G.M.B - Genetic Mutated Beasts

《64》Burst bomb

Die versammelte Mannschaft grübelte über Stunden hinweg. Wie sollten sie die Burg verteidigen? Viele der Soldaten hatten sich vom vergangenen Jahr erholt, aber es waren dennoch nicht genug um eine halbe Armee im Boden zu begraben. Gonagan hatte gehofft, mit den Piraten verhandeln zu können. Aber was konnte er denn schon Bieten, ausgenommen von den Bestien. Er würde sie niemals einer dreckigen, Frauen verachtenden Diebesbande überlassen. Immerhin standen Keleè, Evelyn und Quinn auf der guten Seite.
"Okay, also ich sehe wir sind uns einig, was euch drei betrifft." Findleys Blick fiel auf seine Experimente. "Evelyn, wenn der Tag gekommen ist, verstärkst du den Schild. Quinn, du überfliegst das Schlachtfeld und greifst von oben ein, wenn es nötig sein sollte." Die beiden Angesprochenen nickten zustimmend. "Und Keleè du wirst dich an den Captain heranschleichen. Wenn du dich unsichtbar machst, dürfte das kein Problem sein." Auch der Geist stimmte zu. "Wir werden alle kampffähigen Soldaten vor dem Tor und auf der Mauer positionieren. So bleiben sie innerhalb des Schildes und können nicht verletzt werden. Der Vorteil ist, dass wir nach draußen schießen können. Die Piraten können weder durch das Schild schießen noch hindurch treten. Bleibt nur noch ein Problem."
Das einzige Problem war das unbekannte Monstrum. Da sie nicht wussten was es war und wie man es besiegen konnte, blieb ihnen wohl keine andere Wahl als im Kampf zu improvisieren. Gerade als die Versammlung aufgelöst werden sollte, öffneten sich die Türen des Fahrstuhls und ein Mann im schwarzen Anzug betrat den Raum. Zorn zeichnete sich auf Quinns Gesicht, als sie den Mann mit der roten Krawatte erblickte. "Hallöchen alle miteina-" Er hatte keine Chance. Quinn stürmte auf ihn zu und packte ihn am Hals. Sie hielt ihn über dem Boden und würgte ihn. "DAS DU ES WAGST HIER AUFZUTAUCHEN!!" Es war eindeutig, dass sie ihn tot sehen wollte. Vitruvious war bei den G.M.B auch nicht gerade beliebt. "Quinn!" Evelyn wollte eine Barriere erzeugen, doch bevor sie Vitruvious aus den metallenen Klauen befreien konnte, brach sie zusammen. Sie lag zusammengekauert auf dem Boden und hielt sich die Ohren zu. Keleè hockte neben ihr und versuchte ihrer Kameradin zu helfen. "Eve... was-" Vitruvious' bekam kaum noch Luft und versuchte Quinns Klauen von seinem Hals wegzudrücken. "DU VERFLUCHTES ARSCHLOCH!!" "L-La-Lass m-mich lo-o-o-los..." "DEN TEUFEL TU ICH!" "Loslassen." Forderte Findley. Er stand hinter Quinn und hatte eine Flasche mit Säure in der Hand. "Lass ihn los oder ich trenne dir die Arme ab." Quinn zischte vor Wut und ließ den Anzugmann fallen, welcher sofort ununterbrochen nach Luft schnappte. Evelyn schien es von jetzt auf gleich besser zu gehen. Sie rappelte sich auf und starrte Quinn mit zornigen Augen an. "Was sollte das?!" Der Cyborg antwortete nicht. Keleè machte sich an dessen Gedanken zu schaffen. "Du warst das..." Sie erntete sofort fragende Blicke. "Du hast Eve diese Frequenz hören lassen, die sie außer Gefecht setzt. Seit wann-" "Seit wann? Ha, das könnte ich dich auch fragen. Immerhin hast du die Erinnerungen-" Keleè hielt Quinn den Mund zu, sodass sie niemand mehr verstehen konnte. Ihr Gegenüber wehrte sich allerdings und brachte sie schließlich zu Fall. "...die Erinnerungen einer bestimmten Person gelöscht." Keleès Augen wurden immer größer und wenig später flossen einzelne Tränen ihre Wangen hinunter. Die nicht lang anhaltende Stille war bedrückend. Peters Töchter blickten entsetzt auf Keleè herab. "Was?" Luca konnte es kaum glauben. Ihre Schwestern hielten sich die Hände vor den Mund. "Du hast die Erinnerungen meines Vaters gelöscht? Warum?" Keleè bekam kein Wort heraus. Sie vergrub ihr Gesicht in ihren Händen. Man konnte ihre Tränen zwischen den Fingern herunterfließen sehen.