Heute habe ich mein Viertes Date mit Claire. Sie wollte für mich kochen. Ich hoffe nur das ich danach nicht in der Notaufnahme lande. Aber ich bin gespannt. Zumindest hat sie nicht gesagt was wir noch machen.
Ich ziehe mich an, mache mich fertig. Wirklich freuen tue ich mich nicht. Denn diese Woche war hart und lang und ich bin froh wenn ich ins Bett kommen. Ich bin müde und mein Rücken tut weh vom ganzen Sitzen, laufen und wieder sitzen.
Aber nun gut. Ich trinke in ruhe einen Tee und dann geht es los. Ich steige ins Auto und fahre zu der Adresse die sie mir gab. Ich hoffe nur das keine weitere Person da ist. Ich hoffe es wirklich.
Ich sehe auf meine Uhr. Kurz vor Acht. Somit steige ich aus und laufe über die Straße. Sie wohnt in einem Hochhaus. Hoffentlich hat der einen Aufzug. Ich klingel und dann geht die Tür auf. Ich habe Glück und es gibt einen Aufzug.
Ich drücke auf ihre Etage und dann steige ich aus und sie lächelt mich an. Ich drücke sie kurz an mich, dann lässt sie mich rein. "Lass die schuhe ruhig an. Ich habe einen ziemlich kalten Boden." Ich nicke und sie lächelt mich an.
Ich hänge meinen Mantel auf und sehe mich um. Sie hat es schlicht eingerichtet. Vier Zimmer, Bad und Küche. Schöne Wohnung. Das Wohnzimmer hat eine Couchlandschaft in Schwarz und ein Fernseher, es gibt einen Teppich und ein paar Schränke wo Bücher und DVD's drin stehen.
Das Esszimmer ist echt schön eingerichtet. Mit einem schönen großen Tisch und ein paar Bildern an der Wand. Der Tisch ist auch schon gedeckt. "Setzt dich ruhig. Ich komme gleich nach." Ich nicke und setzte mich auf einen Platz.
Schweigend sehe ich mich um, ich bin ein wenig Nervös. Sie bringt das Essen und ich grinse. Lasagne. Ich muss irgendwie lachen und sie nickt. "Das Rezept meiner Oma. Ich schwöre darauf." Ich nicke und sie holt noch die Getränke.
"Da ich morgen arbeiten muss, gibt es nur Wasser und Saft." Ich lächle. "Keine Ursache. Ich bin froh heute keinen Alkohol trinke zu müssen, die letzten Tage war ich auf so vielen Veranstaltungen das ich vom Wein genug habe." Sie lächelt und stellt mir meine Portion auf den Tisch.
"Danke." Sie lächelt und ich deute auf was Wasser. Sie schenkt mir etwas ein und dann setzt sie sich. "Also, wie war deine Woche?" Fragt sie und fängt an zu essen. "Lange und anstrengend. Wenn man sehr bekannt ist, dann kriegt man einige Einladungen auf Gala's oder Hochzeiten und was weiß ich nicht noch alles. Aber das ist auch nicht immer das Gelbe vom Ei."
Sie nickt. "Bei mir war es ruhig. Diese Woche war nicht so viel los, aber meine erste Nachtschicht war aufregend und ich hatte ein wenig Spaß mit den Jugendlichen auf der Station. Sie wollten einfach nicht schlafen, aber nun gut."
Ich grinse. "Wie heißt eigentlich deine Tochter, dass hast du irgendwie nie erwähnt." Ich schlucke mein Essen runter. "Liliana heißt sie. Sie ist vor wenigen Tagen Einundzwanzig Geworden."
Claire lächelt. "Das war bestimmt eine große Party." Ich schüttel den Kopf. "Nein, die Familie war da und ein paar Freunde. Sie feiert nicht sonderlich groß. Das hat sie irgendwie nicht gewollt oder gemacht. Meist ist es ruhig. Sie ist ja schon Mutter von Zwei Jungs und hat einen Mann, da wäre groß Feiern keine so gute Idee."
"Nun ja, die Kleinen einfach dem Vater geben und Feiern. Hätte ich zwar nicht gemacht, weil mein Einundzwanzigster Geburtstag damit endete das ich in der Notaufnahme gelandet bin, weil ich ja unbedingt im Wald feiern musste und dort ich erfahre habe das Sex im Wald eine Blöde Idee ist, aber nun gut."
Ich grinse und esse die Lasagne, die wirklich gut schmeckt. "Ich hatte an meinem Einundzwanzigsten Geburtstag meine Kleine Tochter auf dem Arm und habe Kuchen gegessen während sie schlief. Somit ist sie ein wenig wie ich."
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SUNLIGHT
Dla nastolatkówLiliana Baldwin ist Siebzehn und lebt mit ihrem Vater in einem riesigen Haus. Sie hat alles was sie braucht, Geld, Macht, Gute Noten, doch Freunde hat sie keine und auch keine Normalität. Wenn andere schlafen, ist sie wach. Sie lebt im Untergrund...