72:Jameson

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Ich bin heute wieder bei der Arbeit, aber erst heute Abend. Jetzt treffe ich mich erstmal mit Colleen. Ich wollte sie nicht sehen, habe es ziemlich lange vor mich hergeschoben sie zu sehen. 

Schweigend sitze ich im Cafe und rühre in meinem Tee herum. Wohl fühlen tue ich mich nicht, aber nun gut. Ändern kann ich es nicht mehr, ich habe um ein Treffen gebeten und damit ist es auch vorbei. 

Meine Mom gab mir Zeit, ich habe damals ohne meinen Dad Leben müssen und bin auf die schiefe-bahn gekommen, dass es jetzt so gut für mich läuft, hat nur was damit zu tun das ich mich habe nicht unterkriegen lassen. 

Ich starre weiter in die Tasse und dann setzt sich jemand zu mir. Ich sehe kurz auf und sehe Colleen. "hallo." Murmel ich. Sie nickt und legt ihre Hände auf den Tisch. "Willst du was trinken?" Sie nickt. "Tee." Ich nicke und bestelle ihr einen. 

Schweigend starre ich in meine Tasse. "Also du wolltest reden. Bevor du aber anfängst, ich verstehe dich und kann auch deine Meinung akzeptieren. Aber ich möchte das du Fair bist." Ich sehe sie an. 

"Na schön." Der Kellner bringt ihr den Tee und ich nicke. "Ich höre dir zu." Damit sehe ich sie wirklich das erste mal an. "Ich wollte nie kinder haben. Ich kümmere mich um euch, aber ich werde meine Arbeit nicht aufgeben. Ich liebe diesen Job und ich ändere daran auch nichts."

Sie nickt. "Das ist okay für mich. Nur mal jetzt im ernst, was ist deine Aufgabe bei dieser Familie?" Ich sehe sie an. "Ich bin Leibwächter. Ich beschütze die Tochter von ihm und ihre Familie. Sie hat Zwei Jungs bekommen, die werden bald ein Jahr alt. Ich komme mit Kindern gut klar, aber ich wollte nie selber welche haben. 

Meine Mutter freut sich Oma zu werden. Es war einer ihrer größten Wünsche und für sie mache ich das auch. Sie hat erst den Kampf gegen den Krebs gewonnen und noch ist sie nicht fertig mit der Therapie. Sie ist meine Mom und ich liebe meine Mutter, somit tue ich ihr den gefallen."

Colleen nickt. "Das verstehe ich sehr gut. Sie ist eine sehr nette Person." Ich nicke. "Und ich sage dir eins. Auf deiner Frage die du mir gestellt hast, ich war das nicht. Ich habe ihn nicht erschossen. Aber ich war dabei und er hat es verdient. Meine Mutter weiß was ich tue, ich erzähle ihr nur nicht wann ich jemanden umbringe. 

Aber im Grunde bin ich seit meiner Jugend in diesem Geschäft. Ich fing klein an und habe mich hochgearbeitet. Und ich verdiene gut, also wenn du Hilfe brauchst, dann sag es mir. Und komm nie wieder zu meiner Arbeitsstelle. Von mir aus schreib eine Nachricht oder ruf an."

Damit gebe ich ihr meine Nummer. Sie nickt,"Okay. Ich habe später einen Arzt Termin und ich schreibe dir dann was es wird. Also die beiden machen sich gut, ich habe dir dieses Buch gemacht, damit du auf dem laufenden bleibst. Und bei Fragen melde dich einfach. Ich schreibe dir dann bei Fragen oder so." 

Ich nicke. "Wenn du willst kann meine Mutter mitkommen. Sie freut sich wenn sie was zu tun bekommen." Colleen lächelt. "Gerne. Sag mir einfach wo ich sie abholen soll. Dann mache ich etwas mit ihr, vielleicht kann sie es dir dann erklären, wenn du etwas nicht verstehst." 

Ich nicke und trinke meinen Tee leer und zahle dann. Damit verlassen wir das Cafe. Sie winkt und ich steige in mein Wagen und fahre los. Ich bin froh wieder etwas zu tun zu haben. Ich drehe sonst noch durch. 

Als ich vor dem Haus halte, steige ich aus und laufe rein. Elias sieht mich an. "Du bist wieder da." Sagt er und ich nicke. "Ja, steht ja auf dem Plan." Er nickt und damit melde ich mich bei Maxwell. Er lächelt mich an. 

"Setzt dich, wie geht es dir?" Ich nicke. "Ganz okay. Habe heute mit ihr gesprochen. Sie und ich haben eine Lösung gefunden." Er nickt. "Das freut mich. Bald werden Lio und Mikail getauft. Auch ihr Geburtstag steht an. Bis dahin arbeitest du Zwei Leibwächter neu ein. Sie sind ein wenig überheblich."

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