SUNLIGHT

92:Liliana

Ich bin in das andere Kleid geschlüpft das mir deutlich mehr liegt zum Feiern als das andere. Auch wenn ich beide Wunderschön finde. Ich bin so glücklich wie noch nie in meinem Leben, auch wenn ich es jetzt wirklich erst realisiert habe. 

Eric lächelt mich an, er gibt mir einen leichten Kuss auf die Lippen bevor wir in den Saal kommen und die meisten Jubeln und Klatschen. Wir haben uns gleich dafür entschieden den ersten Tanz beim Anfang zu machen, denn dann passt mehr Essen in unsere Bäuche und wir haben das schlimmste hinter uns. 

Lächelnd sieht er mich an und wir tanzen einen ziemlich klassischen Walzer. Das Lied kennen wir beide aber schon, den ich erinnere mich gut daran wie wir beide eine Gala zum Staunen gebracht haben als wir das Paar in Schwarz waren. 

Heute tanzen wir wieder zu dem Lied, ich lächle und wir nehmen die Tanzfläche komplett ein. Dieses hin und her Geschaukel bei den anderen Hochzeiten wo ich war, dass hat mich schon immer aufgeregt, denn die sind ja keine Besen die man hin und her schwingen muss damit der Boden sauber wird. 

Eric und ich blenden die Menschen aus und ab und zu bekommen ich staunende blicke mit. Ich bin glücklich und freue mich auf den Tanz mit meinen Dad. Er war heute am meisten aufgeregt von uns, schon den ganzen Tag war er angespannt und konnte nicht ruhig sein. 

Vorteil für meinen Kleinen Bruder, er wurde bespaßt und hat die ganze Zeit gelacht. Die Jungs grinsen mich an. Ich grinse und genieße dieses Tänzchen in vollen Zügen. Habe es ja nicht umsonst gelernt und da ich eine der größten Mafiafamilien angehöre, sind sehr viele Mafiabosse hier. 

Nach dem Tänzchen klatschen alle und wir setzten uns an unseren Tisch und lächeln. Mein Vater sitzt neben mir und lächelt. Ich grinse und habe Mikail auf dem Schoss der ein Schläfchen hält. Arno der uns ansieht, lächelt leicht. 

Eigentlich hat mein Sohn ein Mittagsschlaf halten sollen, ich glaube aber einfach so ein großen Tag macht ihn müde. Ich lächle und damit beginnen die Reden. Jesper ist dran und der grinst schon so ganz komisch. 

"Meine Damen und Herren, liebe Familie und Hunde. Als Großer Bruder hat man es nicht immer leicht, man bekommt ständig gesagt, 'sei ein Beispiel für deinen Bruder.' Oder 'geh mit gutem Beispiel voran.', Ja wir alle kennen diese tollen Sätze wo man von selbst ja nie drauf gekommen wäre."

Ich grinse, dass geht nicht gut aus. "Aber ich muss ehrlich sagen, bei mir war das nicht so. Es war anders herum. Mein Kleiner Bruder war das Vorbild. Immer Brav morgens um Sieben ins Bett gegangen, keine Nächte durchgemacht oder mit seinen Jungs einen drauf gemacht. Er war sehr lieb, bis er sie traf. 

Liliana Sophia Baldwin. Ich erinnre mich sehr gut an unsere erste Begegnung. Ihre damalige Stiefschwester hat sie fast verbrennen lassen. Es roch leicht nach Schmorfleisch, aber nun gut. Danach ging es hoch her. Die Nächte wurden zum Tag und dann verschwand er gerne. 

Ich wusste er wird zum Regelbrecher, aber irgendwie hat er es immer noch geschafft für mich da zu sein. Er hat mir einen Hund gekauft, der bis heute mein Bester Freund ist. Er hat immer angerufen wenn es mir schlecht ging oder ich jemandem zum reden braucht. 

Manchmal da fuhr er Vier Stunden nur damit ich Nachts keine Alpträume mehr hatte oder weil ich ihn vermisse, da er nicht mehr bei uns wohnt. Er verlor nie das aus den Augen was ihm wichtig war und durch Liliana hat er nicht nur Kochen und Backen gelernt sondern auch was es heißt Verantwortung zu übernehmen. 

Von einen auf den anderen Tag wurde er Dad von Zwei Jungs und Zwei Hunde kam später dazu, dass bittere an der ganzen Sache ist dann aber der Tag vom Kindergarten gewesen. Seine Jungs haben nicht geweint weil ihre Eltern gingen, sondern weil sie die Hunde mitgenommen haben.