16:Maxwell

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Meine Tochter schläft, die Jungs liegen neben ihr, sie schlafen alle wie kleine Babys. Da will man hoffen und Träumen können. Marlon hat ist gestern noch mit zu uns gefahren, er hat wohl seinen Spaß mit Luisa. 

Zumindest ist er wie eine Bulldogge. Er beißt einmal zu und lässt dann nicht mehr los, bis er den Spaß verliert. Ich laufe nach unten, es ist kurt nach Zwölf Uhr Mittags. Marlon sitzt in Jogginghose auf der Couch und isst Eiscreme mit Cookie Geschmack.

"Willst du nicht was anderes essen?" Frage ich und er sieht mich an. "Wieso, ich mache zu viel Sport, außerdem brauche ich das. Luisa ist schrecklich! Die hat kein Benehmen, keinen Anstand und wenn ich sie so ansehe, dann will ich Eiscreme. Darf ich echt alles machen mit ihr was ich will?" 

Ich nicke. "Solange sie dann noch lebt." Er grinst und besagte Dame kommt runter in Jeans und T-Shirt. "Besser?" Fragt sie genervt. "Ja!" Sagt er und isst seine Eiscreme. Ich höre Schritte und sehe meine Neffen, sie grinsen und hocken sich neben Marlon. 

"Und was machen wir jetzt?" Fragt Luisa. "Abschminken wäre mal eine Idee." Sagt Marlon und bewirft sie mit Abschmink-Tüchern. Sie sieht ihn wütend an, er zeigt auf einen Spiegel und sie fängt an. 

"Komm mal her." Sagt er und nimmt ihr die Tücher ab. Er reißt ihr die Falschen Wimpern ab und fängt an zu schrubben. "Wie spachtel Masse auf einer Fließe. Ich weiß wieso Frauen mit Schminke scheiße aussehen." Sagt er und hält Luisa im Nacken fest. 

Er schrubbt ihr das Gesicht ab und dann nickt er. "Schon besser." Sagt er und sie sieht aus wie ein Geist. Ich grinse und hole mir ein Kaffee, bevor er an die Arbeit geht. "Und was bringt es jetzt das ich so aussehe wie ein Junge?" Fragt sie. 

"Du siehst nicht aus wie ein Junge, eher wie ein Pfosten, außerdem fehlt dir ein bisschen was an Köpfchen und auf hohen Schuhen laufen, lernen wir auch nochmal. Während du die Nacht geschlafen hast, habe ich mir dein Leben angesehen. Du bist Langweilig, bist nicht sonderlich viel wert und kannst vor allem dich nicht zum Ausdruck bringen. 

Aber du hast Talent für das ein oder andere. Aber das Interessant bei dir ist tatsächlich was unter deinen Klamotten steckt, aber wir werden dich schon in form bringen. Damit man sich mit dir blicken kann, denn im Moment siehst du eher aus wie ein kleines verzogenes Gör und damit wir mit dir arbeiten können, müssen wir was ändern. 

Anfangen tuen wir bei deiner Art und enden bei deinem Aussehen. Ich mag hübsche Frauen, keine hässlichen." Ich verkneife mir stark ein lachen und trinke in ruhe mein Kaffee und lese meine Nachrichten. 

Ich sehe die Bilder der Jungs, die Videos. Tuch-Masken und Mädchen-Film, die Idee kann nur von meiner Tochter kommen. Ich erinnere mich noch gut als ihre Cousins eine Wette verloren haben. Die durften auch leiden, seit dem tragen sie sogar Tuch-Masken weil es die Haut im Gesicht schmeichelt. 

Anthony und Jamie essen ihr Frühstück und schweigen. Marlon ist sein Eis, doch am Ende hat er wohl keinen Hunger mehr. Ich höre Schritte und dann sehe ich die anderen Jungs, sie schweigen und setzten sich an den Tisch. 

"Gut geschlafen?" Sie nicken. "Ja, bis wir geweckt wurden von Geschrei." Ich höre Geschrei von oben. Eilig laufe ich mit den anderen nach oben. Jameson und Josh halten Luisa von Liliana weg. Liliana sieht sie an, weiß nicht mal was los ist. 

Marlon zieht Luisa ein Buch über, dann ist sie ohnmächtig. "Gott, das hält man im Kopf nicht aus." Damit packt er Liliana und trägt sie nach unten. "Kiddo, wieso machst du immer so viel ärger?" Sie sieht ihn an, bis ihr ein Kronleuchter aufgeht. 

"Das darf ja nicht wahr sein. Marlon Young." Er grinst und drückt meine Tochter fest. "Kiddo, es ist nicht deine Zeit." Sie sieht ihn an und er lächelt. "Wieso kennt sie Marlon Young?" Fragt Luis. "Er war mal mit ihrer Cousine zusammen. 

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