Nicht zu fassen wie viele Menschen im Sommer heiraten. Luisa und Marlon haben letzte Woche geheiratet. Die Bilder haben mir gereicht um zu wissen das ich dort nicht sonderlich gut aufgehoben wäre.
Ich habe Marlon ein Geschenk schicken lassen. Es wollte heute sowieso vorbei kommen. Eric ist noch am schlafen, aber der hat auch ziemlich lang gelernt. Seine letzten Wochen im Studium haben angefangen und dieses Jahr macht er seinen Abschluss und ich hoffe er ist dann ein wenig besser gelaunt.
Seine Freunde kommen oft vorbei, er ist mächtig sauer das er sich jetzt immer an das Gesetzt halten muss. Denn er mochte es, es zu brechen. Ich sehe zu meinen Kindern, die gehen ab diesen September in den Kindergarten.
Sie sind schon so groß, es ist echt unheimlich. Aber nun gut. Schweigend arbeite ich an meiner Hausarbeit und gehe sie nochmal durch, bevor ich sie abschicke und hoffe das sie gut ist. Es hat lange gedauert sie zu schreiben und alles herauszufinden.
Lächelnd sehe ich zu meinen Kleinen, sie rennen umher und spielen zusammen mit Damon. Die Drei sind die besten Freunde. Theo ist heute beim Arzt, er hat irgendwie etwas mit dem Fuß, weshalb ich Damon in den Kindergarten bringe, da alle anderen bereits aus dem Haus sind.
Als mein Handy summt, sehe ich drauf. Marlon ist da. Ich drücke auf den Knopf und die Tür öffnet sich. Er kommt rein und lächelt. "Hi." Ich drücke ihn. "Na, alles gut?" Frage ich. "Ja, alles soweit gut. Also was gibt es?"
"Kannst du eine Stunde auf die Kleinen aufpassen, ich muss Damon in den Kindergarten bringen und Eric schläft oben noch, der lernt viel für sein Studium." Er nickt. "Klar, keine Ursache. Muss sowieso noch mit dir reden." Ich nicke.
Damit mache ich mich fertig und Damon nimmt seinen Rucksack und ich packe ihm sein Essen und trinken ein. Wir laufen in die Garage und er zeigt auf ein schnelles Auto. Damit packe ich ihn in den Kindersitz und fahre los.
Schweigend geht es los und wir hören Musik. "Bereit?" Er nickt und ich fahre los. Er lacht und wir fahren zur Uni, wo auch der Kindergarten ist. Hoffentlich gibt es keine Probleme, auf die kann ich gut verzichten.
Als wir bei der Uni halten, geht es ab zum Kindergarten. Damon bringt mich zum Kindergarten und die Dame vom Personal lächelt. "Hallo Damon." Er winkt und ich helfe ihm bei den Schuhen. "Ich oder dein Dad holen dich später wieder ab. Okay Großer?" Er nickt und ich drücke ihn.
"Hab Spaß und immer freundlich sein." Er nickt und winkt. Ich winke zurück und laufe dann zurück und fahre heim. Diese Sommerhitze kann ich nicht leiden.
Als ich beim mir parke, laufe ich ins Haus und höre Eric wild fluchen. "Jetzt beruhige dich mal Eric, sie bringt Damon doch nur in den Kindergarten." Ich lege die Schlüssel weg. "Was ist den hier los?"
"Gott sei dank bist du da. Er dreht völlig am Rad, stürmt die Treppen runter dass das Geschirr im Schrank klappert und schreit herum. Was auch immer er geträumt hat, es muss sehr wild gewesen. Der verliert den verstand. Sein Vater soll ihn wieder zur Mafia tun, da hat er eine Aufgabe. Jesus Maria!"
Ich grinse und sehe meinen Mann an. Er packt mich am Arm und zieht mich nach oben. Ich folge ihm und er nimmt mich in den Arm, drückt mich eng an sich. "Mach das nie wieder." Ich sehe ihn an. "Und was?" Frage ich nach.
"Einfach gehen ohne einen Ton zu sagen. Ich drehe durch wenn du sowas machst und dann noch bei so einem Wetter." Ich fahre ihm durch die Haare. "Love, alles ist gut. Ich habe Damon in den Kindergarten gebracht und jetzt bin ich ja da. Und du gehst dich jetzt mal anziehen, denn in Boxershorts ist es ein wenig zu gewagt."
Er küsst mich stürmisch und dann laufe ich nach unten. Marlon spielt mit Lio und Mikail und lächelt dabei. "Und hat er sich beruhigt?" Ich nicke. "Ja, er muss sich noch dran gewöhnen das er jetzt sich an das Gesetz halten muss."
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SUNLIGHT
Teen FictionLiliana Baldwin ist Siebzehn und lebt mit ihrem Vater in einem riesigen Haus. Sie hat alles was sie braucht, Geld, Macht, Gute Noten, doch Freunde hat sie keine und auch keine Normalität. Wenn andere schlafen, ist sie wach. Sie lebt im Untergrund...