Nachdem Luca nach einem Plausch mit ihrem Vater das Zimmer verlassen hatte und schlafen ging, ließ Peter sich in sein Bett fallen. Er lag auf dem Rücken und starrte die Decke an. Er rief sich den Anblick seiner Kinder vor Augen. Sah noch einmal zu, wie Lola und Fiona von einer Welle Untoter überrannt wurden. So ging 4 Wochen, Tag für Tag weiter. Jeden Tag das selbe. Immer der gleiche Tagtraum. Es machte Peter krank, dies mit anzusehen. Er verschanzte sich größtenteils in seinem Zimmer, lag im Bett und starrte die Decke an. Es mochte jeden Tag das selbe sein, doch wurde es immer schlimmer. Seine Vorstellungskraft machte ihm die Hölle heiß. Zunehmend sah er, wie diese verfaulten Kreaturen seine Töchter in Stücke rissen. Eben gleich wie Oliver, der versuchte sie zu beschützen, letztendlich aber trotzdem den Toten zum Opfer fiel.Es war mitte Dezember. Genau ein Monat war seit der Ankunft der Bunkergruppe vergangen. Gonagan hatte Peter einen Läufer geschickt, der ihn auf ein Treffen aufmerksam machen sollte, welches in einer halben Stunde stattfinden sollte. Peter wollte an dem Treffen teilnehmen, war allerdings noch zu tief in Gedanken versunken um sich fertig machen zu können. Wieder, wie jeden Tag auch, schaute er leidend auf den Van, der in verottender Masse versank. Fiona krallte sich an Lola fest, Oliver hatte einen Metallstab in der Hand, welchen er zuvor aus einem Regal des Vans gebrochen hatte. Er fuchtelte damit vor sich und den Mädchen herum. Schreie ertönten und Peter machte sich auf das Szenario gefasst, in dem die Kinder in Stücke gerissen werden sollten. Er wartete und wartete, vergebens. Etwas war anders. Seine Erinnerung spielte sich viel langsamer ab. Fast wie Zeitlupe, nur schwerer, belastender. Peter verharrte still in seiner Starre. Er wusste nicht was los war und wollte es hinter sich bringen, doch er konnte nicht. Er war in diesem Tagtraum gefangen. Für ihn verging eine gefühlte Ewigkeit, bis er etwas bemerkte, was er zuvor noch nie wahrgenommen hatte. Nach und nach flogen Zombies durch die Luft, sogar teils zerstückelt. Eine Art Seil schien die Untoten zurück zu schlagen.
Doch das Bild änderte sich schlagartig, verlief wieder in normaler Geschwindigkeit, ließ Peter Kinderschreie hören. Es war wie, wenn der Fernseher hing, und nach wenigen Sekunden normal weiter lief. Ständig und ruckartig änderte sich der Tagtraum, wurde schneller, wurde langsamer. Bis zu dem Punkt als Peter wärend der Zeitlupe eine verschwommene, schwarze und Silhouetten artige Gestalt sah. Die Gestalt schnappte sich die Kinder und dann... dann war es vorbei. Der Traum war auf einmal zu Ende, ohne jeglichen Grund. Peter lag fassungslos in seinem Bett, starrte noch immer die Decke an. Seine Augen waren trocken und die Lider fingen an zu zucken. Keine Träne floss, nicht eine einzige. Peter setzte sich langsam auf, atmete tief ein und aus.
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G.M.B - Genetic Mutated Beasts
Ficção CientíficaVor nicht allzu langer Zeit führten ein paar Wissenschaftler Genexperimente an 1000 verschleppten Menschen durch. Im Laufe des Prozesses entwickelte sich ein Virus, welches die befallenen von innen heraus verfaulen ließ. Aus den befallenen Menschen...