19:Eric

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Ich sitze in meinem Bett, sehe die Wand an. Sie ist wie ich. Glauben kann ich es nicht, ich muss echt Träumen. Das Mädchen was so wundervoll Klavier spielt und Jungs dazu überredet Tuch-Masken auf ihr Gesicht zu legen ist wie ich. 

Sie kann nur Nachts raus, lebt im Schatten. Mein Herz ist mir aus der Brust gesprungen als ich sie sah. Sie hat mir so leid getan, denn ich weiß sehr genau wie sich das anfühlt, die Sonne auf der Haut zu spüren. 

Mir hat das einfach nur leid getan für sie, denn ich weiß wie das ist und das sah echt beschissen aus. Ich wollte ihr helfen, aber mehr als ihre Hand halten konnte ich nicht, denn wir kennen uns nicht wirklich und nur weil wir die gleichen Krankheit haben, heißt es nicht das ich mir etwas raus nehmen darf. 

Für sie ist das beschissen und für mich auch, denn diese Krankheit lässt uns nun mal nicht alles zu. Wir leben im Dunkeln, können kaum raus wenn die anderen etwas machen. Aber die Nacht ist unser Tag und wir nutzen ihn, auch wenn wir uns da einschränken müssen.

Ich sehe zur Wand, sehe auf die Bilder die da hängen. Die Tür geht leicht auf und mein Bruder kommt rein. Jesper legt sich zu mir, im Gegensatz zu mir, schläft er immer in Boxershorts. Er legt einen Arm um mich und drückt mich fest an sich. 

"Was los kleiner Bruder?" Ich sehe ihn an. "Ich weiß nicht. Sie ist so wie ich und irgendwie macht mich das wütend, weil ich gedacht habe sie ist normal, aber es macht mich auch glücklich weil die Chance vielleicht besteht jemanden zu haben der mich versteht."

Jesper grinst und drückt mich fest an sich. "Dad will das du nach unten kommst. Am besten ziehst du dir was an." Ich nicke und er drückt mir einen Kuss auf die Wange. "Ich habe dich lieb kleiner Bruder, aber jetzt raus dem Bett." 

Ich grinse und er steht auf. Ich ziehe mich grob an und laufe dann nach unten. Dad lächelt mich an, ich hole mir ein Kaffee und setzte mich dann. "Also was gibt es Dad?" Er sieht auf. "Du gehst auf ein Date in wenigen Stunden, zieh dich normal an, sie wollte nichts besonders mit dir machen. 

Ach und am besten gehst du vorher duschen. Und oben wird etwas für dich stehen wenn du hoch gehst. Also halt die Ohren steif." Ich nicke und laufe nach oben. Als ich oben in meinem Zimmer ankomme stehen Taschen mit Marken Klamotten auf meinem Bett. 

Ich packe sie aus und lächle. Eine Mütze, eine Cap, Pullover und Shirts. Eine neue Lederjacke, da meine alte Schrott gegangen ist und dann noch Hosen, eine neue Uhr und Boots. Ich grinse und gehe duschen, ich wasche meine Haare, Gesicht, Körper. 

Am Ende ziehe ich eine Jeans an, ein T-Shirt und einen Kapuzenpullover. Ich ziehe eine Mütze auf und meine neue Uhr an. Ich mag die Uhr, sie ist schwer und man merkt wenn sie fehlt, außerdem ist sie nicht so Protzig. 

Ich bin mir die Schuhe zu und laufe nach unten. Dad lächelt und ich esse mein Frühstück bevor ich nochmal hochgehe und mich fertig zu machen. Ich setzte mir eine Sonnenbrille auf und einen Mundschutz, dann geht es los. 

Ich steige mit Ariel ins Auto, er ist einer der neuen Leibwächter und sehr streng, aber auch ziemlich Fair. Ich höre Musik und sehe aus dem Fenster und bin mal gespannt was mich erwartet.

Wir fahren ziemlich lange bis wir halten und dann stehen wir vor der Villa. Ich bringe meinen Dad um. Ariel sieht mich an und steigt dann aus. Er läuft zum Haus und klingelt, dann gibt er Maxwell die Hand, kurz darauf kommt er mit einem Leibwächter und ihr wieder. Der Leibwächter steigt ins Auto, während Ariel Liliana die Tür aufhält.

Sie steigt ein und und sieht mich an. Sie winkt und ich winke zurück. Sie schnallt sich an und dann geht es los. Wir fahren in die Stadt und steigen dann aus, "also was machen wir?" Frage ich und sie nimmt den Mundschutz ab und lächelt. 

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