Erzähler
Sugawara, Iwaizumi und Oikawa gingen die letzten Stufen nach oben.
"Hab ich das gerade wirklich gesehen oder mir eingebildet?", blickte Suga in die Gesichter von den anderen beiden. Toru jedoch sagte kein Wort, er war blass und starrte nur die geschlossene Tür an, in der Daichi und Rin verschwunden sind.
"Vielleicht denken wir jetzt mehr hinein als es wirklich ist." marschierte Iwa weiter Richtung Zimmer und zog Toru beim vorbeigehen leicht mit, dieser kam aus seiner starre und blickte in Iwas Augen.
"Was ist daran falsch zu verstehen?", knurrte Oikawa in die Runde und Suga war sichtlich erstaunt über seine Tonart. Beide starrten sich nur an und Iwa verdrehte die Augen.
"Wir können schlecht rein Stürmen und schauen was die da machen." Doch das hätte Iwa lieber nicht sagen sollen, den im selben Moment leuchtete eine imaginäre Glühbirne über Toru auf und er grinste siegessicher. Und mit sicherem Schritt ging er auf die Tür zu.
"Lass die Scheiße!", fauchte ihn Iwa an und hielt ihn am Rückenkragen seines Shirts fest.
"Iwa... lass ... mich... los...", jappste Toru und Iwa packte ihn noch mehr, es endete in einem kleinen gerangel und Suga stand verwirrt neben ihnen.
"Sagt mal hab ich was verpasst?", versuchte dieser die Stimmung auf sich zu lenken. Iwaizumi der immer noch kämpfte Toru von der Tür weg zu bekommen, sagte laut und deutlich Ja. Wo hingegen Toru ein Nein verlauten ließ.
"Ehrlich Shittykawa. Geb es endlich zu dann wäre das hier nicht so ein Kindergarten!", zog ihn nun Iwa am Ohr. "Jetzt mal langsam.", mit diesen Worten ging Sugawara an den Kühlschrank und holte drei Softgetränke, jedem hielt er eines hin und jeder schnappte sich eins.
"Lasst uns auf unseren Balkon, jetzt möchte ich wissen was los ist." Mit gesenkter Miene folgte Oikawa den anderen ins Zimmer und auf ihren Balkon.Sugawara kam das Getränk was er soeben im Mund hatte wie eine Fontäne wieder heraus geschossen. "Der große König hat sich wirklich verliebt?!", sprang er entsetzt und mit einem lächeln im Gesicht hoch. "PSCHT!!!!", legten die anderen die Zeigefinger an ihre Lippen und zogen Suga wieder herunter, aus angst das sie jemanden wecken könnten und Oikawa mit den bedenken das Wände Ohren haben könnten.
"Ich bin nicht verliebt!" - "Doch ist er." - "Sei nicht so ...! Ich finde sie nur scharf!"
Suga begann zu lachen. "Da ist doch gar nichts schlimmes dabei Oikawa.", klopfte er diesem auf die Schulter. "Aber wenn ich das richtig verstanden habe... ist da von beiden Interesse... warum ist dann Sato-chan so .. wie soll ich sagen.... so mies zu dir?" Oikawa ließ seinen Kopf in seinen Schoß fallen und Iwaizumi erzählte Suga was passiert war. Sugawara konnte seinen Ohren nicht trauen und nachdem Iwa fertig war, starrte dieser in die Sterne.
"Ich sag es ja nicht gerne mein lieber Oikawa. Aber du hast es wirklich ... wie sagte es Iwa... verkackt." Toru knurrte in sich und starrte in die Richtung von Suga. Es war nur der Wind zu hören und innerlich hatte Oikawa einen Kampf.... einen Kampf mit sich selbst.
"Ich sag es keinem. Versprochen. Nur bin ich ehrlich.... Ich weiß nicht was zwischen Sawamura und Sato läuft. Ich hab das Gefühl du weißt selbst nicht was du willst. Kann es sein Oikawa?" Iwa starrte zwischen den beiden hin und her und Toru blickte in Sugawaras Gesicht und dann wieder nach draußen. Ja was sollte Toru nun sagen? "Ich liebe sie nicht." war seine letzte Aussage, doch so recht konnte es Iwaizumi nicht glauben.Toru
Es war mitten in der Nacht und ich starrte die dunkle Decke an. Ich teilte mir ein Zimmer mit Iwaizumi, Sugawara, Kuroo und Daichi.
