte ihr zwar eigenes Zimmer, aber dennoch war sie hinüber geschlichen. ,,Wie findest du Lux?" fragte ich Ahsoka mit einem schmunzeln. Ahsoka drehte ihren hochroten Kopf weg. ,,Also richtig gut." schlussfolgerte ich lachend. Ahsoka nahm ein Kissen und warf es auf mich. Ich beschwerte mich lautstark und dann fingen wir an zu lachen. ,,Das ist nicht witzig. Jedi dürfen sich nicht binden." meinte sie gequält. Ich knuffte sie in den Arm. ,,Das ist eine bescheuerte Regel, warum ist die so wichtig?" wollte ich wissen. ,,Wir Jedi sollen selbstlos Handeln und solch eine Bindung würde das einschränken." erklärte Ahsoka. Ich verdrehte die Augen. ,,Und was passiert wenn man sich nicht daran hält?" fragte ich. Ahsoka überlegte kurz. ,,Man wird vom Orden ausgeschlossen und muss als Gefallener Jedi seine eigenen Wege gehen." dachte sie nach. Ich stützte meinen Kopf auf meinen Händen. ,,Für die große Liebe den Orden zu verlassen klingt romantisch." meinte ich verträumt. Ahsoka schüttelte den Kopf. ,,Das kommt überhaupt nicht in Frage, der Orden ist mein Leben. Ich kenne nichts anderes." meinte sie entschlossen. Ich gähnte und klopfte ihr auf die Schulter. ,,Falls du dich umentscheiden solltest, weißt du wo du mich findest." scherzte ich. Ahsoka stand auf, verabschiedete sich und ging ins Bett. 

Am Morgen saßen Padmé und ich mit den Bonteris am Frühstückstisch. Padmé und Mina unterhielten sich. ,,Wo ist Ahsoka?" fragte Lux. ,,Sie meditiert." gab ich kurz zurück. Lux zog die Augenbrauen zusammen. ,,Warum macht sie das?" fragte er. Ich zuckte mit den Schulter, das weiß ich selbst nicht für was das gut sein soll. ,,Das sind Jedi, die machen so etwas nun mal." versuchte ich es zu erklären. Ahsoka betrat den Raum und setzte sich neben mich. Padmé unterbrach ihr Gespräch mit Mina. ,,Gut dass du da bist Ahsoka." fing Padmé an. ,,Ich wollte fragen ob du mitkommen möchtest zum Separatisten Senat oder hier bleiben möchtest?" fragte Padmé. Ich sah sie empört an. ,,Was ist mit mir? Vielleicht möchte ich auch hier bleiben." fragte ich. Padmé sah mich schief an. ,,Für dich ist das eine Pflichtveranstaltung." meinte sie. Ich nickte und wir sahen abwartend zu Ahsoka. ,,Macht das lieber ohne mich." gab sie zurück und kratzte sich am Hinterkopf. Ich musste zugeben, dass ich ziemlich aufgeregt war, man sah nicht alle Tage den Rat der Konförderation und vielleicht sah man auch Count Dooku. Nach dem Frühstück zog ich mich um und lief zum Schiff, wo Padmé und Mina Bonteri bereits auf mich warteten. 

Das Senatsgebäude war gebaut wie eine Kirche aus alten Zeiten. Als ich das Gebäude betrat, sah es aus wie das blanke Chaos. Viele Leute liefen kreuz und quer umher und redeten wild durcheinander. Padmé und ich setzten uns auf eine Tribüne. Wir saßen weit hinten, damit uns keiner erkannte. Mit der Zeit gingen die Senatoren alle auf ihre Plätze. Es erschien auf einem großen Podest ein Hologramm von Count Dooku. Er erklärte die Sitzung für eröffnet. Es wurden viele Themen besprochen, wie auch eine Finanzierung neuer Truppen. Mina Bonteri meldete sich zu Wort und schlug Friedensverhandlungen mit der Republik vor. Die anderen Senatoren waren zunächst skeptisch und riefen laut ihre Meinung durcheinander. Der Count mahnte sie wieder ruhiger zu werden. ,,Dem wird die Konzernallianz nicht zu stimmen." rief eine Senatorin laut. ,,Dies ist eine Demokratie und anders als die Republik werden wir nicht von Konzernen regiert." rief eine Andere als Gegenargument. Daraufhin brach der Saal wieder in Unruhe aus. Die Separatisten hielten die Republik für Korrupt. Lux hatte es mal erwähnt. Dieser Senat unterschied sich dennoch kaum von den der Republik. ,,Du siehst enttäuscht aus, hattest du mehr erwartet?" fragte Padmé. Ich nickte. ,,Schon ein wenig, ich dachte es würde sich stark von dem Senat in der Republik unterscheiden." gab ich zu. Padmé lächelte. ,,Du hast recht, eigentlich sind Republik und Separatisten kaum verschieden." antwortete sie zufrieden. Der Senat stimmte für die Friedensverhandlungen. 

