Oikawa
Mein Puls war immer noch auf 180. Nach weiteren drei Runden rief Kuroo, das er eine Pause braucht und die anderen nickten. Azumane, Sugawara und Bokuto stürzten sich sofort auf was zu essen, einige der Mädchen gingen zusammen auf Toilette und dann fiel mein Blick zu Iwaizumi, der zu Rin schaute die gerade aufstand. Mein Blick verfinsterte sich und ich legte ein grinsen auf mein Gesicht. "Iwaileinchen...." Er schaute zu mir und stockte kurz. "Oi, Shittykawa... was ist den mit dir los?" hob er eine Augenbraue. Dann schaute ich ihm ins Gesicht "Komm mal kurz mit, ich brauche mal deine Hilfe." Ohne eine Antwort abzuwarten packte ich ihn am Ärmel und schleifte ihn mit.
"Wo geht ihr hin?" ertönte die Stimme von Azumane als wir gerade die Treppe hoch gingen.
"Die Limo ist alle. Neue holen." Bevor Azumane antworten konnte stand Kaori neben ihm und schmarte ihn zu.
Oben im Flur packte ich Iwaizumi am Shirt und drückte ihn gegen die Wand.
"Oi Baka! Was soll der Mist." funkelte er mich wütend an. "Hör auf mir mein Spielzeug weg zu nehmen." Ich sah wie es in seinem Kopf arbeitete und mir dann mit zwei Fingern gegen die Stirn dotzte. Verdutzt ließ ich ihn los. "Dumbas." er richtete sich sein Shirt und musterte mich. "Entweder du hast einen zu viel Getrunken oder du bist Blind." - "Hmmm?"
"Ehrlich Toru, erstens sie ist nicht dein Spielzeug und zweitens...." sein Gesicht wirkte ernst. "Hab ich eher das Gefühl das Daichi eine größere Konkurrenz ist." In meinem Kopf arbeitet es. Es rotiert regelrecht. "Konkurrenz? das ich nicht lache. Es gibt kein Mädchen was mir nicht widerstehen kann." hob ich die Hände und zuckte grinsend mit den Schultern.
"Ah wirklich... dann schau mal nach unten." Ich lehnte mich zurück und schaute nach unten. In dem Schatten der Wände konnte man uns nicht sehen. Gelächter kam von unten, doch mein Blick fiel eher zum kleinen Gang, der zum Eingangsbereicht führte. Hier hatten die anderen keinen richtigen Einblick, doch ich konnte sehen was sich hier anbahnt und entsetzt schaute ich dem treiben zu.
Daichi und Rin standen abseits von den anderen in dem Flur, dabei waren sie sich unnötig nah und ich sah ein aufrichtiges lächeln von Rin. Es störte mich. Es störte mich sehr. Daichi holte sein Handy heraus und reichte es Rin. Diese tippte etwas ein und als sie ihm sein Handy zurück gab, berührten sich ihre Hände,für meinen Geschmack, viel zu lange.
"Ich glaube, mein lieber Toru. Das da drin.", dabei drückte er mit Zeige und Mittelfinger gegen meine Brust. "Da etwas passiert womit du bei weitem nicht gerechnet hast. Es wundert mich selber dich so zu sehen. Ich mein ich kenne dich. Mit all deinen Facetten. Und als bester Freund rate ich dir, dir gut zu überlegen, was du für eine Art Spiel du wirklich Spielen wirst, denn vielleicht...", er ging schon ein paar Stufen nach unten. "Spiele ich mit." Er grinste mich an und unsere Blicke trafen sich. Lange schauten wir uns an, doch dann ließ ich meine Schultern hängen. "Iwalein... wie kannst du nur so gemein zu mir sein!" schmollte ich ihn an und seine Gesichtszüge wichen ihm. "BAKA!" brüllte er mich an und stampfte die Stufen herunter.
Ich kratzte mich am Hinterkopf und musste lächeln. Iwaizumi kannte mich wirklich. Deswegen weiß ich das er mich nicht provozieren wollte, sondern das seine Art war mir denk anstoße zu geben. Iwa und ich waren wie Brüder. Dann legte sich meine Hand auf die Stelle wo Iwa dagegen gedrückt hatte. Mein Gesicht verzog sich. >Iwa täuscht sich. Da drinnen ist nichts. < Da war ich mir ganz sicher.Rin
Bokuto brüllte durch das ganze Haus das es weiter geht. Daichi und ich zuckten zusammen und ich musste lächeln. Ich fühlte mich wohl in seiner Nähe. Er ging vor mir und ich starrte auf seinen Rücken. Man sah wie Muskulös er war und ich ertappte mich dabei wie ich mir vorstellte ihn ohne Oberteil zu sehen. Plötzlich spürte ich eine Bewegung neben mir und ich schaute zur Seite. Toru ging an mir vorbei und es wirkte eisig. Sein Blick glitt nur kurz zu mir und es herrschte vollkommene leere. Es versetzte mir einen stich und automatisch fasste ich an meine Brust. >Was war das?< Schnell schüttelte ich das Gefühl ab. >Das ist sicher nur wieder eine Laune.<
DU LIEST GERADE
Das Mädchen aus einer anderen Stadt
Hayran KurguEr ist beliebt und bei vielen begehrt. Er wird beneidet und von einigen verachtet. Das weiß er und er weiß wie er seine Fäden spielen muss. Oikawas Leben verläuft normal, bis zu dem Tag, wo das Mädchen aus Kindheitstagen bei ihnen auftaucht und den...