Kenma, Azumane, Bokuto und Keiji waren im Zimmer neben an. Plötzlich öffnete sich die Tür und schloss sich wieder. Es bekam keiner mit, da alle um mich herum schliefen und schnarchten. Ich hörte jemanden leise fluchen und wie er sich versuchte so leise wie möglich in sein Bett zu legen. Kurz wartete ich ab und schaute dann auf mein Handy. Es war zwei Uhr in der Nacht. Ein mieses Gefühl machte sich in meinem Magen breit und ich konnte meine Gedanken nicht aufhalten, immer wieder kam mir die Frage in den Kopf was die beiden wohl so lange gemacht haben.
Was war nur los mit mir? War ich wirklich verliebt oder fand ich Rin einfach nur attraktiv? Ziemlich sicher war ich mir, dass es das zweite war. Lag der Reiz vielleicht daran das sie mit mir Spielte? War ich es womöglich nicht gewohnt das Mädels mich abweisen? Ich musste es herausfinden. Ich starrte nochmals auf die Uhr, es waren 45 Minuten vergangen, alles war still im Raum, das war meine Chance... Ich schlug die Decke auf Seite und meine Füße berührten den Boden....
> Ich muss es jetzt herausfinden.< Innerlich, ganz tief in mir verborgen, wusste ich das es eine dumme Idee war. Eine richtig dumme Idee, doch es war wie ich mich an ein Buch erinnerte. Nach Mitternacht sollte man keine wichtigen Entscheidungen treffen, denn da war das Gehirn wie unter Alkohol Einfluss. So leise wie möglich schlich ich mich aus dem Zimmer und ging, durch den dunklen Flur, bis vor Rins Tür. >Was mach ich hier eigentlich?< meldete sich mein Gehirn, doch ich schüttelte den Gedanken auf Seite und klopfte leise gegen die Tür. Stille .... und es passierte nichts. Womöglich habe ich zu leise geklopft und es war somit ein Zeichen für mich, dass das ganze hier total bescheuert war. Gerade wollte ich wieder kehrt machen, als sie die Tür einen Spalt öffnete und ich in ein leicht verträumtes und verschlafenes Gesicht blickte. Ihre braunen, langen Haare waren zu einem seitlichen Zopf geflochten, sie trug ein großes Shirt, was mir irgendwie bekannt vorkam und .... naja und? So wie es aussah nichts weiter als das Shirt.
"Oi Oikawa-san... ist was passiert?", fragte sie mich verschlafen und ich musste schmunzeln. >Machte sie sich sorgen?< Natürlich tat sie das.. so war sie nun mal... auch wenn sie es nicht zeigte.
"Kann ich rein?" flüsterte ich ihr entgegen, ignorierte somit ihre Frage und sie ging, sich mit dem Handrücken die Augen reibend, auf Seite.
Der Mond schien in das kleine Zimmer und war die einzige Lichtquelle. Mein Blick glitt durch den Raum... Hier stand nur ein Einzelbett, ein kleiner Beistelltisch und ein Stuhl, wo Rins Trainingssachen ordentlich lagen.
"Gemütlich hast du es hier." schaute ich mit weiter um und ging Richtung Balkon, der offen stand. " Oikawa... was willst du hier... es ist mitten in der Nacht und ich denke nicht das du nur deswegen hier, bist um mir zu sagen das mein Zimmer gemütlich ist."
Sie brachte mich zum grinsen, denn so langsam war sie wieder wach und ihr Gehirn war nicht mehr im Schlafmodus. Nochmal schaute ich kurz den Himmel an und dann drehte ich mich zu ihr, mit verschränkten Armen schaute sie mich an, wir waren nur wenige Schritte voneinander entfernt.
"Bist du mit Sawamura zusammen?", fragte ich sie direkt und ihre Augen weiteten sich. Man sah ihr an wie es in ihr arbeitet.
"Was geht...", kam es schon aus ihr, doch ich ging auf sie zu und sie stoppte in ihrer Antwort.
