"Was zum Teufel willst du?! Wenn du es auf mich abgesehen hast, dann hör auf andere da mit rein zu ziehen!" Die Masse an Menschen konnte nur ein mechanisches kichern vernehmen. Anhand der höhe der Frequenz, schien es eine Frau zu sein. Die Fremde trug einen bodenlangen Umhang, unter welchem sie fast schwarz erschien. Das einzige was sich erkenntlich zeigte, waren ihre Beine. Es sah so aus, als hätte man ihr Teile aus den Beinen gerissen und sie durch leuchtende, blaue und schwebende würfel ersetzt. Ihre Füße berührten nicht einmal den Boden. "Ich habe nicht die Absicht irgendjemandem weh zu tun. Im Gegensatz zu dir." Die mechanische Stimme klang vorwerfend und ruhig. Kein Zeichen von Aggressionen. "Ich bin hier um einen Handel vorzuschlagen." sagte die Fremde, wärend sie sich dem Wissenschaftler näherte. Dr. Findley verzog das Gesicht, verkrampfte halb. Ihm lief es kalt den Rücken hinunter. "Jemand wie du macht keine Deals. Jemand wie du handelt mit Leben und Tod." Findley versuchte keine Miene zu verziehen und starrte die Fremde an, die er allerdings zu kennen schien. Sie hob ihre Hände und legte diese an die Kaputze ihres Umhangs. Schockiert starrten die Massen auf die Arme der Fremden, denn dort traf das selbe wie bei den Beinen zu. Bruchstücke bestanden aus kleinen, fliegenden Würfeln. Als die Kaputze den Nacken der Fremden hinunter glitt, kamen ihre goldgelben, zum Zopf gebundenen Haare zum vorschein. Die Frau hatte einen gerade geschnittenen Pony, der wie der Rest ihrer Haare ein wenig zerzaust aussah. Sie öffnete ihre Augen und und lächelte den Wissenschaftler an. "Ich bin nicht die jenige die deinen Tod will, Tyson. Ich bin die jenige die versucht, dir durch einen Deal den Arsch zu retten. Obwohl du es nicht verdient hast." Wärend sich die Fremde und Dr. Findley gezwungenermaßen unterhielten, holte Peter seine Tochter sowie Emily aus der Mitte des Marktplatzes. In dem Moment als die Fremde die Augen öffnete, zog sie somit Peters und Lucas Aufmerksamkeit auf sich. Die beiden erkannten sie. Es war diejenige, die Peter den Stick gegeben, und die Familie zum Bunker geschickt hatte. "Hör zu, jemand will deinen Tod. Du kannst deine Frist nur verlängern, wenn du dich auf einen Deal einlässt." "Wer will mich Tot sehen." Findley klang auf einmal sehr verängstigt, was man trotz der Monotonie heraushören konnte. "WER?!" Er schrie und spuckte dabei auf den Boden. Seine Fäuste waren durch den Druck rot angelaufen, sein Gesicht war allerdings kreidebleich. Wie als hätte er einen Geist gesehen. "Die Spinne." Der nächste Moment schien wie in Zeitlupe zu vergehen. Der Doc fiel auf die Knie, stützte sich mit seinen flachen Händen ab. Seine Augen waren aufgerissen, seine Nase lief und sein Atem verwandelte sich in sichtbaren Nebel. "Nein... jeder aber nicht sie..." Wärend Findley sich wie ein Baby benahm, schwebte die Fremde förmlich auf Emily zu. Emily zitterte ein wenig vor Angst und quetschte sich mit dem Rücken an die Menschenmasse. Die Fremde streckte ihre Hand aus. "Emily richtig?" Nervös nickte sie. Die Fremde kicherte. "Du bist im Besitz meines Eigentums, welches ich eigentlich dem netten Gentleman hier anvertraut hatte." Ihr Blick fiel auf Peter, der sich schützend vor seine Tochter gestellt hatte. "Ich tu euch nichts. Ich will nur mein Eigentum zurück. Und danach mit meinem Lieblingsmensch eine kleine Unterhaltung führen." Die Fremde grinste und schielte in Findleys Richtung. Als ihre Augen wieder auf Emily fielen, zuckte sie mit der Hand um deutlich zu mache, dass sie ihr Eigentum wieder haben wollte. "Mach was Nummer 11 sagt." Gab Findley im Befehlston von sich.
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G.M.B - Genetic Mutated Beasts
Science FictionVor nicht allzu langer Zeit führten ein paar Wissenschaftler Genexperimente an 1000 verschleppten Menschen durch. Im Laufe des Prozesses entwickelte sich ein Virus, welches die befallenen von innen heraus verfaulen ließ. Aus den befallenen Menschen...