Heute ist Weihnachten und meine Kleine ist immer noch nicht da. Kein Lebenszeichen von ihr seid Monaten. Ich gehe jedem hinweis nach, aber die meisten führen ins Leere. Auch Eric findet man nicht. Es gibt nichts was ich tun kann.
Ich suche nach ihr, aber es gibt keinen Hinweis. Leo weiß auch nichts, niemand weiß etwas. Es ist wie als würden wir uns im Kreis drehen. Wenn ich wenigstens wüsste ob sie lebt. Aber selbst das weiß ich nicht.
Ich versuche mich abzulenken, aber irgendwie geht das nicht. Kaum einer weiß nicht das die beiden weg sind. Jeder sucht nach ihnen, Weltweit sucht man sie, aber keine Chance. Niemand findet sie und alle Hinweise führen ins Nichts.
Man sucht sie zwar immer noch, aber mehr als Leere Auswege sind es nicht. Den Geburtstag meiner Tochter habe ich mit meinen Eltern verbracht. Damit ich mich ablenke feiern wir Weihnachten bei mir.
Wirklich lust habe ich nicht. Ich sehe mir Bilder von letztem Jahr Weihnachten an, aber das macht es nicht besser. Ich vermisse meine Kleine und ich will nicht dran denken das sie nicht mehr lebt oder verletzt ist.
Ich kriege die Krise wenn ich nur daran denke. Arno und ich gehen davon aus das sie alles von sich aus gemacht haben. Das sie vielleicht einfach etwas Zeit für sich brauchen oder wirklich einen Grund hatten zu gehen.
Als es klopft sehe ich auf. Mein Vater sieht mich an. "Komm, die anderen sind da." Ich nicke und laufe nach unten. Unten sitzen alle am Tisch. Ich lasse mich an meinen Platz fallen und alle fangen an zu beten.
Ich hoffe sie finden meine Kleine. Ich wünsche mir nur das ich weiß ob sie noch lebt. Schweigend fangen wir an zu Essen. Oft sitze ich in ihrem Zimmer und hoffe auf eine Antwort oder ein Zeichen das sie lebt oder wo ich sie finden kann.
Aber meist ist nur Stille und ihre Bilder die sich vor meinen Augen abspielen. Schweigend esse ich mein Essen und sehe meine Hunde an. Ich kann kaum aus dem Haus ohne durchzudrehen. Eric's Wagen wurde von seinem Vater abgeholt und ich hoffe einfach das sich etwas ergibt aus den letzten Spuren.
Die Polizei konnte uns nicht helfen, denn sie haben alles getan was ging. Aber sie gehen nicht von einer Straftat aus, somit haben sie nach Wochen langer Suche aufgegeben und den Fall zu den Akten gelegt.
Aber ich weigere mich zu glauben das mein Kind Tod ist oder nicht mehr bei Bewusstsein ist. Ich will endlich Klarheit und wenn es nur ein Anruf ist oder eine Nachricht. Theo vermisst seine Cousine auch, besonders ihre Patenkinder vermissen ihre Patentante.
Auch ihre Cousins sind angespannt. Johnny versucht Jamie kraft zu geben, aber manchmal reicht es ihm auch. Als ein Handy klingelt sehe ich auf. Theo sieht geschockt auf sein Bildschirm. Er hält mir das Handy unter die Nase.
Wegen seinem Zittern kann ich kaum etwas erkennen. Ich sehe auf das Bild. Eric und Liliana wie sie draußen im Schnee stehen und lächeln. 'Merry Christmas!!! Uns geht es gut, wie wünschen allen Frohe Weihnachten un viel Kraft und beruhigende Weihnachtstage.'
Ich bin in meinem Leben noch nie so erleichtert gewesen. Das meine Kleine am Leben ist und gesund ist, dass gibt mir gerade den Rest. Mein Dad drückt meine Schulter und dann klingelt es an der Tür.
Zwei Leibwächter kommen rein. "Mit schönen grüßen von Williams und Baldwin." Sagt Arthur. Ich sehe die Zwei Pakte an und nicke. Damit gehen die Herren wieder. Wir essen in ruhe zu Ende bevor alle sich auf die Pakte stürzen.
"Hände weg." Sage ich. Damit sehen mich alle an. Ich öffne das erste Paket und die Geschenke sind alle beschriftet. Schweigend öffne sie alle die Pakete, jeder kriegt etwas. Nur für mich ist nichts dabei.

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SUNLIGHT
Teen FictionLiliana Baldwin ist Siebzehn und lebt mit ihrem Vater in einem riesigen Haus. Sie hat alles was sie braucht, Geld, Macht, Gute Noten, doch Freunde hat sie keine und auch keine Normalität. Wenn andere schlafen, ist sie wach. Sie lebt im Untergrund...