Wir waren wieder bei Mina Bonteri Zuhause. Ich kam gerade in den Eingangsbereich. ,,Wie ist es gelaufen?" fragte Ahsoka neugierig. Ich lächelte. ,,Es ist hervorragend gelaufen, sie haben für die Friedensverhandlungen gestimmt." kam es von Padmé, die auch den Raum betrat. Ahsoka machte große Augen. Ich nickte erfreut. ,,Padmé möchte deswegen abreisen, damit wir rechtzeitig vor der Abstimmung wieder zurück sind." erklärte ich. Ahsoka ließ ihre Schulter sinken. Sie wollte wohl noch nicht weg. Padmé legte ihre Hand auf Ahsokas Schulter. ,,Tut mir leid das es so kurzfristig ist, aber wenn alles gut verläuft, können wir wieder kommen ohne uns verstecken zu müssen."  machte Padmé ihr Mut. Ahsoka nickte eifrig. Padmé machte sich auf den Weg zu ihrem Zimmer, um das Gepäck zu holen. Ich stieß Ahsoka in die Seite. ,,Da möchte wohl jemand seine neue Bekanntschaft nicht verlassen." stichelte ich leicht schmunzelnd. Ahsoka verdrehte die Augen und wir gingen unser Gepäck holen. 

Ahsoka sah im Schiff aus dem Fenster. ,,Stell dir nur mal vor der Krieg hätte endlich ein Ende." schwärmte ich. Ja, hätte der Krieg ein Ende, müsste sich Mandalore nicht mehr entscheiden müssen. ,,Was soll ich dann machen?" fragte Ahsoka. Ich zuckte mit den Schultern. ,,Den Frieden Hüten?" gab ich zurück. ,,Die Jedi sind keine Generäle, sondern Friedenshüter." fügte ich hinzu. Ahsoka nickte leicht. ,,Stimmt." gab sie leise zurück und sah dann zufrieden zu mir. ,,Ich würde Lux besuchen und alle anderen Separatisten Planeten." meinte sie. Ich lachte leise. ,,Das ist eine gute Idee."

Wir waren im Senatsgebäude im Büro des Kanzlers um ihn davon zu erzählen dass die Separatisten für Friedensverhandlungen gestimmt hatten. Der Kanzler war bereit dies zur Abstimmung zu bringen. 

 Der Kanzler ließ keine Zeit verstreichen und rief zu einer Sitzung. Es dauerte lange bis der Saal sich füllte und alle platz nahmen. ,,Da die Separatisten den Wunsch nach Verhandlungen geäußert haben, käme eine Truppenverstärkung zum falschen Zeitpunkt." sprach Padmé. ,,Was bedeutet es ist nicht nötig die Banken zu deregulieren." stimmte Organa mit zu. Als alle ihre Argumente vorgetragen hatten. Sollte es nun zur Abstimmung kommen. ,,Ich bitte nun um eure Stimmen." sprach Maas. Plötzlich fiel überall das Licht aus. Ich sah mich erschrocken um. Es dauerte kurz bis die Notstromgeneratoren ansprangen und ein Senator das Wort ergriff und bekannt gab, dass es ein Anschlag de Separatisten war. Nun änderten viele ihre Meinung und wollten mehr Truppen. Padmé versuchte sie verzweifelt davon zu überzeugen, dass dies nicht sein könne. Ich legte meine Hand auf ihre Schulter. ,,Sie sind aufgebracht, es ist heute verloren." sagte ich leise. ,,Lass uns gehen." meinte Padmé geknickt. Mit Ahsoka liefen wir den Gang entlang und trafen draußen auf Skywalker. ,,Ich bringe dir deinen Padawan zurück." sagte Padmé gedrückt. ,,Tut mir leid das eurer Gespräch mit Bonteri nicht helfen konnte." bedauerte Anakin. ,,Woher könnt ihr das wissen?" fragte Ahsoka erschrocken. ,,Wir haben unsere Ohren überall Ahsoka. Es war gefährlich und leichtsinnig nach Raxus zu gehen. Ganz zu schweigen von illegal. Diesmal seid ihr zu weit gegangen." tadelte Anakin. Wir liefen den Gang entlang. ,,Ihr hättet dasselbe getan. Ihr macht das doch auch immer so." rechtfertigt es sich Ahsoka an Anakin gewandt. ,,Diese Aktion war eindeutig zuviel." meckerte Skywalker. ,,Mag sein." murmelte Ahsoka. ,,Aber mir ist etwas klar geworden. Die Politik in diesen Krieg ist nicht so schwarz und weiß wie ich bisher gedacht habe." gab sie zurück . Nickend stimmte ich zu. ,,Da hast du heute doch noch etwas gelernt." gab ich aufmunternd zu. Dann wandte ich mich an Anakin. ,,Das war doch ihre Aufgabe für heute oder etwa nicht Meister Jedi?" hakte ich provokant nach. Anakin kniff die Augen zusammen und wandte sich an Ahsoka. ,,Komm Snips, wir gehen." befahl er und die beiden gingen. Ich sah den beiden kurz nach, bevor ich mich an Padmé wandte. ,,Tut mir leid das es mit den Friedensverhandlungen nicht funktioniert hat." bedauerte ich. Padmé atmete kurz durch und lächelte mich an. ,,Wir werden schon einen Weg finden." 

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