RIN
Es war halb sechs und ich war schon wach.
Seit der Geburtstagsfeier von Nishinoya, nahm das neue Thema überhand. Es wurde immer schneller in Umlauf gebracht das Oikawa eine Freundin hatte, seit Sonntag ist auch mein Name nun gefallen.
Ich könnte Yukie erschlagen, dafür das es nicht mal 48 Stunden gedauert hat, das es nun jeder weiß.
Am Sonntag Abend hat uns Oikawas Vater sogar darauf angesprochen. In dem Moment dachte ich das ich im Erdboden versinken würde. Natürlich war er nicht gerade begeistert, aufgrund der Tatsache das ich nunmal die Tochter seines besten Freundes war. Doch was sollte er machen?, meinte er selbst und bad Oikawa um ein Gespräch unter vier Augen.
Das Gespräch war lang, denn ich war schon längst im Bett gewesen als ich Schritte im Flur hörte.
Die halbe Nacht konnte ich nicht wirklich schlafen und so stand ich um 5.30 Uhr morgens, im Bad. Schon frisch geduscht und fertig für die Uni zurecht gemacht, betrachtete ich mein Spiegelbild.
Seufzend Strich ich durch mein offenes Haar und dachte über die Tatsache nach das Oikawa und ich zusammen waren. Es war so surreal... Unser Plan war das es keiner wusste und jetzt? Traf genau das Gegenteil ein.
Die Bad Tür öffnete sich und zwei verschlafene Augen sahen mich an. Schmunzelnd über Oikawas Anblick, erwiederte ich seinen Blick.
"Rin-Chan.",lächelte er mich an, kam auf mich zu, doch stoppte kurz vor mir, so als ob er sich selbst zurückhalten würde.
"Warum so früh schon wach?", Strich er sich durch sein braunes Haar, was wild auf seinem Kopf war.
"War nicht mehr müde.",log ich und er musterte mich so, als ob er die kleine Lüge durchschaute.
"Schlechte Lügnerin.", murmelte er nur und schnappte sich seine Zahnbürste.
"Also was meinst du Rin-Chan... Machen wir einen direkten Auftritt als Paar oder gehen wir getrennt zur Uni?"
Gerade fragte ich mich ob er es Lustig fand, aber vielleicht war es seine Art damit umzugehen.
"Ich denke das wir gleich den großen Auftritt hinlegen. Alles andere wäre nur hinaus zögerei."
Oikawa nickte mir grinsend zu und ich verschwand aus dem Bad.
Unten in der Küche bereitete ich essen für die Uni vor und stellte frischen Tee sowie Kaffee auf den Frühstückstisch.
Eine Stimme holte mich aus meinem Tun. Oikawas Vater saß am Küchentisch und schaute zu mir. "Guten Morgen Rin.", lächelte er und ich grüßte zurück. Stellte ihm seinen Tee hin und gesellte mich mit einer Tasse Kaffee dazu.
"Ganz die Europäerin." und musste grinsen über meinen Tasseninhalt. "Ganz dein Vater." murmelte er noch und ein trauriges lächeln lag in seinem Gesicht. Auch wenn er die letzten Monate nicht wirklich oft da war, spürte man das er sich sorgen machte. Er war ein liebevoller Vater und erinnerte mich sogar in manchen Momenten an meinen.
Seine warme Hand umschloss plötzlich meine und er schaute mich an. Seine Augen waren genauso braun wie Oikawas.
"Ich kenne dich von klein auf Rin." Fing er an. "Das du jetzt mit meinem Sohn zusammen bist, war für mich ein Schock zuerst. Doch ihr seid keine kleinen Kinder mehr, im Gegenteil... aus dir ist eine wunderbare junge Frau geworden und ... sag es bitte nicht Toru, aber auch aus ihm ist ein wunderbarer Mann geworden, auch wenn er noch bisschen erwachsener werden muss." Ich musste über seine Worte schmunzeln und auch er lachte kurz auf.
"Was ich dir aber sagen will... und das habe ich gestern auch mit Oikawa besprochen. Zu Anfang war es ein Schock für mich, weil ihr immer noch Kinder für mich wart. Aber nachdem ich realisiert habe das ihr es eben nicht mehr seid.... war ich stolz. Stolz das er so eine wunderbare erste Freundin hat. Manchmal hatte ich die Befürchtung er bleibt ewig allein. Aber du hast ihn verändert. Rin ich akzeptiere eure Beziehung mit allem was ich habe."
