Ich starre auf meinen Bildschirm. Meine Tochter ist weg. Seit Tagen ist kein Ton von ihr zu hören. Ich weiß nur das sie zu Eric wollte, doch der ist nicht zuhause. Ich rief seinen Vater an, aber der sagte mir nur das Eric abgehauen ist.
Orten können wir beide nicht. Die Handys sind direkt nach dem verlassen vom Haus aus gewesen. Und auch die Autos können wir nicht orten. Somit sind wir blind, wir versuchen heraus zu finden wo sie sein können, aber es gibt keine Chance sie zu finden.
Seit Vier Tagen sind sie weg. Ich drehe durch, ihn könnte sonst was passiert sein. Aber sie könnten auch in Sicherheit sein. Gott, ich kann kaum schlafen. Ich habe Kopfschmerzen, meine Laune ist im Keller und mir kann keiner sagen wo sie meine Kleine aufhält.
Heute fahren wir zu Arno um einen Plan zu machen. Wir fahren los, ich sehe aus dem Fenster. Meiner Tochter könnte sonst etwas passiert sein. Ich drehe noch durch wenn ich nicht weiß wo meine Kleine ist.
Wir fahren schweigend zu Arno und kaum sind wir da, öffnet sich die Tür. Ich steige aus. "Und?" Frage ich und er schüttelt den Kopf. Wir laufen rein und ich sehe Karten und Männer die sich zusammen tuen.
"Gibt es keinen Hinweis wo sie sein könnten?" Er schüttelt den Kopf. "Nicht einen. Ich frage mich schon die ganze Zeit wie das sein kann. Ich habe alles abgesucht, Freunde, bekannte, Familie, aber keiner weiß etwas, hat ihn gesehen oder hat eine Ahnung wo er sein könnte."
"Ich dachte erst er ist zu euch, aber als du angerufen hast war klar das es nicht so ist. Ich bin angespannt und drehe noch durch. Jesper ist angespannt, kann kaum schlafen und ist die ganze Zeit im Zimmer von seinem Bruder."
Ich nicke. "Ist bei mir nicht anders, Freunde wissen nichts, Familie auch nicht. Eine Ahnung wo sie sein könnten habe ich auch nicht. Ich habe alles abgesucht wo sie jemals waren, aber es gibt keinen Ort wo sie geschützt wären. Ihre Cousins sind am durchdrehen und schlafen schon in ihrem Zimmer.
Es gibt nichts wo ich noch suchen könnte. Ich bin sogar zum Friedhof gefahren um sie zu suchen, aber nichts. Keine Spur oder ein Lebenszeichen von ihr." Arno fährt sich über das Gesicht. "Das hängt an mir, ich habe Eric erklärt wo das Problem besteht. Er hat es nicht sehr gut aufgenommen." Ich nicke.
"War bei Liliana nicht anders. Sie hat ihre Wut an anderen ausgelassen." Arno nickt und wir sehen die Pläne an. Sie suchen im Umfeld nach den beiden. Als es klingelt hoffen wir das es die Beiden sind, aber zu meiner Enttäuschung sind es die Eltern von Arno.
"Was macht ihr hier?" Fragt er. "Naja, wir wollten euch sehen. Wir waren doch in Europa die letzten Zwei Wochen." Sagt seine Mutter. Arno sieht sie an. "Davon wusste ich nichts." Sagt er. "Wir haben Eric doch eine Nachricht geschickt und auch Jesper." Sagt seine Mom.
Jesper sieht uns an. "Jetzt weiß ich was ich vergessen hatte zu erwähnen. Verdammt!" Flucht er. "Wo ist Eric?" Fragt sein Vater und Arno haut sich mit der flachen Hand auf die Stirn. "Ich Gott verdammter Idiot. Natürlich, wo sollte er auch sonst sein."
Ich sehe ihn an. "Eric ist bei euch daheim." Wir alle sehen ihn an. "Jetzt kapier ich nichts mehr." Sagt Jesper. "Mein Haus ist das einzige neben deinem was UV-geschützt ist. Wenn er also mit Liliana irgendwo hin will, geht er dort hin.
Erstens in diesem Kaff wo meine Eltern wohnen ist alles Altmodisch. Dann haben sie ihr Haus bei einem Wald und einem See, Schatten und Ruhe. Perfekt um Zeit mit der Person zu verbringen die man liebt."
Ich sehe ihn an. "Und wo ist das Haus?" Er zeigt auf eine Karte. "In der Mitte von unser Distanz." Sagt er und zeigt es mir. "Na dann." Damit verlassen wir das Haus. Wir steigen in die Autos und fahren los.
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SUNLIGHT
JugendliteraturLiliana Baldwin ist Siebzehn und lebt mit ihrem Vater in einem riesigen Haus. Sie hat alles was sie braucht, Geld, Macht, Gute Noten, doch Freunde hat sie keine und auch keine Normalität. Wenn andere schlafen, ist sie wach. Sie lebt im Untergrund...