《16》Casualties

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Der Van, mit dem Emily und Mary mindestens einmal in der Woche durch die gegend streiften, reichte vom Platz her gerade so für die ganze Gruppe. Es war sehr eng, dadurch wurde es im Wagen sehr schnell warm und stickig. Die offenen Fenster halfen, vertrieben die Wärme, da die kalte Luft des kommenden Winters einkehrte. Emily war die jenige, die den Van fuhr. Ihr Vater besetzte den Beifahrersitz. Der Van fuhr den Anstieg der Tiefgarage hinauf und blieb in der Einfahrt stehen. Die beiden vorn sitzenden schauten sich um, die Luft war rein. Doch als der Wagen nach links abgebogen war, brach das ganze Haus über der Tiefgarage zusammen und einer der fliegenden Steine bohrte sich durch den hinteren linken Reifen und brachte somit den Van zum stehen. "Scheiße!" Emily stieg aus und schaute nach. Die Schiebetüren öffneten sich und die Gruppe stieg aus. "Was ist passiert?" fragte Karen besorgt. "Wir haben nen Platten." antwortete Emily schnippisch. Sie schaute sich um und suchte nach einem verosteten Auto, das noch brauchbare Reifen haben könnte. Am Ende der Straße befand sich eines. "Hey, wir sollten den Wagen da hinten auseinander nehmen." Alle waren einverstanden. Wärend Emily, Mary, John und Peter an dem verosteten Auto herumtüftelten, blieben Luca und Karen bei den Kindern. Allerdings benötigten die anderen weiter Hilfe, da das Rad das sie entfernen wollten klemmte. Karen und Luca baten Oliver, auf Lola und Fiona acht zu geben. Wärend der Großteil der Gruppe versuchte, das Rad des verosteten Wagens zu entfernen, spielte Oliver mit Peters jüngsten Tochter 'Schere Stein Papier'. Lola stöberte in dem Lieferwagen herum. Es lief wenige Minuten reibungslos, bis die Gruppe eine starke Vibration wahrnahm. Bevor auch nur einer von ihnen den Mund aufmachen konnte, sahen sie, wie eine Welle von Zombies aus einer Seitenstraße direkt auf den Lieferwagen zusteuerte. Doch die Erwachsenen konnten nichts unternehmen. Es ging alles viel zu schnell. Peter und Mary wollten zu den Kindern und sie retten, doch hinter ihnen tauchten plötzlich mehrere Personen mit MG's und Gasmasken auf, welche die Gruppe in einen ihrer Busse schleppte. Die maskierten versuchten, den um hilfe schreienden Kindern zu helfen, doch es waren zu viele. Viel zu viele untote. Und es wurden immer mehr. "NEIIIN!!!" Peter musste zusehen wie seine Töchter unter einer Welle Zombies versanken. Mary stand unter Schock. Sie bekam kein Ton heraus. "Los, fahren wir." Sagte einer der maskiertern. "LASST MICH RAUS!! ICH WILL ZU MEINEN TÖCHTERN!!" Peter versuchte sich aus dem Bus zu zwängen, doch die maskierten drückten ihn zurück. "Es tut uns leid. Es sind zu viele. Wir können ihnen nicht helfen." Luca nahm ihren vor Leid schreienden Vater in die Arme. Auch ihr flossen die Tränen, da sie gerade ihre Schwestern verloren hatte. Karen und John kümmerten sich um Mary, die mit aufgerissenen Augen und angewinkelten Beinen da saß. Emily blickte auf die Zombiewelle zurück, als der Bus los fuhr. Ihr kullerten Tränen über die Wangen, doch sie fasste sich und suchte das Gespräch mit den Maskierten.

G.M.B - Genetic Mutated BeastsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt