《23》Elevator

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Nach ihrer kleinen Auseinandersetzung gingen Gonagan und Findley vorerst getrennte Wege. Der Präsident befahl zwei Männern aus seinem Trupp, Peter Facinelli aus dem Haus zu holen, da er immer noch nicht aufgetaucht war.
Mit ihren Sturmgewehren machten sich die zwei muskel bepackten Männer auf den Weg in das leer stehende Viertel der Burg. Es schneite leicht und die Straßen waren mit einem eisigen Flaum bedeckt.
Die bewaffneten Männer sahen, wie ihnen nach wenigen Minuten der gesuchte Mann entgegen schlurfte. "Hey! Mr. Facinelli richtig?" brüllte der glatzköpfige dem verzweifelten Vater zu. Peter schaute nach oben und blickte den Männern ins Gesicht. "Eh ja...?" "Sie haben einen Termin. Kommen sie." Der glatzkopf packte ihn am Arm und schliff ihn hinter sich her.

Als Peter in einen leeren Flur geworfen wurde und auf den Doc warten sollte, schaute er sich etwas um. Doch bis auf eine Fahrstuhltür war weit und breit nichts zu sehen. Nur kahle Wände und nackter Fußboden. Peter dekorierte den Flur in seinem Kopf. Es half ihm ein wenig, über seine Tagträume hinweg zu kommen. In Gedanken versunken schwang er seinen Kopf hin und her, fuhr sich öfters durch Haare und kratzte sich am Bart, malte mit den Füßen Kreise auf den gekachelten Fußboden. Trotz der Ablenkung konnte er nicht aufhören an diese Gestalt zu denken, welche er vor ein paar Minuten noch in seinem Traum gesehen hatte. Dieser verschwommene Körper, halb verzerrt, schwarz wie die Nacht. Der Körper sah menschlich aus, trotz dass Peter ihn nicht genau identifizieren konnte. Er musste daran denken, wie diese Silhouette die Kinder fasste, aus der Todeswelle zog und plötzlich verschwand. Gerade als das Bild etwas schärfer werden zu schien, hörte Peter eine Stimme. "...warum sie hier sind?" Völlig verwirrt schüttelte Peter den Kopf. "Na gut. Kommen sie, ich will ihnen etwas zeigen." Es war Dr. Tyson Findley, der auf dem Weg in sein Labor auf Peter traf, welchen er ohne hin zu sich bestellt hatte. Mit den Armen hinter dem Rücken verschränkt betrat er den Fahrstuhl. "Na los, die Tür steht nicht ewig offen." Zögerlich betrat Peter den Fahrstuhl und hörte wie sich die Tür hinter ihm schloss. Neugierig untersuchte er den silbernen Kasten und nebenbei auch den grau-braun-haarigen Kerl im Laborkittel. "Eh... Sie arbeiten für Mr. Gonagan richtig?" Der Doc zog seine linke Augenbraue nach oben und räusperte sich. "Ich arbeite nur für mich selbst. Und um dieser kaputten Welt zu helfen." Die ernste Miene und Stimme machte Peter nervös. Zudem wusste er nicht, was Dr. Findley von ihm wollte. Ihm kam dies alles etwas Spanisch vor. "Ich will dieses Gespräch nicht unnötig in die Länge ziehen. Alles was ich will ist dieses Gerät." "Was für ein Gerät?" "Sie wissen genau was ich meine. Ihre Hände sind nicht für die Benutzung dieser Technik gemacht. Alles was ich will ist, dass sie mir dieses Gerät überreichen." Je länger Peter dem Wissenschaftler zuhörte, desto mehr wurde ihm bewusst worum es ging. Er sprach über den seltsamen USB-Stick, welchen Peter von der seltsam gekleideten Blondine in die Hand gedrückt bekommen hatte. Aber was der Doc damit wollte war ihm unklar. Kurz nachdem Dr. Findley aufhörte zu reden, blieb der Fahrstuhl stehen und die Tür öffnete sich.

G.M.B - Genetic Mutated BeastsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt