《67》How to give back

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Nach der Krisensitzung machten sich alle an die Arbeit. Piper und Gonagan widmeten sich den Soldaten, welchen sie Quinn vorstellten. Sie waren skeptisch und schienen ein wenig Angst zu haben. Dies legte sich aber wieder, als Quinn zeigte, dass sie auf der Seite der Iron Rose stand. "Ich unterstütze euch im Kampf, wo ich kann." hatte sie gesagt. Nachdem sie einige Strohpuppen in die Luft gejagt hatte, betrachteten die Soldaten sie als Kameradin. Sie trainierten alle zusammen und tauschten ihre Erfahrungen aus, gaben einander Tipps. Derweil arbeiteten Evelyn und Findley zusammen. Das Hologramm versuchte den Standort und die Anzahl der Piraten zu ermitteln. Findley aktualisierte die G.M.B Akten und tüftelte ein wenig an diversen Geräten herum. Allerdings wurden sie dabei beobachtet, was es schwer machte, sich zu konzentrieren. Vitruvious saß auf einem Sessel in Findleys Labor und verfolgte jeden Schritt mit seinen Augen. "Hat der Herr nichts zu tun?" fragte Evelyn, ohne ihn auch nur anzusehen. Vitruvious antwortete allerdings nicht. Das trieb sie in den Wahnsinn. "Hey, hast du den Armreif gesehen?" fragte der Einarmige, während er in einer Schublade kramte. "Armreif?" Evelyn wusste nicht, wovon er sprach. "Der Anzug der Mimikry." Er nuschelte ein wenig. "Oh... nein, tut mir leid. Bist du sicher dass er dort drinnen war?" Findley nickte nur. Evelyn lief zu ihm rüber und half ihm bei der Suche.

Während sich Quinn und die Soldaten gegenseitig bespaßten und Evelyn sich mit dem Wissenschaftler herumschlug, verbrachte Keleè die Zeit mit den Kindern. Es war nicht gerade leicht, da sie alle einen Groll gegen den Geist hegten. Luca und Oliver machten dies mit ihren Blicken deutlich. Keleè bemühte sich herauszufinden, wie sie Peter seine Erinnerungen wieder geben konnte. Sie wusste nicht wirklich, wie sie sie ihm genommen hatte. Sie tat es einfach ohne groß darüber nachgedacht zu haben. Sie konzentrierte sich lediglich auf seinen Geist und im nächsten Moment waren seine Erinnerungen an Elizabeth verschwunden. So versuchte sie es auch anders herum, aber es klappte nicht. Egal wie sehr sie sich auf seinen Geist fokussierte, nichts passierte. "Es tut mir leid. Ich- Es geht nicht. Egal wie sehr ich es versuche, egal was ich versuche, es funktioniert nicht." Keleè bemühte sich deutlich und trotzdem erntete sie die giftigen Blicke der Kinder. "Versuch es weiter!" Lucas Worte waren fordernd und schroff. Keleè versuchte es wegzustecken, es sich nicht anmerken zu lassen. Sie litt unter der Wut der Kinder. Ihre Bemühungen wurden nicht anerkannt. Keleè nickte nur, eine wortlose Antwort. Sie wollte damals doch nur helfen. Und nun? Sie hatte alles schlimmer gemacht. Es tat ihr in der Seele weh.
"Komm schon, das kann doch nicht so schwer sein!" Luca konnte es nicht nachvollziehen. Weder die Tat noch den Gedanken, der dazu geführt hatte. Gründe, die zu dieser Respektlosigkeit führten. Dazu, dass sie sich nicht einen Moment lang in Keleè hineinversetzen konnte. Alles was Luca tat, war den Geist zu verurteilen. "Hey, was macht ihr denn da?" Peter gesellte sich dazu. Er schien fröhlich zu sein, im Anbetracht der Umstände. "Oh, Keleè richtig? Ich habe dich eine gefühlte Ewigkeit nicht gesehen. Wie geht es dir denn? Hast du dich gut eingelebt?" Keleè fing an zu zittern. Sie atmete unregelmäßig und ihre Augen schwollen an. Nach und nach kullerten Tränen über ihre Wangen, bis sie schlussendlich wie ein Wasserfall aus ihren Augen schossen. Zusammengekauert und mit den Händen vor dem Gesicht, saß sie an einer Hauswand und gab ihren Gefühlen freien lauf. In diesem Moment wünschte sie sich nichts mehr, als das Peter seine Erinnerungen wiedererlangte. "Hey, was ist denn los?" Peter kniete sich neben den Geist und schaute seine Töchter sowie Oliver vorwurfsvoll an. "Was habt ihr gemacht?" Die Angeklagten drehten sich weg, antworteten nicht auf seine Frage. Peter schüttelte den Kopf und wandte sich wieder Keleè zu. "Hey, alles wird gut okay?" Er legte vorsichtig seine rechte Hand auf ihr Knie, was sie aufschrecken ließ. Sie durchbohrte Peter mit ihrem Blick. Sie starrten sich gegenseitig an, bis Peter seine Hand von Keleès Knie nahm und diese ungläubig anschaute. "Ha-Hast d-du das... auch gesehen?" Keleè wischte sich die Tränen aus dem Gesicht und beugte sich ein Stück nach vorn. "W-Was gesehen?" Als Peter seinen Kopf hob, lief ihm eine Träne über das Gesicht.

G.M.B - Genetic Mutated BeastsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt