《71》Will and way

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Das dürre Monster bockte erneut, hielt sich mit seinen Klauen am Mauerkranz fest. Der Captain lachte wie ein wahnsinniger und rüttelte an der Kette, was die Spinne noch wütender machte. Sie stieg auf die Mauer und richtete sich auf. So konnte sie die Umgebung besser überblicken. Während Keleè sich um Evelyn kümmerte und sie in Sicherheit brachte, versuchte Quinn das Haustier des Captains vom inneren der Burg fernzuhalten. Eine Sache die schwieriger zu bewältigen war als gedacht. "Scheiße, lass mich doch wenigstens einmal gewinnen!" Erneut verpasste der Cyborg der Spinne einen Kinnhaken. Der Captain zog seine Waffe und zielte auf Quinn, die zum nächsten Schlag ansetzte. "Lass den Scheiß, Weib! Jemand wie du gehört eingesperrt!" Mehrere Schüsse fielen. Jeder davon vergeudet, da die Kugeln ihr Ziel nicht trafen. "Krieg es endlich in deinen Schädel! Wenn hier jemand als Verlierer rausgeht, dann bist du es!" Die beiden provozierten sich gegenseitig. Es lenkte Quinn vom wesentlichen ab, denn der Captain drang mit seinem Monstrum immer weiter im feindlichen Gebiet vor.

"Was ist passiert!?" Findley lief Keleè entgegen. Sie hatte Evelyn in den Armen. "Sie hat das Schild durchbrochen und Eve ist- s-sie ist einfach umgefallen! Sie ist bewusstlos!" Keleès Tränenbedecktes Gesicht zog die Aufmerksamkeit aller anwesenden Personen auf sich. Jeder Überlebende befand sich im großen Keller am anderen Ende der Burg. Und jeder dieser Überlebenden, ausgenommen von Vitruvious, der sich nur mit sich selbst beschäftigte, folgte dem Fluss der Tränen. Sie sahen verwirrt aus und doch schienen sie Mitgefühl zu zeigen. "Bitte sag mir sie wird wieder!" Keleè starrte Findley an, wartete auf eine Antwort. Der Wissenschaftler zeigte in die Richtung, in der Kranke und verletzte lagen. Keleè legte ihre Kameradin auf eines der Feldbetten. Vorsichtig begutachtete Findley Evelyns Körper. Emily gesellte sich dazu. "Ihr Puls ist schwach." sagte sie und drehte sich zu Keleè, welche mit verschränkten Armen vor dem Feldbett stand. "Wird sie wieder?" Sie wischte sich einige Tränen aus dem Gesicht. "Ich... weiß es nicht." Emily biss sich auf die Unterlippe und suchte Blickkontakt mit Findley. Er seufzte. "Warten wir ab. Emily, kümmere dich weiter um unseren anderen Patienten." Er zeigte auf Adelina, welche in ihrem eigenen Blut schwomm und leise, schmerzerfüllte Schreie ausstieß. Emily nickte nur und lief zu dem anderen Feldbett, auf dem Adelina lag. Keleè setzte sich neben Evelyns Bett und schaute auf, dem Wissenschaftler tief in die Augen. "Sie ist nicht aufzuhalten. Quinn tut alles was in in ihrer Macht steht, aber sie kommen immer näher." Sie senkte den Kopf und legte ihn auf dem Gestell des Feldbettes ab. "Wir werden alle sterben..." "Es gibt immer einen Weg!" Oliver trat hervor. Er schien sehr entschlossen zu sein. "Lasst mich es versuchen!" "Bist du komplett Geisteskrank?! Dieses Vieh wird dich zerquetschen!" Piper mischte sich ein und begann erneut eine Diskussion mit dem Teenager. "Dieses 'Vieh' ist zufälligerweise meine Tante! Ich werde nicht zulassen dass-" "Oliver hör auf damit! Sie ist tot!" rief Mary von weiter hinten. Karen und John wurden hellhörig. "Ist sie nicht! Tante Liz ist am Leben und sie braucht meine Hilfe! Ich werde nicht zulassen, dass sie weiter wie ein Monster behandelt wird!" Dies war sein letztes Wort. Oliver rannte quer durch den Keller und anschließend eine Treppe hinauf. "OLIVER!!" Mary rannte ihm hinterher. Dicht gefolgt von Karen und John, die sich Sorgen um ihren Enkel machten. "KOMMT ZURÜCK! DASS IST SELBSTMORD!!" Schrie Piper. Doch sie ließen sich nicht aufhalten. Piper lief ihnen auf Befehl von Gonagan hinterher. Drei Soldaten bildeten ihre Begleitung. In Emilys Gesicht zeichnete sich wahrer Horror. Ihre Familie lief dem Tod persönlich in die Arme. Sie war sprachlos und wie erstarrt. "Dad?" Fiona zog an der Jacke ihres Vaters. Peter schaute zu ihr herab und streichelte sanft ihren Kopf. "Sie hat nichts böses gemacht. Sie hat uns gerettet. Erinnerst du dich?" "Sie hat Recht." Warf Lola ein. "Aber sie hat keine Kontrolle über sich selbst. Wir können nichts ändern." Peter schien ein wenig verwirrt zu sein und erhoffte sich eine Antwort seiner ältesten Tochter. Luca allerdings hatte andere Pläne. Sie stand auf und rannte wie Oliver durch den Keller und die Treppen hinauf. Peter zögerte nicht und rannte ihr hinterher. "Bleib stehen! Was ist denn-" Die Luft blieb ihm im Hals stecken als er draußen ankam. Sein Blick blieb an der Spinne kleben, die nur noch etwa knappe 100 Meter vom Kellereingang entfernt war. "Was ist das für ein Ding?!" Karen klammerte sich an John fest. Dieser kannte die Antwort nicht. Mary versuchte ihren Sohn davon abzuhalten, dem dürren Monstrum weiter entgegen zu laufen. "Lass mich los!" "Geh zurück in den Keller!" Sie zog ihn in Richtung des Eingangs. Jedoch ohne Erfolg. Oliver riss sich immer wieder los. "Du verstehst das nicht! Keiner von euch!" "Junge was ist denn in dich gefahren, dass du einem Monster in die Arme laufen willst?!" John trat ein Stück nach vorn. Sein Gesicht lief rot an. "DAS IST KEIN MONSTER! DAS IST EURE TOCHTER!"

G.M.B - Genetic Mutated BeastsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt