90:Maxwell

195 11 1
                                    


Meine Familie weiß nicht das ich Vater werde. Ich habe es sehr lange verschwiegen. Heute bekommen wir gesagt was es wird. Weshalb heute meine ganze Familie kommt und ich bin deshalb mächtig angespannt. 

Ich hoffe bloß es geht alles gut, den ein paar Namen habe ich mir schon überlegt. Darunter sind auch ein paar sehr altmodische, aber im großen und ganzen sind die Namen sehr ordentlich. Ich hoffe nur Colleen mag die Namen auch. 

Als ich vor der Klinik halte, steht sie schon da. Wir laufen rein und direkt zum Arzt. Schweigend gibt er uns die Hand und dann geht es schon los. Colleen wird durchgecheckt. Der Blutdruck wird gemessen und auch alles andere. 

Als soweit alles gut geht es zum Ultraschall. Sie zieht ihr Shirt hoch und dann geht es los. Wir hören den Herzschlag der ziemlich gut klingt. "Also, das Herz ist Gesund. Auch sonst scheint dem Baby nicht zu fehlen. 

Sie hatten ja gesagt das sie jetzt erst wissen wollen was für ein Geschlecht es hat. Und heute kann man das sehr gut sehen. Sie bekommen einen Sohn, dass erkennen sie hier dran sehr gut." Ich grinse wie ein verdammter Idiot. 

Mein Junge. Ich platze gleich vor Stolz und Freude. Ich drücke ihre Hand und Colleen nickt. Sie lächelt und damit geht es weiter. Sie bekommt dieses Gel weg und dann bekommen wir eine weiteren Termin und die Bilder vom Ultraschall. 

Ich grinse und freue mich so. Ich könnte heulen vor Freude. Damit gehen und fahren zu ihr. Sie lächelt und träumt vor sich hin. "Wir bekommen einen Sohn." platzt es aus mir raus. Sie nickt, "ja und du bist so stolz das du fast platz wie ein Ballon." 

Ich nicke und grinse so breit als hätte ich eine Packung Zitronen gefuttert. Wir halten bei ihr und fahren zu ihr nach oben in die Wohnung. 

Wir setzten uns auf die Couch und trinken Tee. "Wie wird es deine Familie aufnehmen?" Fragt sie und ich sehe sie an. "Das kommt ganz drauf an. Entweder sie freuen sich oder sie drehen durch. Aber ich denke eher das sie sich freuen, wieso sollten sie es auch nicht tun. Sie wissen das ich mir noch mehr Kinder wünsche.

Ich gebe meinen Traum nicht einfach auf. Ich arbeite so lange bis ich ihn mir erfüllt habe. Außerdem können sie dich sehr gut leiden und ehrlich gesagt mache ich mir weniger sorgen um meine Familie, eher über die Reaktion meiner Tochter. 

Meine kleine ist mir heilig, sie wird immer meine Prinzessin sein. Und jetzt wo die Hochzeit ansteht und sie sowieso viel um die Ohren hat, weiß ich nicht wie sie das aufnimmt. Mir ist ihre Meinung sehr wichtig, denn sie hört auch mir immer zu wenn ich etwas habe."

Colleen nickt. "Geht mir mit meiner Besten Freundin nicht anders. Zwar redet sie gerade nicht mehr mit mir, weil du sie zu Tode erschreckt hast und sie dich hasst, dafür das du sie alleine mit diesen Perversen gelassen hast und sie jetzt einen von denen an der Backe hat und nicht los wird, aber ja."

Ich sehe sie an. "Meine Männer hatten die Anweisung sie sicher und unbeschadet zurück zu ihrem Zuhause zu bringen und dafür zu sorgen das es ihr an nichts fehlt. Niemand sollte ihr nachstellen oder sie bedrängen und das würden diese Männer nicht machen, sie alle haben Familie und sind verheiratet."

Colleen trinkt in ruhe ihren Tee aus. "Nun gut, muss ich etwas beachten bei deiner Familie?" Ich schüttel den Kopf. "Nein, sei einfach du selbst, dann wird das alles sehr ruhig ablaufen und wir kommen auch nicht in Teufels Küche. Ich muss jetzt aber los, soll ich dir jemanden schicken der dich abholt oder kommst du zu mir?" 

Sie sieht mich an. "Ich komme zu dir. Ich schreibe dir einfach wenn ich losfahre und wann ich dann da bin, damit du bescheid weißt." Ich nicke und trinke meinen Tee leer, bevor ich aufstehe und sie küsse. 

SUNLIGHTWo Geschichten leben. Entdecke jetzt