Strand und Meer

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Oikawa
Unsere Hotelanlage war der Wahnsinn. Wir teilten uns eine Suite, zwei große Schlafzimmer, die verbunden waren mit einem großen Wohnzimmer, sowie einer privaten Terrasse mit eigenem kleinen Pool.
Doch leider konnte weder Iwa noch ich es genießen, die Hitze war kaum auszuhalten. Sobald wir das Zimmer betraten, zogen wir uns bis zur Boxershorts aus und legten uns auf die Couch. Alle Biere von uns gestreckt, schnappen wir nach Luft. Nachdem wir uns beruhigt haben plünderten wir die minibar.
Iwa und ich tranken gefühlte zehn Liter Wasser, doch schwitzten alles wieder heraus.
"Alter.... Ich krepier.", stöhnt Iwa auf.
"Mein schöner Körper wird austrocknen...."
"Jetzt übertreibt mal nicht!", faucht mich Akane an und zerrt den Koffer ins Zimmer, was Rin ihr gleich tat.
Mein Blick viel aus dem bodenlangen Fenster und vor uns erstreckte sich das weite Meer.
"Ihr gewöhnt euch schon dran.", seufzte Rin und machte die Klimaanlage dezent an.
"So heiß ist es doch nicht.", verdrehte Akane die Augen und schaute auf uns nieder und ihr Blick sagte alles. Für sie waren wir zwei, vor sich hinschmelzenden Häufchen Elende.
"Ich glaube bis heute Abend können wir mit denen nichts anfangen.", knurrt Akane.
"Rin-chan...", seufzte ich  Jammernd ihren Namen. "Wenn ich hier sterbe denk dran wie sehr ich dich liebe!"
Rin verdrehte die Augen und Akane war drauf und dann mir eine kopfnuss mit der Faust zu geben.
"Rinchan!... Es mein ernst...", jammerte ich weiter. Akane verdrehte die Augen.
"Wisst ihr was? Akane und ich besorgen einige Sachen. Und ihr beide versucht...", Rin kratze sich am Kopf.
"Zu überleben.", beendete Iwa ihren Satz.
Akane und Rin sagte dazu nichts mehr und ließen uns beiden allein im Hotelzimmer.
"Iwalein... Ich werde sterben. Und jemand anderes nimmt mir mein Pfirsichgesicht weg.", jammerte ich.
"Scheiß Oikawa...das ist dein Problem?", dabei hatte er genauso wenig Kraft wie ich.
Uns wurde gesagt es wäre warm. Aber warm war untertrieben. Denn eine Sauna war nichts dagegen.

Rin
Akane und ich brauchten nicht lange um von unserem Hotel, in die uns nur allzu bekannten Straßen Havannas zu gelangen.
Die bunten Farben, all die Menschen und die Gerüche, nahmen mich ein und ich fühlte mich zurück versetzt in meine Kindheit.
"Tut gut wieder hier zu sein hm?", grinst mich Akane an und ich strahlte.
"Ja, komm lass uns paar neue Klamotten kaufen. Und für die Kerle gleich Sonnencreme und sonst noch was man braucht für Sonnenfürchter."
Ein grinsen legte sich auf ihr Gesicht und sie nickte und schon tauchten wir unter in den bunten Straßen.

Mittlerweile sind einige Stunden vergangen und ich spürte den Flug in meinen Knochen. Akane ging es nicht anders, denn sie gähnte ausgiebig als wir in einem kleinen Bistro saßen und wir was tranken.
"Du Rin?", kam es von ihr als ich mir die zweite Portion eines kubanischen Essens gönnte.
Als Akane mich sah zog sie die Augenbraue nach oben, musterte mein Essverhalten sagte jedoch nichts dazu, Bis ich das nächste Teil verschlang.
"Dabei dachte ich die einzige zu sein die kugelrund wird.", grinste sie mich an.
Noch nicht ganz realisierend was sie mir damit sagen wollte, musterte ich sie fragend.
"Warum solltest du rund werden.", schluckte ich den Klos im Mund hinunter und legte meinen Kopf schief. Akane lächelte mich an und streichelte ihren Bauch kurz. Immer noch war ich verwirrt.
Plötzlich legte sich ein strahlen auf ihr Gesicht, weswegen ich so langsam realisierte was sie mir sagte.
"Akane?", versuchte ich mir ein grinsen zurück zu halten.
"Ja?", grinste sie mich nun noch mehr an.
"Kann es sein?",konnte ich nicht aufhören zu grinsen. "Das ein kleines Akiwa Baby unterwegs ist?"
Bei meiner Frage begann sie zu kichern und nickte strahlend.
"Ja das kann gut möglich sein."
Ich sprang mit einem mal auf und umarmte sie Häftig.
"Seid wann?... Also wie lange und...?", stotterte ich einher.
Akane errötete.
"Noch nicht so lange. Wir wollen es auch noch keinem sagen. Aber wir waren uns auch einig...", sie sah mich eindringlich an. "Das wir es unseren Trauzeugen wohl sagen sollten."
Mein Glas donnerte auf den Tisch, denn das waren eindeutig zu viele Ankündigungen aufeinmal.
Akane biss sich etwas peinlich berührt, auf die Unterlippe und nuschelte.
"Ich weiß das geht alles so schnell. Aber Haijme und ich sind und einfach so sicher." Sofort legten sich meine Hände auf ihre und meine Lippen umspielten ein Lächeln. "Akane... Ich freue mich wahnsinnig für dich. Ihr seid glücklich und egal wie lange ihr erst zusammen seid, wenn ihr beide euch so sicher seid, dann pfeift auf irgendeine Zahl die euch sagt seid wann ihr euch erst kennt. Und nun erzähl mir, wie du dir eure Hochzeit vorstellst. "
Dankend lächelte sie mich an und dann begann sie zu erzählen. Und mit jedem Wort, wurde mein lächeln unechter und Akane strahlte immer mehr.

Das Mädchen aus einer anderen StadtWo Geschichten leben. Entdecke jetzt