Ich konnte nichts sagen.... rein gar nichts.... jetzt erst realisierte ich das unsere Beziehung nicht nur die Uni betraf ... nein. Oikawas Vater wirkte wirklich glücklich und erleichtert.
"Da...Danke." kam es nur von mir und er tätschelte meine Hand, lächelte mich an und stand auf.
"Grüß meinen Sohnemann, wir sehen uns in einer Woche wieder Rin." Und schon verschwand er in der Tür und ging aus dem Haus.
>Verdammt Rin? Was haben wir da nur los getreten?<Iwaizumi
Toru hat mir schon sehr früh geschrieben, das er und Rin zusammen zur Uni kommen. Er bat mich etwas früher da zu sein um zu schauen wie die Situation vor Ort war. Und was sollte ich sagen, heute war noch mehr Fangrils von Oikawa an dem Tor des Unigeländes.
Ich saß in der nähe eines Baumes und hatte gute Sicht auf das Treiben, plötzlich donnerte eine Tasche neben mir auf die Bank.
"Hey, Hey, hey Hey! Einen wunderschönen guten morgen!", grinste mich Bokuto an und setzte sich neben mich. Im schlepptau, die sich mit auf die Bank gesellten und die neben und dran auch noch füllten: Daichi, Kuroo, Sugawara, Keiji und Azumane.
"Was macht ihr den hier?"war ich leicht verwirrt.
"Meinst wir lassen uns das spektakel entgehen?", grinste mich Kuroo an.
"Außerdem haben wir ihnen noch nicht gratuliert." meinte Sugawara. "Und Rin muss sich keine Sorgen machen, da wir ihr den Rücken stärken.", lächelte Daichi.
"Mano Meter! Warum hat der Idiot eigentlich so viele Fangirls?", schüttelte Bokuto den Kopf, aber ich musste zugeben, das auch ich geschockt war über den Auflauf von Mädels hier.
Plötzlich wurde die Gruppe von Mädels lauter und ich war mir sicher Oikawa war nun da. Eine rießige Staubwolke war zu sehen und plötzlich sah man jemanden sich durch die Menge drücken. Erst war nur ein Bein zu sehen... darauf folgte ein Arm , bis auch der Kopf zu sehen war und die verstrubbelte Frisur von Rin zu sehen war. Sie hatte alle Mühe aus der Menge zu kommen. Wütend und mit einer Faust hebend rief sie etwas in die Menge, wurde jedoch gekonnt ignoriert. Wir anderen sahen leicht belustigt zu ihr rüber. Zu allem übel, hing ihre Umhängetasche noch in der Menge die sie versuchte mit aller Gewalt heraus zu ziehen. Mit großer Mühe schaffte sie es, fiel aber mit aller Kraft auf den sandigen Boden. Fluchend schaute sie sich um und entdeckte uns. Wir alle bissen uns auf die Lippe um nicht los zu lachen. Ich stieß Bokuto den Ellbogen in die Seite, als er gluckste.
Rin stand wütend auf, klopfte sich den Sand von der Kleidung und zerrte ihre Tasche zu sich. Wie ein kleiner Hulk kam sie auf uns zugelaufen.
"Wehe einer von euch lacht!", maulte sie uns an und dann konnte sich Kuroo, Bokuto und Suga ein lachen nicht verkneifen, was über den ganzen Platz schallte. Auch Daichi und ich mussten kichern, selbst Azumane gluckste kurz auf.
"BAKA!", brüllte sie uns an und verteilte jedem von uns eine Kopfnuss.
Mit der typischen Beule über unseren Köpfen, saßen wir da und Rin wütend neben mir.
"Darf ich dir gratulieren zu deinem neuen Freund?",kam es grinsend von Kuroo und Rin massregelte ihn mit ihrem Blick, mit verschränkten Armen beobachtet sie die Gruppe, die sich langsam öffnete und Oikawa mit seinem typisch charmantem lächeln, den Girls zuwinkte und langsam auf uns zu kam.
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Das Mädchen aus einer anderen Stadt
FanfictionEr ist beliebt und bei vielen begehrt. Er wird beneidet und von einigen verachtet. Das weiß er und er weiß wie er seine Fäden spielen muss. Oikawas Leben verläuft normal, bis zu dem Tag, wo das Mädchen aus Kindheitstagen bei ihnen auftaucht und den...