"Bist du in Daichi verliebt Sato-chan?" Perplext schaute sie mich an, doch ihre Antwort war nicht pampig, Ihre Stimme klang eher ruhig und Sie schüttelte den Kopf. "Nein. Nein bin ich nicht. Wir sind nicht zusammen. Es läuft auch nichts. Wir sind nur gute Freunde, Oikawa." Ihre grünen Augen musterten mich und plötzlich war eine Erleichterung in mir zu verspüren.
Jetzt handelte ich nicht mehr wie ich, mein Körper reagierte wie von selbst. Meine Hände umschlossen ihr Gesicht und ohne Vorwarnung legte ich meine Lippen auf ihre. Ich spürte ihre Anspannung die sich langsam legte, sobald meine Lippen fordernder wurden. Meine rechte Hand legte sich auf ihre Hüfte und um wanderte das Shirt was sie an hatte. Als meine Finger ihre nackte Haut berührten entwich ihr ein seufzen und ich musste in den Kuss grinsen. Meine Lippen lösten sich von ihren und ich spürte ihre Hände auf meiner Brust.
"Ich wusste nicht das du eines meiner Shirts von mir bekommen hast." grinste ich sie an und sie legte ihren Kopf schief. Leicht zog ich am Saum des Shirts was sie an hatte. "Ich wusste nicht das es deines ist..." Ihre blick wirkte beschämt und ich konnte nur erahnen wie ihre Wangen sich rot färbten.
"Es gefällt mir irgendwie an dir viel besser..." meine Lippen waren nah an ihrem Ohr, was mich dazu veranlasste sanfte Küsse auf ihrem Hals zu platzieren. Ich merkte wie sie ein stöhnen unterdrückte und wurde gierig nach ihren Lauten die ich ihr entlocken konnte. Es gefiel mir nicht, das sie sich so zurück hielt, deswegen knabberte ich leicht an ihrem Hals hinunter. Ihre eine Hand legte sich in meinen Nacken und es fiel mir schwer, mich zurück zu halten. Meine Hand wanderte unter ihrem Shirt weiter nach oben über ihren nackten Bauch, der sich immer wieder leicht anspannte, mit der anderen griff ich in ihr Haar und sie wurde wie Wachs in meine Händen. Meine Lippen zogen leichte Spuren von ihrem Hals bis zu ihrem Mund, als sich diese berührten, war unser Kuss nicht mehr so vorsichtig. Meine Zunge spielte mit ihrer, sie ließ mich gewähren, immer fordernder wurde der Kuss und ich schob sie sanft Richtung Bett. Auf dieses lies sie sich rückwärts fallen dabei stützte sie sich mit ihren Ellbogen ab und ihre großen Augen starrten mich voller Lust an. Ein lächeln schlich sich auf meine Lippen.
"Dieses lächeln steht dir viel besser.... als das aufgesetzte....", kam es leise von Rin.
"Es fällt doch nicht auf.", kam es von mir. "Doch ... Toru mir fällt es sehr wohl auf."
Ich kletterte über sie und sie war zwischen der Matratze und mir gefangen. Ein paar braune Strähnen waren aus ihrem Zopf heraus gefallen und ich spielte mit einer. Ihr Haar war weich und zart und ich genoss es sie so unter mir liegen zu haben.
"Das beruhigt mich." Vorsichtig streckte Rin ihre Hand nach mir aus und schmiegte diese an meine Wange, was mich dazu veranlasste sie anzusehen. Jedes mal wenn ich in ihre Augen schaute kam ich mir geborgen und dennoch so verloren vor. So als ob sie alles von mir lesen könnte, jedes noch so kleine Detail. Mein Blick wanderte von ihren Augen zu ihren Lippen und automatisch leckte ich mir über meine eigenen. Unerwartet über ihre Reaktion, hämmerte mein Herz als sich ihre Lippen auf meine legten und sie somit den kleinen Abstand zwischen uns trennte.
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Das Mädchen aus einer anderen Stadt
FanficEr ist beliebt und bei vielen begehrt. Er wird beneidet und von einigen verachtet. Das weiß er und er weiß wie er seine Fäden spielen muss. Oikawas Leben verläuft normal, bis zu dem Tag, wo das Mädchen aus Kindheitstagen bei ihnen auftaucht und den...