Oikawa
Als ich meine Augen öffnete, befand ich mich in meinem Bett. Jede Faser meines Körpers konnte ich spüren, es fühlte sich beinah so an als ob mich ein Auto überfahren hätte.
Mein Kopf dröhnte und mit einem stöhnen Strich ich durch mein Gesicht, bevor ich mich langsam aufrichtete.
Auf der linken Seite spürte ich einen Verband und dachte kurz nach was passiert sei, als ich eine Bewegung neben mir wahrnahm.
"Alter Tōru! Endlich wieder wach!", klang die erleichterte Stimme von Iwa, der sich auf den Sessel neben meinen Bett setzte.
Verwirrt blickte ich ihn an und dann schüttelte er den Kopf.
"Seit gestern Abend knackst du immer wieder weg. Wir haben sogar den Arzt angerufen, aber der kann nicht kommen wegen dem Schnee. Wir sollten erst mal abwarten, wenn du bis morgen früh nicht aufgewacht wärst, hätten die irgendwie versucht hierher zu kommen.
Immer noch blickte er besorgt zu mir, ich jedoch grinste ihn an.
"Mir geht es gut.", kam es kratzig aus meinem Mund was mich zum Husten brachte. Schon beim Luft ein saugen spürte ich das was nicht stimmte...und ich dachte ich würde sieben Tode sterben, als ich los hustete.
Mir schossen Tränen in die Augen und ich versuchte mich zu beruhigen, als mich Iwa tadelnd, über meinen gerade erbrachten Spruch, betrachtete.
"Morgen sind die Straßen wieder zum großen Teil befahrbar. Solange bleibst du im Bett. Der Arzt meint das du mit Sicherheit eine Gehirnerschütterung hast. Die Platzwunde ist nicht zu übersehen... Und laut deinem blauen Fleck Könnte es sein das du eine Rippe gebrochen hast. Morgen bringen wir dich ins Krankenhaus, damit wir genau wissen was Sache ist."
Immer noch mit Tränen in den Auge, blickte ich zu ihm. Dabei versuchte ich meinen Atem zu beruhigen und krächzte nur ein leises "Wasser..".
Iwa verdrehte die Augen, jedoch reichte er mir sofort ein Glas mit dem kühlen Getränk, welches ich schnell annahm und große Schlücke nahm. Doch das war nicht sonderlich hilfreich, denn ich verschluckte mich und wieder hustete ich los.
"BAKA!", brüllte mich Iwa an, der panisch neben dem Bett stand und mir mein Glas wieder aus der Hand nahm. "Schläfst du machen wir uns nur sorgen und wenn du wach bist krepierst du gleich wieder!"
Was sollte das? Ich sterbe ich fast und er tadelt mich?
Mit feuchten Augen blickte ich zu ihm und als endlich mein Hustanfall abgeklungen war, legte ich mich erschöpft in mein Kissen zurück. Meine Hand drückte leicht an die Seite und es schmerzte fürchterlich. Nachdem ich versuchte ruhig zu atmen und mich beruhigt hatte, wendete ich mich zu Iwa, der mich musterte.
"Ich will mich umziehen und mal runter." Iwa wirkte von der Idee nicht begeistert, doch er nickte nur und suchte mir Sachen raus. Langsam stieg ich aus dem Bett und merkte das mir immer noch schwumrig war.
"Ich hoffe das Tendo und Yukie nicht mehr hier sind.", verzog ich grinsend mein Gesicht, doch Iwa zog eine Braue nach oben und meinte:" Dann Hoffe mal weiter, vielleicht bringt es was, bis wir unten sind."Rin
Oikawa saß entspannt auf der Couch mit Iwa und die sahen sich irgendein Volleyballspiel an.
Yukie wollte mit Toru sprechen, dieser jedoch ignorierte sie. Sie wollte schon das Toben beginnen, jedoch schnappte sich Tendo sie und so gingen sie in das Gästezimmer.
Es hätten so schöne Weihnachten sein können, doch das waren angespannte Tage. Ich war froh, das morgen die Straßen soweit frei waren, das die beiden Volltrottel endlich gehen konnten und auch Akane gab ihnen zu verstehen, das sobald morgen die Sonne aufgehen würde, sie vor die Tür gesetzt werden.
Der Tag war ziemlich entspannt und wir verbrachten ihn einfach vor dem Fernseher. Durch die Schmerzmittel, ging es sogar Toru wieder gut und er spielte die Rolle des Kranken. Scheuchte Iwa und mich hin und her, selbst Akane richtete ihm immer wieder das Kissen. Hätte er nicht wirklich solche schmerzen gehabt vorhin, hätte Akane ihm sicher welche zugefügt."Gääähnn.", streckte sich Akane.
Der Tag war dahin und es war 21 Uhr. Doch nach dem Trubel von gestern, hatten wir alle wenig schlaf, was uns heute ziemlich schlauchte.
"Rin-chan. Lass uns hoch gehen, ich brauch deine Hilfe mein Shirt zu wechseln.", richtete sich Toru an mich und ich blickte verwirrt auf.
Ich dachte mir nichts dabei, denn Iwa half ihm heute morgen ja auch.
"Okay.", kam es ungezwungen von mir und so stand ich auf und auch Oikawa erhob sich etwas träge.
Akane grinste schelmisch und blickte nochmal zu uns, als wir im Flur verschwanden.
"Aber treibt es nicht zu wild! Shittikawa soll sich schonen!"
"AKANE!", rief ich außer mir, doch wurde von Oikawa mitgezogen. Seine Hand schloss sich etwas fester um meine und als ich zu ihm blickte, lag etwas dunkles darin.
DU LIEST GERADE
Das Mädchen aus einer anderen Stadt
FanfictionEr ist beliebt und bei vielen begehrt. Er wird beneidet und von einigen verachtet. Das weiß er und er weiß wie er seine Fäden spielen muss. Oikawas Leben verläuft normal, bis zu dem Tag, wo das Mädchen aus Kindheitstagen bei ihnen auftaucht und den...