Rin
Keiji und Iwaizumi setzten sich auf die ersten Stühle in der ersten Reihe.
Es war ein beruhigender Geruch, als ich den kleine Saal betrat. In der Mitte des Raumes stand ein schwarzer Flügel und um ihn herum standen (Wie ein Kreuz) Stühle. Insgesamt waren es 60 Stühle.
Die beiden waren anscheinend das erste mal hier drin, denn sie blickten bewundernswert durch den Saal.
"Das ist also ein kleiner Saal?", fragte mich Iwaizumi.
"Ja, so sind eigentlich alle 12 kleinen Säle aufgebaut, wegen der Akustik, sind die Decken etwas höher."
"Wie schauen dann die richtigen Säle aus?" Ich überlegte kurz. "Naja eigentlich genauso, nur größer." kratze ich mich verlegen hinter dem Kopf.
Ich krempelte meine Blusenärmel nach hinten und setzte mich auf den Hocker und öffnete das Klavier.
Tief atmete ich ein und wieder aus. "Wenn euch zu langweilig ist, könnt ihr einfach gehe." richtete ich meine Worte zu ihnen, doch beide saßen schon gespannt da was mich zum schmunzeln brachte.
"Aber ich dachte du brauchst Noten?" blickte Keiji zu mir.
"Ehm..." meine Hand legte sich in den Nacken. "Die hab ich vergessen." dabei streckte ich meine Zunge heraus. "Zudem... sind die Noten in meinem Kopf." tippte ich gegen diesen und grinste. Also los....Ich holte tief Luft, schloss meine Augen und streckte meinen Rücken.
Dabei nahm ich die Gerüche und die Temperatur um mich wahr... meine Finger kribbelten wie als wenn ich einen Volleyball treffen würde ... ich sah die Noten vor mir und die Bilder dazu. Wie als wenn mich der Künstler auf die Reise mitnehmen würde.Iwaizumi
Keiji und ich trauten uns nicht was zu sagen, als Rin ihre Augen schloss. So recht konnten wir es uns noch nicht vorstellen, immerhin brauchte man für Musik Gefühle und wenn man bedachte mit was für einem Schlag Rin einen Ball schmetterte, waren wir sichtlich neugierig wie sie sich am Flügel machte.
Keiji schaute so wie er immer schaute und lehnte sich zurück. Ich tat es ihm gleich.
Gebannt schauten wir auf Rin. Leichte Sonnenstrahlen fielen in den mit vielen Fenstern besetzten Raum und dann öffnete Rin ihre Augen. So als ob etwas anderes den Raum eingenommen hätte, legte sich eine unbeschreibliche Aura hinein.Dann erklangen die ersten Töne. Es klang zaghaft... ruhig .... doch verursachte eine Gänsehaut in mir. Keiji neben mir empfand das selbe. Sein Körper verkrampfte sich erst, doch dann als das Stück etwas melodischer wurde... schlossen wir unsere Augen und ließen uns treiben. Es war so als wolle uns Rin eine Geschichte erzählen. Es waren leuchtende Farben vor mir, ein Sonnenschein reicher Tag. Es war eine Wohltuende wärme in mir und ich genoss es. Es fühlte sich an wie in einer anderen Welt zu sein... In diesem Mädchen lagen wirklich viele Talente.
Dann erklangen die letzten Töne und eine angenehme stille war im Saal. Es fühlte sich nicht so an als ob wir in der Uni wären, viel eher als ob ich in einer Wiese liegen würde. Langsam öffnete ich meine Augen und schaute in grüne lächelnde Augen.
Ihr Kopf neigte sich leicht zur Seite.
Dann viel mein Blick zu Keiji, in dessen Blick was neues lag. Etwas was ich schon einmal bei jemanden sah und das versprach nichts gutes.
"Das war Wahnsinn Sato-chan." kam es leise aus seinem Mund, das war ein ganz anderer Keiji den ich bis jetzt kannte. Ich sah Rins Wangen sich leicht rot färben.
"Eheh... danke." strahlte sie uns an. "Es freut mich wenn es euch gefallen hat."
