Verwundert saß Peter auf dem Boden vor dem Kamin, immernoch mit der schlafenden Elizabeth in den Armen. Er strich über ihre unbedeckten Arme, fühlte die zuvor fehlende Wärme. Auch der Atem, der zuvor seine Brust gefrieren ließ, war angenehm warm. Grübelnd beobachtete er seine beste Freundin, sah zu wie sich ihre Brust auf und ab bewegte, wie ihr Atem einige ihrer Haar auf und absteigen ließ.
Er strich ihr diese Haare aus dem Gesicht, hinter das linke Ohr. Als er über die Haut hinter Liz' Ohr strich, bemerkte er eine leichte Wölbung, die so aussah als wäre ihr dort ein winziger Dame-Spielstein eingepflanzt worden. Vorsichtig tastete er die Stelle ab, in der Hoffnung dass Elizabeth nicht aufwachen würde. Als dieses runde Ding anfing rot zu leuchten, bekam Peter Angst. Er ließ sich die Sachen die Elizabeth's Familie gesagt hatte, noch einmal durch den Kopf gehen. Und sie hatten möglicherweise nicht unrecht. Dieses leuchtende runde Ding war villeicht ein Anzeichen dafür, dass dies nicht die richtige Elizabeth zu sein schien. Es wirkte wie aus einem dieser Sciencefiction Filmen, indem Roboter in der Gestalt eines Menschen herumliefen und alles infiltrierten. Dennoch wollte sich Peter selbst ein Bild davon machen. Er war ja gerade erst im Bunker eingetroffen und konnte sich noch keinen richtigen Überblick beschaffen. Er legte Elizabeth auf den Sessel und deckte sie zu. Vorsichtig schürte er das Feuer noch ein wenig und verließ anschließend den Gemeinschaftsraum.Am nächsten morgen wurden die noch schlafenden, durch eine Lautstarke Unterhaltung geweckt. Mary und Karen redeten unüberhörbar auf Elizabeth ein, die sich im Flur des Erdgeschosses völlig geknickt in eine Ecke quetschte. Ihr liefen die Tränen. "Hey! Was soll das werden?!" Peter lief auf die beiden Frauen zu und wollte sie zurückziehen, doch sie drehten sich zur Seite und Karen zeigte mit nacktem Finger auf Elizabeth. "DAS IST NICHT MEINE TOCHTER!" Karen war lauter als je zuvor. Sie lief rot an und atmete so heftig, dass sogar ihre Brille anfing zu beschlagen. John versuchte sich seiner Frau zu nähern, doch sie schubste ihn jedes mal zurück. Mary wurde handgreiflich gegenüber Elizabeth. Sie packte sie am Hals und stellte sie den anderen zur schau. "Seht euch das an!" Sie deutete auf Liz' Augen hin. Etwas hatte sich verändert. Beide Augen glänzten nun in blutroter Farbe. Auf die Tränen achteten die Frauen, die in Rage waren nicht. "Und wieso hat sie urplötzlich eine normale Körpertemperatur hm?! Da kann doch irgendwas nicht stimmen!!" Mary ließ Elizabeth's Hals los und drückte sie zurück in die Ecke. "Lasst den scheiß!" Peter drängte sich vorbei und stellte sich schützend vor Elizabeth. "Ich bin sicher es gibt eine logische Erklärung!" "FÜR DAS DA?!" John fuhr härtere Geschütze auf und tat das, was er nie tun würde. Er gab seiner Frau eine Ohrffeige und plötzlich war es still. Niemand gab auch nur einen Mucks von sich. Karen starrte ihren Mann hasserfüllt an und schubste in von sich weg. "Es tut mir leid Karen."Er entschuldigte sich, aber sie wollte dies nicht akzeptieren. "HALT DIE SCHNAUZE JOHN! LASST EUCH RUHIG ALLE VON IHR EINWICKELN! SAGT SPÄTER JA NICHT, ICH HÄTTE EUCH NICHT GEWARNT!" Rasend vor Wut stampfte Karen durch den Bunker, an einen Ort wo sie ihre Ruhe hatte. "Verpiss dich von hier. Wer auch immer du bist." Mary betonte ihre geflüsterten Worte stark und suchte sich ebenfalls ein ruhiges Plätzchen. Oliver wollte seiner Tante helfen, doch John hielt ihm seinen Arm in den Weg. "Opa bitte..." Seufzend griff er den Unterarm des Teenagers und schleifte ihn in den Gemeinschaftsraum. Peter schaute verwundert nach unten. Seine jüngste Tochter Fiona zupfte ihm am Shirt herum, wärend seine beiden ältesten sich in den Armen hatten. Peter streichelte den Kopf seiner jüngsten und bat Lola mit ihrer kleinen Schwester in den Gemeinschaftsraum zu gehen. Wenige Sekunden später standen nur noch Emily, Peter und Luca der weißhaarigen Frau gegenüber, die mit feuchten Augen und Tränen auf den Wangen in der Ecke saß. Elizabeth schaute zu Boden, den Kopf zwischen den angewinkelten Beinen vergraben.
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G.M.B - Genetic Mutated Beasts
Ficção CientíficaVor nicht allzu langer Zeit führten ein paar Wissenschaftler Genexperimente an 1000 verschleppten Menschen durch. Im Laufe des Prozesses entwickelte sich ein Virus, welches die befallenen von innen heraus verfaulen ließ. Aus den befallenen Menschen...