Als Leibwächter hat man viele Aufgaben. Manche sind gut, andere nicht. Aber meist macht mein Job mir Spaß besonders wenn Liliana mal gute Laune hat, aber die meiste Zeit ist sie ziemlich kühl. Sie kümmert sich wenig um andere, mehr darum das sie nicht auffällt.
Sie hat kein Leben außerhalb dieser Mafia. Ihr Vater würde ihr keinen Freund erlauben, zumindest nicht einen den er genauesten Überprüft hat. Auch sonst hat sie keine Freunde, denn wer will sich den mit jemandem anfreunden der nur Nachts Zeit hat, ein Vater hat der mit Waffen, Menschen, Drogen dealt und auch noch Gefährlich ist.
Niemand will sich mit der Tochter vom Mafiaboss einlassen. Keiner will sie als Freundin, dabei ist sie eigentlich wirklich nett. Ich kenne sie seit Jahren, bin schon Zwölf Jahre in der Mafia und bis heute habe ich mich hochgearbeitet und niemals würde ich das aufgeben, den Liliana hat niemanden.
Sie wird nie einen Prom besuchen können, dass einzige was sie besucht sind Gala Veranstaltungen die auch noch getarnt sind. Auf Familienfesten ist sie nie dabei. Sie kann nicht dabei sein, die Gefahr ist zu groß das sie an Hautkrebs erkrankt und stirbt.
Sie war einmal zu lang in der Sonne, Wochenlang konnte sie nicht mal in die nähe von Fenstern kommen. Seitdem meidet ihr Vater es sie raus zu lassen. Nur bei Dunkelheit darf sie raus. Im Winter ist es besser, da kann sie früher raus, aber im Sommer muss sie oft Nächte und Wochen drin bleiben weil es nicht anders geht.
Mir tut das immer leid, weil sie das alles niemals sehen wird. Sie wird nicht sehen wie andere ihren Abschluss machen oder wie sie auf Familienfeiern sich machen würden. Sie erlebt sowas nicht und das ist schon bitter, wenn man nicht dabei sein kann wenn der Cousin heiratet oder die Oma ihren Geburtstag feiert.
Ich trinke meinen Kaffee aus und gebe meiner Mom einen Kuss. Da meine Mom an Krebs erkrank ist, habe ich sie zu mir geholt, damit ich bei sein kann. Sie lächelt mich an und ich esse mein Obst noch auf bevor ich mir meinen Anzug anziehe.
Maxwell will das wir Anzügen tragen und ich finde das auch gut so. Denn man würde uns eher in Anzügen ernst nehmen als in Jogginghosen. "Pass auf dich auf." Ich lächle und gebe meiner Mom einen Kuss. "Ruf an wenn etwas ist. Ich möchte dir helfen." Sie lächelt. "Ich freue mich immer wenn du da bist und das ich bei dir sein kann." Ich nicke.
Damit verlasse ich das Haus und fahre zur Villa. Weit wohne ich nicht weg, denn ich bin Liliana's erster Leibwächter, somit muss ich manchmal auch Nachts dran glauben. Ich parke vor der Villa und laufe rein.
Jeden morgen ist es so ziemlich das gleiche, doch heute muss ich Nachts dran glauben, somit bin ich die nächsten Stunden wach. Ich laufe nach oben und sehe John, er ist einer der Leibwächter die für Liliana Nachts da sind. Ich gebe ihm die Hand.
"Und wie war es?" Frage ich. Wir laufen nach unten und trinken Kaffee. "Ganz gut, Mathe hat sie die Eins bekommen. Sie hat heute Nacht eine Reihe von besuchen abzuarbeiten und viel zu tun weshalb die Schule heute ausfällt. Außerdem hat sie für diese Woche ein paar Aufgaben bekommen die sie machen soll von Eren aus."
Ich nicke. "Aber sonst war es ruhig. Sie war mit Jamie gestern ein bisschen draußen, aber viel ist nicht passiert. Ein bisschen gereizt ist sie wegen heute morgen gewesen, da Luisa ziemlich laut war. Also die Musik habe ich gehört und jedes Wort konnte ich mitsingen.
Auch generelle ist Luisa sehr auf Provokation aus. Zwar hält es sich in Grenzen aber den einen oder anderen Kommentar darf sich Liliana schon mal anhören. Gestern meinte sie zu Liliana, sie könnte ja auch in eine Abendschule gehen, dann würde sie nicht so viel Geld für einen Privatlehrer zahlen müssen.
Darauf hin hat Maxwell ihr Hausarrest verpasst den sich nicht einhält, denn sie sollte nach dem Essen auf ihr Zimmer, aber sie ging zu ihrem Freund. Am Ende musste Josh sie abholen und mit viel Überzeugung und einem gezicke zurückbringen. Am Ende hat sie einen mächtigen Einlauf bekommen und eine geschmiert von ihrer Mutter.

DU LIEST GERADE
SUNLIGHT
Teen FictionLiliana Baldwin ist Siebzehn und lebt mit ihrem Vater in einem riesigen Haus. Sie hat alles was sie braucht, Geld, Macht, Gute Noten, doch Freunde hat sie keine und auch keine Normalität. Wenn andere schlafen, ist sie wach. Sie lebt im Untergrund...