Ohne große Worte nahmen wir unsere Sachen und machten uns auf den Weg zur Halle. Es sind tatsächlich ein und halb Stunden vergangen, dabei fühlte es sich überhaupt nicht so an.Toru
Als die ersten Spieler kamen, war ich schon mitten im Training. Die ganze Woche über war ich nicht wirklich ich selbst, was leider auch den anderen auffiel. Iwaizumi nervte mich so lange, mit seinen Fragen bis ich schlussendlich nachgab und ihm erzählte was los sei. Er meinte nur das ich es unter Kontrolle bringen soll oder mir Gedanken machen sollte was ich wirklich will. Aber was war das nur?
Es waren noch 15 Minuten bis zum eigentlichen Training, als mich Bokuto am Kopf packte und sein Gesicht nahe an meins brachte.
"Was soll der Mist?", wuselte ich mit den Hände und versuchte ihn los zu werden.
"Hast du Fieber oder bist du Krank?", verdrehte er genervt die Augen und drehte meinen Kopf Richtung Hallentür.
"Da ist eine Dame die ruft nach dir, aber du bist irgendwie in deiner Welt."
Innerlich seufzte ich. Schon wieder eines dieser Fangirls. Eigentlich dachte ich es würde auf der Uni nachlassen aber im Gefühl hatte ich eher das es schlimmer war als zuvor.
Mit dem Arm wischte ich mir den Schweiß von der Stirn und ging auf das Mädchen, mit meinem typischen Lächeln, zu.
"Oi, tut mir leid ich war in mein Training vertieft.", kratzte ich mich am Kopf und blieb vor ihr stehen.
Versteift blickte sie zu mir hoch und verbeugt sich vor mir. "Mei-in Na-ame ist.. Ist Takima Aika. Und... Ich.. Das.. Hier..!" sie drückte mir eine kleine Tüte in die Hand und dann blickte sie zu mir. Ich lächelte sie an und nahm die Tüte entgegen.
"Tut mir leid das ich dich gestört habe!" Sie verbeugt sich nochmals, drehte sich um und ging. "Arigatou!" rief ich ihr noch nach und drehte mich wieder in die Halle.
Bevor ich die Tüte auf Seite stellen konnte, schnappte sich Kuroo die Tüte.Rin
Schnell zogen wir uns um und rannten dann zur Halle.
Wir waren noch rechtzeitig Ukai war noch nicht da und man sah Oikawa der sich mit Kuroo und Bokuto rangelte.
"Wirklich wie kannst du nur so beliebt bei den Frauen sein?!", dabei zog Kuroo eine Karte aus einer kleinen Geschenktüte, diese warf er Bokuto zu der daraus eine kleine Tüte mit Schokolade heraus holte, ohne zu fragen öffnete er sie und begann zu essen. Die Tüte schmiss er zu Oikawa.
"Die Mädels Himmeln dich an und stehen Stunden in der Küche nur um dir essen zu geben." -"Dabei ist du das Zeug eh nicht!"
"Ihr nervt!", schmollte Toru und Sugawara sprang auf seinen Rücken der sich aus der Tüte verpackte Onogiris schnappte. "Ihr fresst doch eh alles auf!" stand er verwirrt da und Kuroo begann die Karte zu lesen.Oikawa
Innerlich war ich auf 180. Doch was sollte ich nun machen?
"Naaahaaa?!" Grinste mich Kuroo über beide backen an und hielt mir die Karte hin.
"Es ist nicht gerade nett Post von anderen zu lesen.", verzog ich mein Gesicht und wollte mir die Karte schnappen, doch da war plötzlich Keijis Hand schneller.
"Dafür hab ich auch Karten bekommen. Mein Onkel arbeitet da und an dem Abend ist lange Nacht.""Hmmmm?" schnappte sich Bokuto die Karte und dann strahlte sein Gesicht. "DANN LASST UNS ZUSAMMEN DA HIN. KEJIJ!" brüllte er durch die gesamte Halle obwohl alle bei ihm standen.
"Was meinst du mit Keiji.", knurrte dieser Bokuto an, doch da hatte er ihn schon im schwitz Kasten und redete auf ihn ein.
Seufzend ließ ich den Kopf hängen und schaute mir die Karte an.
"Erlebnissbad sieben Welten." nuschelte Ich.
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Das Mädchen aus einer anderen Stadt
FanfictionEr ist beliebt und bei vielen begehrt. Er wird beneidet und von einigen verachtet. Das weiß er und er weiß wie er seine Fäden spielen muss. Oikawas Leben verläuft normal, bis zu dem Tag, wo das Mädchen aus Kindheitstagen bei ihnen auftaucht und den...